Fanfic: Endzeit und Neubeginn
Stimme war fest und von einer ungeahnten Härte...und dann geschah etwas was Angelina und die Mutter Oberin erst einmal gesehen hatte, und zwar kurz nachdem er in diese Haus gekommen war.
Sein Körper wurde von einem bläulichem Schimmer umgeben, und dann begann sein Körper wieder zu wachsen.
Mann hörte Kleidung reißen als seine Schultern sich verbreiterten und er um einige Zentimeter wuchs.
Vater Miles war verletzt, es war zwar nicht das erste mal, doch er wußte das es dieses mal schlimmer war als sonst.
Und dann noch dieser merkwürdige Junge, bis vor einigen Minuten sah er noch aus wie 16, doch jetzt schätzte er ihn auf 24-25.
„Kommt Vater Miles, wir sollten tun was Alex sagt.“
Die Junge Nonne die von der Mutter Oberin Angelina genannt wurde half ihm hoch und stütze ihn.
Die Mutter Oberin war derweil dabei die Kinder aus dem Raum zu führen, er konnte sehen das sie dabei von dem zweitem Vampir sehr genau beobachtet wurde.
Als Angelina ihn durch die Tür führen wollte stoppte er.
„Wartet Schwester, nehmt meinen Mantel und greift in die Linke Innentasche.“
Angelina nickte und ließ ihn los, dann eilte sie zum Mantel und griff in die Innentasche.
Sie zog eine kleine Flasche heraus und einige Zettel.
„Was sind das für Sachen?“
„Klebt die Zettel auf die Außenseite der Tür, und dann schüttet einige Tropfen aus der Flasche auf die Türgriffe und auf die Türschwelle. Das wird unsere Flucht ermöglichen und diese zwei Teufel hier eine Zeit lang festhalten.“
Angelina nickte und tat was er ihr gesagt hatte.
Vater Miles wendete sich in des dem Jungen zu.
„Es ist genug, lass sie, die Sicherheit der Kinder geht vor.“
Miles schleppte sich zur Tür hinaus und schloss eine der Flügeltüren.
„Nun Komm endlich Junge.“
Alex erhob sich langsam, die Schwertspitze noch immer auf das Herz der Vampirin gerichtet.
Langsam und vorsichtig ging er rückwärts zur Tür, dabei Ließ er seinen Blick noch einmal zu der rothaarigen gleiten und sah wie sie ihn anlächelte und einmal zuzwinkerte.
Als er aus dem Raum heraus war warf Angelina die Tür zu.
„Los, wir müssen hier weg, sofort.“
Alex nickte, er stütze Vater Miles und folgte Angelina, der Mutter Oberin und den Kindern.
„Draußen steht ein Bus, er steht direkt vor dem Tor.“
Vater Miles stimme war schwach, und seine Schritte noch schwächer.
Und wirklich, draußen vor dem Tor stand ein Schulbus, die Fenster waren mit Metallklappen verstärkt worden und überall waren Kreuze zu sehn.
Die Mutter Oberin winkte die Kinder hinein.
Das innere des Busses glich einer kleinen Wohnung.
„Schwester Angelina, ihr müßt fahren.“
Angelina nickt und setzte den Bus in Bewegung als alle drin waren.
„Doch wo soll ich hinfahren??“
„Fahrt in die Berge.“
Alex hatte Vater Miles auf eine Couch gelegt, doch jetzt stemmte er sich hoch.
„In den bergen gibt es ein Kloster, dort sollten wir sicher sein.“
Angelina nickte und steuerte den Bus aus der Stadt hinaus, sie wußte das sich nicht vor Sonnenaufgang dort ankommen würden.
Derweil versorgte die Mutter Oberin Vater Miles Wunden, weiter hinten versorgte Alex die Kinder.
Vater Miles faste die Mutter Oberin am Oberarm.
„In dem Schrank hinter euch ist Kleidung, sagt dem Jungen das er sich nehmen kann was er will.“
Die Mutter Oberin nickte.
„Ich werde es ihm sagen, aber erst wenn ich eure Wunden versorgt habe.“
Mit großer Sorgfalt versorgte die Mutter Oberin seine Wunden, nachdem sie die letzte Bandage angelegt und befestigt hatte stand sie auf und ging zu Alex herüber.
Er saß bei den Kindern und achtete auf jedes einzelne, sie kniete sich neben ihn, deutete auf den Schrank und senkte ihre Stimme.
„Vater Miles sagt das du dir etwas zu anziehen nehmen kannst, ich werde hier bei den Kindern bleiben.“
Alex nickte und erhob sich und ging zum Schrank.
Langsam durchsuchte er den Schrank bis er etwas gefunden hatte was ihm gefiel.
Er entschied sich für eine schwarze Lederhose, schwarze Militärstiefel, ein rotes T-Shirt und eine schwarze Lederjacke.
Er schritt langsam nach vorne und ließ sich neben Angelina auf dem Boden nieder und betrachtete sie.
Angelina bemerkte das natürlich, sie sah ihn mehrmals kurz an.
„Was hast du Alex?“
„Du hast Angst.“
Sie sah in wieder kurz an, sah einen Moment in diese grau/silbernen Augen.
„Nein hab ich nicht.“
„Doch, ich spüre es. Deine Angst erfüllt die Umgebung, sie vermischt sich mit der Angst der Kinder und füllt den Bus damit an.“
Vater Miles hörte das auch.
„Junge, komm doch mal zu mir herüber.“
Der Priester deutete neben sich, Alex erhob sich und nickte Angelina noch einmal zu bevor er hinüber ging und sich zu Vater Miles setzte.
„Was wollen sie von mir alter Mann.“
„Du bist kein normaler Junge.“
„Nein bin ich.“
Alex senkte seine Stimme und erzählte dem Priester das was er selber von Angelina erfahren hatte.
Und so erfuhr Vater Miles von den merkwürdigen Umständen unter denen Alex in Angelinas Obhut gelandet war.
„Ich verstehe, du bist ein guter Junge, du hast den Kindern das Leben gerettet. Mehr noch, mit deiner schnellen Reaktion hast du uns alle gerettet.“
„Vater Miles.“
Angelinas ruf kam überraschend.
„Ja Schwester.“
Sie drehte sich ein wenig um.
„Ich glaube wir sind da.“
Miles versuchte aufzustehen, doch seine Kräfte reichten nicht, Alex hielt ihm eine Hand hin.
„Ich helfe euch.“
Er nickte und griff nach der Hand, durch Alex gestützt konnte er nach draußen schauen.
In der langsam schwindenden Dunkelheit des neuen Morgens war so etwas wie eine alte Festung zu sehen, groß, massive und mit Kreuzen übersät.
„Ja, wir sind da.“
Miles öffnete die Tür des Busses und ließ sich gestützt durch Alex zum großen Massiven Haupttor bringen.
Eigentlich wollte Vater Miles an das schwere Tor klopfen, doch er schaffte es kaum den Arm ganz zu heben.
Alex hob hin dessen seien freien Arm und schlug drei mal so stark es ging gegen das Tor.
Es dauerte einen Moment, doch dann öffnete sich in Kopfhöhe ein kleines vergittertes Fenster.
„Ja.“ ertönte die stimme einer Frau.
Miles schob sich etwas vor damit man ihn besser sehen konnte.
„Ich bin Vater Joshua Miles, ein Bruder des Schwertes. Wir bitten euch um Einlaß.“
Er holte einen kleinen Anhänger hervor und zeigte ihn, sofort öffnete sich das Tor und eine junge Frau erschien.
„Schnell kommt here....ihr seit schwer verletzt.“
Miles nickte und deutete auf den Bus.
„Wir sind nicht alleine.“
Jetzt erschienen Angelina und die Mutter Oberin mit den Kinder und kamen auf uns zu.
„Ich verstehe, schnell kommt herein, noch ist die Sonne nicht aufgegangen.“
Die Junge Frau schloss hinter ihnen das Tor wieder und führte sie über einen kleinen Hof zum Hauptgebäude und dort direkt in einen leeren Schlafsaal.
„Ruht euch erst einmal aus, hier braucht ihr nichts mehr zu fürchten.“
Dann wandte sie sich an Alex.
„Und du hilfst mir Bruder Miles in den Krankenbereich zu bringen.“
Alex nickte und folgte ihr den Priester stützend durch das Gebäude bis zu einem gut ausgestatteten Krankenbereich.
„Wieso ist hier niemand Schwester...?“
Die junge Frau dreht sich um.
„....Katrina, aber ich bin keine Schwester. Ich bin die behandelnde Ärztin hier. Und ihr habt recht, es sind nicht sehr viele Leute hier.“
Katrina deutete auf eine Behandlungsliege und Alex verstand, er setzte Miles dort ab und setzte sich auf die Liege daneben.
Sie begann die alten Verbände zu entfernen und die Wunden zu versorgen.
„Aber warum ist hier niemand, eine ganze Division des Ordens sollte hier sein. Wo sind sie jetzt?“
Die Junge Frau ließ den Kopf hängen.
„Sie sind vor drei Tagen in die Stadt aufgebrochen um ein Vampirnest auszuheben. Seit dem haben wir hier nichts mehr von ihnen gehört.“
„Und wer ist außer ihnen noch hier?“
„Ein Dutzend Neulinge, einige Nonnen und Priester, und weiter Flüchtlinge. Es sieht nicht sehr gut aus.“
Vater Miles wandte sich an Alex.
„Geh bitte zur Waffenkammer, ich halte es für besser wenn wir nicht Unbewaffnet sind.“
Alex nickte, sprang von der Liege herunter und verließ langsamen Schrittes die Krankenabteilung.
Als er weg war wandte die Ärztin sich an Vater Miles.
„Doch nun Bruder Miles, erzählt mir bitte was passiert ist.“
„Die Kinder, die beiden Frauen und der Junge sind die einzigen Überlebenden des alten Waisenhauses. Der Herr hat mich geleitet und zu dem Waisenhaus geführt, dort traf ich auf zwei starke Vampire. Sie hatten bereits den Großteil der Kinder getötet als ich dazu kam.....“
Katrina hörte den Erzählungen von Vater Miles in Ruhe zu während sie seine Wunden verband.
Alex verließ in aller ruhe den Krankenbereich und wendete sich sofort nach links und ging in diesem ihm Unbekannten Gemäuer auf Entdeckungstour.
Den ersten Räum den er betrat erkannte er als Küche, als sehr große Küche.
Alex merkte das sein Magen schwer am Knurren war, er näherte sich dem Kühlschrank und öffnete ihn.
Nach ein wenig stöbern fand er ein Sandwich und eine kleine Flasche Orangensaft.
So bewaffnet machte er sich wieder auf den Weg auf die Suche nach der Waffenkammer.
Als er eine Treppe sah die nach unten führte entschloß er sich dort hinunter zu gehen, da er annahm das sich die Waffenkammer dort befand.
Als er das ende der Treppe erreichte wußte er das er hier richtig war.
In zwei Gängen die nach