Fanfic: Ich bin ich!
Kapitel: Kapitel 1
Huhu^^
Keine Ahnung wieso, aba mein normaler Nick (nadine) scheint irgendwie gelöscht worden zu sein, daher werd ich nochmal alle meine FFs hochladen.
Würd mich freuen, wenn ihr weiterhin Commis schreiben würdet *lieb guck*
Bye nadine
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Ich bin ich!
"Vergiss es! Vergiss es einfach!" Wütend schlug ich in die Luft, drehte mich um und ging. Er hatte es wiedereinmal gesagt. Wieder hatte er mich angefleht, ihm zu glauben. Wieso kapierte er es nicht?! Viel zu oft schon, hatte er mich belogen, betrogen. Ich wollte ihn aus meinem Leben streichen, ihn einfach vergessen. Doch immer, wenn er aus meinem Kopf verschwunden, vedrängt war, kam er wieder an. Wie oft er seine Entschuldigung schon aufgesagt hatte, wusste ich nicht, war mir auch relativ egal. Langsam kannte ich sie auswendig, hörte einfach nicht mehr zu. Ich schenkte keiner seiner Worte mehr Glauben, zu viel war vorgefallen. Viel zu oft schon, hatte er an ihrer Seite gekämpft, mich verletzt. Er sah nur einen Detektor in mir, nicht den Menschen der ich bin. Ich habe ihm vertraut, mich ausnutzen lassen. Der erste seit langem, dem ich vertaut habe. Wieder kam es wie es kommen musste, jeder dem ich vertaut hatte, hatte mich verraten. Genau wie jetzt. Ich will ihn nicht sehen, nicht hören, keinen Gedanken an ihn verschwenden. Mein Leben weiterleben. Ohne ihn, so wie es vorher war. Das versuche ich mir einzureden, weiß, dass es nicht geht. Ich hänge noch an ihm, ob ich will oder nicht. Trotzallem will ich bei ihm sein. Seine Nähe spüren, seine Stimme hören. Vor Jahren seid ihr gertrennt worden. Euch war es nicht erlaubt, wieder zusammen zu kommen, zu leben. Ihr solltet in eurem Leben nicht mehr fröhlich sein, lächeln. Hass sollte euer Herz beherrschen. In mir hast du sie gesehen, jeden Tag. Ich sah mir meine Kette an, spielte mit dem Anhänger. Schließlich öffnete ich ihn, starrte das kleine Bild an. Tränen sammelten sich, um wie ein Heer über mein Gesicht herzufallen. Schluchzend setzte ich mich an einen Baum. Warum tat er mir das an?! Was hatte ich ihm getan? Hatte ich mich so in ihm getäuscht?! Ich konnte und wollte es nicht glauben. So konnte selbst er nicht sein. Er konnte doch nicht ... Nein! Das würde er nicht tun - oder? Überzeugt war ich davon schon lange nicht mehr. Selbst Miroku und Sango hatten sich von ihm abgewendet. Wie konnte man sich in so kurzer Zeit so sehr verändern?! Irgendetwas war passiert - nur was? Ich schüttelte den Kopf. Es war sinnlos darüber nachzudenken. Es würde mir eh nicht einfallen. Es gab noch genug andere. Warum also er? Ich wusste die Antwort schon. Er war nach außen kalt wie ein Eisklotz und doch gewann seine andere Seite immermehr die Oberhand. Lange hatte er sich dagegen gesträubt, es aber dann doch noch zugelassen. Nie hätte er jermanden einfach so sterben gelassen, doch nun? Nun war alles anders. Er war nicht mehr der, den sie gekannt hatte. Er war wie jemand anderes. Jemand, der es nicht verdient hatte, dass sich jermand um ihn sorgt. Sie wollte es nicht, dennoch war es so. Er tötete jetzt ohne mit der Wimper zuzucken, einfach so. Aus Spass. Ich wollte sie nicht sehen, seine Veränderung. Er war ein Fremder für mich. Ich kannte ihn nicht mehr. Er hätte mich umgebracht, hätte mich sein Feind nicht gerettet. Ich wollte ihn nicht mehr sehen. Nichts mehr mit ihm zutun haben. So sehr verletzt hatte mich noch niemand jemals verletzt. Wie sollte ich ihm verzeihen? Ihm, der mir alles nur vorgemacht hat, mich umbringen wollte? "Nun warte doch!" mit einem Satz stand er vor mir. Gebügt, den Blick auf dem Boden. "Was?!" in meiner Stimme lag ein bedrohlicher Unterton. Er wich zurück. Das schien er nicht erwartet zu haben. "Wenn jetzt wieder deine Entschuldigen kommen, kannst du es gleich vergessen! Ich werde sie mir nicht länger anhören!" Ich ging an ihm vorbei. Zurück.
"Du willst sie gehen lassen?!" Ich drehte mich um. Shippo stand vor mir. "Was - ?!" "Geh hinterher." Er nickte mit dem Kopf hinter mich. "Aber sie wird mir nicht glauben. Sie redet nichtmal mit mir." Verzweifelt sah ich den kleinen Kitsune an. "hmm.." Er schien zu überlegen. "Ich glaube dir." Meine Augen weiteten sich. Verblüfft sah ich zu ihm runter. "Warum?!" "Mein Gefühl sagt, dass du nicht lügst:" Mehr würde er wohl nicht dazu sagen, also begnügte ich mich mit der Antwort. Ich konnte froh sein, dass mir überhaupt jemand glaubte. Shippo meinte, er überlege sich etwas und verschwand zurück ins Dorf. Meine Wut kam wieder auf. Auf die, die ich mal geliebt habe. Wie konnte sie mir das antun?! Sie wusste davon. Sie wusste alles. Warum hatte sie das so eiskalt ausgenutzt?!
Fortsetzung folgt...