Fanfic: The End - Untergang einer Legende

Tala auf seinem Bett und lächelte ihn an. Kai drehte den Kopf weg und rieb sich die Schläfen. Er hatte höllische Kopfschmerzen. „Wo bin ich“, fragte er seinen rothaarigen Bettnachbarn. „Du bist im Krankenhaus, der Friedhofswärter hat uns am nächsten Tag gefunden“, antwortete ihm Tala mit gebrochener Stimme. „Und Ray?“, hakte Kai weiter nach. „Nun ja...“, Tala war sichtlich unwohl zumute, „Ray wurde wieder... begraben.“
Der blauhaarige Russe drehte sich weg und versuchte vergeblich wieder einzuschlafen.

Bereits nach einer Woche wurde Kai wieder entlassen. Tyson, Max und Kenny hatten ihm eine Katze geschenkt, da sie dachten, dass Kai nun jemanden brauchen könnte, mit dem er ein bisschen reden kann, auch wenn es kein Mensch ist, denn Mensch würde er sich ohnehin nicht öffnen. Es war eine weiße Ragdoll mit grauer Blässe auf der Stirn, grauen Pfoten und eisblauen, wunderschönen Augen. Kai hatte ihr den Namen C’est gegeben, weil er nicht gut drauf war, als Tyson und die anderen sie ins Krankenhaus brachten, und er nicht sehr begeistert von dem Vieh war. Heute bereute er es, dass er damals so gedacht hatte, doch den Namen musste sie wohl bis an den Rest ihres Lebens behalten.
Der junge Russe wohnte in der sechzehnten Etage eines ziemlich noblen Hotels im Zentrum von Tokio, Tala wohnte in der Suite neben ihm. Die beiden Russen hatten das ganze Stockwerk gemietet. Kai wollte alleine sein, und Tala wollte eben nicht alleine sein.
Die beiden kamen gerade vom Abendessen und stiegen aus dem Lift aus. Tala verabschiedete sich mager von Kai, wofür er ein leises Brummen erntete.
Tala war bereits in sein Zimmer gegangen, als Kai noch die Schlüsselkarte suchte und erst wenig später die Tür aufschloss.
Ray war da. Er trug einen weißen Anzug, sein Gesichtsausdruck war vergleichbar mit dem eines wütenden Tigers. Wild und zorniger denn eh und je fuhr er herum, schmiss eine große, blaue, handgeblasene Blumenvase, die am Boden stand, um und ging Kai an die Gurgel. Kai schrie auf, er hatte Angst, dass er erstickte.
Es war nicht Ray. Es war C’est, die über die weiße Couch auf den Boden sprang und die Vase umschmiss. Schnurrend schmeichelte sie Kai zwischen den Beinen herum. Tala kam sofort aus seinem Zimmer gestürmt und beruhigte Kai. Als dieser wieder allein mit C’est war, sprach er mit seiner kleinen Katze.
„Weißt du C’est“, begann er ruhig, „Ray ist tot, und das wird immer so sein. Dessen muss ich mir wohl klar werden.“
Die Kleine machte einen Sprung und landete auf Kais Schoß. Zufrieden sah sie ihn an und ließ sich hinterm Ohr kraulen, was sie laut zu schnurren beginnen ließ.
Und zum ersten Mal hatte Kai das Gefühl, verstanden zu werden.

The End !!

ã by Kristina Th.

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Ok, das wars.
Hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen, und hoffe dass das letzte Kapitel nicht zu langweilig geworden ist.... naja, ich finds nicht gut.

Vielleicht kommt mal wieder was.

Bis irgendwann!
Bye

eure
hailie
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