Fanfic: Endzeit und Neubeginn
hatte.
Alex trug sein langes schwarzes Haar zu einem in seinem Nacken zusammengebundenen Zopf.
Sein Körper war gut durchtrainiert, und das obwohl er fast immer hier unten im Zimmer blieb.
Und er sprach noch immer nicht.
Angelina schaute auf die Uhr die auf der Kommode neben dem Bett stand und bemerkte das es bereit kurz vor Mitternacht war.
Sie hat die ganze Zeit hier gesessen und nicht gemerkt wie die Zeit verflogen war.
So leise es ihr möglich war verließ sie das Zimmer wieder um einen kleinen Kontrollgang durch das Haus zu machen.
Ihr weg führte sie als erstes in Kaminzimmer im Erdgeschoss wo die alte Miriam mit einem Buch saß.
„Schwester Angelina, könnt ihr nicht schlafen.“
„Nein, ich werde jetzt noch einen kleinen Gang durchs Haus machen, vielleicht kann ich dann schlafen.“
Angelina ging zu einem der Fenster und spähte durch einen sehr kleinen Spalt in der Fensterlade nach draußen.
Sie konnte einen vollen blutroten Mond sehn.
„Miriam, habt ihr den Mond heute schon gesehen.“
„Ja, genau wie vor drei Jahren als es anfing.“
Mit einer kleinen Handbewegung schob sie einen kleinen Riegel vor die Öffnung damit man keinen Lichtschein von draußen sehen konnte.
Angelina durchquerte das Zimmer wieder und setzte ihren weg fort, der sie jetzt in die Küche führte.
Schnell überprüfte sie die Türen und Fenster, als sie merkte das alles verschlossen war entschloss sie sich noch eine Tasse Tee zu machen.
Mit einer guten Tasse Tee setzte sie ihren Gang fort, der sie jetzt in den ersten Stock führte zu den Schlafräumen für die ältesten Kinder.
Aus einem der Zimmer sah sie noch Lichtschein, als sie das Zimmer betrat überraschte sie einen Jungen und ein Mädchen gerade dabei wie sie sich leidenschaftlich Küßten.
Die beiden sprangen praktisch gleichzeitig vom Bett auf und sahen Angelina reumütig an.
Das Mädchen trat vor.
„Bitte Schwester Angelina, verratet uns nicht.“
Der Junge trat neben das Mädchen.
„Ja Bitte Schwester Angelina.“
Angelina sah die Beiden einen Augenblick an, wie sie da vor ihr standen, Händchen hielten und eine gesund aussehende röte im Gesicht hatten.
„Nun gut ihr zwei, aber lasst euch nicht von Miriam oder der Mutter Oberin erwischen. Die werden nicht so nett sein wie ich, und geht bald ins Bett.“
Die beiden grinsten sie an.
„Jeder in sein eigenes Bett.“
Beide ließen ihren Kopf hängen, nickten dann aber.
Angelina verließ das Zimmer wieder und lächelte als sie die Stufen zum zweiten Stock hinauf stieg.
Sie schaute hier und da in einige Zimmer hinein und war froh zu sehn das alle friedlich am schlafen waren.
Jetzt wollte sie nur noch in den großen Schlafsaal im dritten Stock sehn und dann selber auch schlafen gehen.
Mitten auf den Stufen zum dritten Stock fand sie eine kleine Stoffpuppe.
>Nanu, die gehört doch der kleinen Maria. Warum liegt die den hier, normalerweise trennt sie sich doch nie von ihr.<
Angelina hob die Puppe auf und stieg die Stufen weiter hinauf, sie musste einen Kurzen gang entlang gehen um zum Schlafsaal zu kommen.
Als sie vor der Doppeltür stand die in den Schlafsaal wunderte sie sich das auch hier noch Licht brannte.
Sie griff nach dem Türgriff und öffnete ohne Zögern die Tür.....
„AAAAAHHHHH.“
Angelina schrie so laut wie noch nie in ihrem Leben, sie ließ ihre Tasse fallen und musste sich am Türrahmen abstützen um nicht umzukippen.
Ihr zeigte sich ein Bild des völligen Grauens, die Betten lagen Kreuz und Quer, und alles war voller Blut.
Und überall lagen die verstümmelten Leichen der Kinder die heute Mittag noch im Garten gespielt und gelacht hatten.
Mit zitternden Beinen rannte sie wieder hinunter, klopfte dabei an alle Türen.
Als sie zu dem Zimmer des jungen Liebespärchens kam riss sie die Tür auf um ihnen zu sagen das sie mitkommen sollten.
Doch sie brachte keinen Laut heraus bei dem anblicke der sich ihr Bot, die beiden lagen in einer riesigen Blutlache auf dem Boden.
Sie hielten sich noch immer fest und sahen mit schreck verzerrten Gesichtern zur Decke.
Angelina stolperte Rückwarts und rannte dann wieder den Gang hinunter zurück in Richtung Erdgeschoss.
Als sie sah das die Tür zum Kaminzimmer aufstand ahnte sie schreckliches.
Angelina stieß die Tür auf und schaute sich um, es sah alles so aus wie vorher...und noch immer so schien es saß Miriam im großen Ohrensessel und las ich ihrem Buch.
Mit langsamen schritten näherte sie sich dem Sessel und flüsterte leise.
„Miriam.“
Sie trat um den Sessel herum....
„AAAAAHHHHH“
Die alte Miraim saß mit durchschnittener Kehle im Sessel und hielt noch immer ihr Buch in der Hand.
„Aaaaaahhhhh.“
Ein schrei ließ Angelina aufschrecken, sie lief aus dem Zimmer und in Richtung des Eßzimmers.
Den sie war sicher das der Schrei von dort kam, als sie die Tür erreichte stieß sie sie auf.
In dem Raum herrschte Chaos, und in der hinteren rechte Ecke sah sie sofort einen kleinen Pulk von Kindern, und vor den Kindern stand Alex mit einem abgebrochenen Besenstiel.
Und vor Alex stand das kleine Mädchen das Angelina gerettet hat, und hinter dem Mädchen stand eine groß gewachsene sehr gut aussehende Frau.
Die Frau drehte den Kopf langsam in Angelinas Richtung.
„Oh, seit mir gegrüßt Liebe Schwester, ihr kommt grade rechtzeitig zu unserer kleinen Feier.“
Die Frau lächelte und entblößte dabei zwei lange Fangzähne.
Angelina wich einen schritt zurück als sie gegen etwas stieß, sie fuhr erschrocken herum und stand der Mutter Oberin gegenüber.
„Mutter Oberin.“
„Seit ruhig Schwester, auch wenn das Böse in unser Haus eingekehrt ist werden wir nicht weichen.“
Die Oberin hob ein großes Holzkreuz und hielt es der Frau entgegen, doch die lachte nur verächtlich.
„Seit ihr wirklich der Meinung mich mit solch banalen Mittel stoppen zu können.“
Die Frau schritt langsam auf die Mutter Oberin und Angelina zu.
„Ich bin Marianna, aus dem Hause Drake. Eine Tochter der ersten stunde und noble Vampirin aus dem Geblüt Draculs.“
Ein Schatten viel durch die Tür in das Zimmer, ein Mann in einem schweren Ledermantel trat neben Angelina.
Die Mutter Oberin schaute den Mann an.
„Wer seit ihr?“
Der Mann öffnete den Mantel und ließ ihn von seinen Schultern zu Boden gleiten, unter dem Mantel kam ein Priestergewand zum Vorschein, Und eine Menge Waffen.
„Ich bin Vater Miles, vom geheiligten Orden des Schwertes. Die Vorsehung führte mich in dieses Haus.“
Vater Miles zog zwei 9mm und zielte auf die Vampirin.
„Und nun werde ich dein gepeinigtes Leben erlösen und dich zurück in die Dunkelheit schicken.“
„Euer Orden ist mir wohlbekannt Vater Miles, doch seit ihr wirklich der Meinung mich besiegen zu können.“
Miles machte einen energischen schritt auf die Vampirin zu und erhob seine stimme.
„Schweig du Monster, ich habe den unerschöpflichen Glauben auf meiner Seite.“
Miles drückte die Abzüge seiner Waffen durch, das Wummern der zwei 9mm Automatiks erfüllte den Raum.
Angelina hielt sich die Ohren zu und mußte mit schrecken zusehen wie die Vampirin allen Schüssen ohne Probleme auswich und mit ihrer rechten nach Vater Miles schlug.
Miles wich aus und fasste sich an die Brust wo man einen feinen Schnitt sehen konnte.
Er warf seine Pistolen weg und zog statt dessen ein Schwert.
In der anderen Ecke des Raumes drängten sich derweil noch die Kinder hinter Alex, der mit seinem Blick noch immer das kleine Mädchen fixierte das ihm gegenüber stand.
Die Augen des kleinen Mädchens waren von einem roten Schimmer erfüllt.
„Du kannst sie nicht beschützen, sie gehören meiner Meisterin. Du kannst sie nicht beschützen, du bist viel zu schwach.“
Die Haut des Mädchens begann sich zu verformen und zu spannen, solange bis sie zu reißen begann.
Aus dem Inneren entstieg eine junge Frau, sie streifte die Haut ab wie alte Kleidung und streckte sich.
Alex betrachte sie und musterte sie, vom aussehen her würde er sie auf 17-18 Jahre alt schätzen.
Doch als er die Fangzähne sah wußte er das sie sicher um einiges älter war.
Sie hatte einen schlanken Körper, wohlgeformte lange Beine, einen runden kleine Busen, lange dunkelrote Harre und ein entzückendes Gesicht.
Alex konnte spüren wie sein Herz schneller schlug, doch er verstand nicht warum.
Vorsichtig machte er einen Schritt auf sie zu, den abgebrochenen Besenstiel noch immer in der Hand, bereit zuzuschlagen.
Immer wieder riskierte er Seitenblicke damit er mitbekam was zwischen dem Priester und der anderen Vampirin geschah, doch im Moment belauerten sie sich nur.
„Meine Meisterin wird gewinnen, und dann wird es vorbei sein.“
Alex fixierte sie wieder und sah wie ihr in ihre Jade grünen Augen, dann bemerkte er wie von ihr gemustert wurde.
„Hm, schade, ich bin sicher aus dir würde ein sehr gutaussehender Mann werden. Aber da du bald sterben wirst ist das nicht von belang.“
Der Priester landete plötzlich zwischen den beiden, sein Schwert landete direkt vor Alex füßen.
Alex bückte sich blitzschnell, griff nach dem Schwert und sprang auf die Vampirin zu die sich Marianna nannte.
Seine Bewegungen kamen so schnell und überraschend das er sie zu Boden warf und die Schwertspitze direkt über ihrem Herzen plazieren konnte.
Ein leise Knurren entfuhr Alex Kehle....doch dann entfuhr noch etwas anderes seiner Kehle.
„Angelina, Mutter Oberin, bringt die Kinder und den alten Mann hier raus.“
Seine