Fanfic: Endzeit und Neubeginn
rechts und links führten standen in Regalen in Reih und Glied Gewehre.
Er folgte dem rechten gang bis zu einer großen Kammer und fand eine gut sortierte Waffenkammer vor.
Er nahm eine Tasche und packte zwei 9mm Automatik und einige zusätzliche Magazine hinein.
Dann verließ er den Raum und folgte dann dem linken Gang, auch dieser endete in einem großen Raum.
Alex ging zielsicher auf einen Waffenständer zu und nahm zwei Pumpguns heraus.
Da die Gewehre Tragegurte hatten hängte er sie sich um und nahm eine kleine Kiste mit Munition mit.
Als letztes stand er jetzt vor einem Waffenschrank mit Schwertern, er brauchte einen Moment bis er sich für zwei Klingen entschieden hatte, am ende nahm er einen schweren Säbel und ein Katana heraus.
Plötzlich durchfuhr Alex so ein merkwürdiges Gefühl, er ging schnellen Trittes zurück zur Treppe und wieder hinauf ins Erdgeschoß.
SO schnell er konnte lief er zurück zur Krankenstation, nur um zu sehn das Vater Miles noch immer auf der Krankenliege lag und anscheinend schlief.
Die Ärztin war auch noch da, sie sah Alex überraschend an.
„Was ist los?“
Alex schaute sich um.
„Ich weiß nicht, irgend etwas stimmt hier nicht. Ich hab da so ein mieses Gefühl.“
Alex legte alle Waffen bis auf das Katana und eine PumpGun ab, er lud die Waffe und sah dann wieder zu der Ärztin.
„Bleiben sie hier, und ihm Notfall wecken sie den alten Mann.“
Langsam ging Alex wieder zurück auf den gang vor dem Krankenbereich.
Er Schaute sich um und überließ es seinem Instinkt ihn zu leiten, er wendete sich nach links.
Im gehen schnallte er das Katana auf seinen Rücken und hielt die PumpGun mit dem Lauf nach unten locker in seiner rechten Hand.
Nach einigen Minuten stand er vor dem Schlafraum in dem die anderen schliefen.
Zwar sagte sein Instinkt ihm das die Gefahr von wo anders kam, doch er wollte erst nach den andern sehen.
Leise öffnete er die Tür und trat in den Raum, lese ging er an den Betten vorbei, deckte dabei noch einige der Kinder ganz zu.
An Angelinas Bett blieb er stehen, bis her sah er in Angelina immer so etwas wie eine Mutter, doch seit den Ereignissen vor ein paar stunden dachte er auch darüber aber anders.
Und dann diese rothaarige Vampirin...wie sie ihn angesehen hat, und angelächelt hat...er wußte nur nicht was er davon halten sollte.
Als Angelina sich in ihrem Bett leicht bewegte entschied Alex sich dafür wieder zu gehen.
Als er wieder auf dem gang vor dem Schlafsaal war und die Tür hinter sich geschlossen hatte jagte ihm ein eiskalter Schauer den Rücken herunter.
Sein Kopf zuckte von rechts nach links, doch da war nichts, nur leere Halbdunkle Gänge.
Durch ein kleines Fenster konnte er bereits draußen die ersten Sonnenstrahlen erkennen und atmete erleichtert auf.
Mit dem Morgengrauen würde die Gefahr erst mal verfliegen, er spürte wie sein Instinkt ihm signalisierte das es wohl kaum noch Gefahr gab.
Alex ging wieder zurück zum Krankenbereich wo die Ärztin noch immer wartete.
„Ist alles in Ordnung.“
Nachdem er das Schwert und das Gewehr abgelegt hatte und seine Lederjacke auf eine Liege geworfen hatte legte er sich auf eine andere freie Liege.
Die Ärztin kam wieder zu ihm.
„Ist alles in Ordnung fragte ich?“
Alex lag mit geschlossenen Augen und hinter dem Kopf verschränkten Armen da als er antwortete.
„Ja, die Sonne ist bereits dabei aufzugehen, jetzt ist alles erst mal wieder in Ordnung.“
>Bis die Sonne wieder untergeht und die Nacht und die Dunkelheit wieder kommen< fügte er in Gedanken hinzu.
Derweil auf in den Bergen auf der andern Seite der Stadt in einem Dunklen Schloss.
Lady Marianna aus dem Hause Drake war wütend, seit Jahren hatte sie keine solche Wut mehr gespürt.
„Dieser verdammte Junge hat mich erniedrigt, mich, eine aus dem noblen Blut des Dracul. Und du hast nichts getan.“
Ihr Kopf fuhr herum und sie spießte ihre Untergeben mit ihrem Blick auf.
Die rothaarige Vampirin sank auf ein Knie herab und senkte ihren Blick.
„Es tut mir leid Herrin, aber er widerstand meinem Blick. Ich war völlig machtlos.“
Marianna nahm eine Kamm zur Hand und begann ihr dunkles Haar zu kämmen und sprach dann ruhig weiter.
„Ich will das du ihn findest, egal wie lange es dauert. Ich will den Kopf dieses Jungen.“
„Jawohl Herrin, ich werde ihn finden.“
Die Vampirin zog sich leise und dezent zurück.
Als sie durch dir Tür verschwunden war trat ein älterer Mann in einem schwarzen Cape ein, er war groß, hatte ein markantes Gesicht und ergraute Schläfen.
„Marianna, was ist los.“
„Vater!!“
Marianna sprang auf und lief in die Arme ihres Vaters.
„Ich wurde erniedrigt Vater.“
Count Johann Drake sah seine Tochter aus seinen dunkelroten Augen an.
„Was ist passiert.“
Er führte sie zu Bett und setzte sich dann dort neben sie.
Marianna atmete einmal kräftig durch.
„Ich wurde von einem Jungen erniedrigt, ich hab letzte Nacht dem alten Waisenhaus in der Stadt einen kleinen Besuch abgestattet. Als es fast geschafft war tauchte zuerst einer vom Orden des Schwertes auf, zwar war er gut, doch er hatte keine Chance gegen mich.“
„Ich verstehe Tochter, doch was ist dann noch passiert.“
„Eine kleine Gruppe von Kindern und zwei Frauen lebten zu dem Zeitpunkt noch....und ein Jugendlicher. Der Junge versuchte die Kinder zu beschützen und widerstand dem verzaubertem Blick.“
Der alte Vampir horchte auf.
„Er Widerstand dem Blick, wie ist das möglich.“
„Das weiß ich nicht Vater, und danach griff er mich, er war schnell und kräftig, und warf mich zu Boden.“
Count Drake stand die Überraschung ins sein Gesicht geschrieben.
„Er hatte das Schwert des Priesters aufgenommen und mich damit angegriffen, es hätte nur noch zustoßen brauchen Vater....ich war völlig schutzlos.“
„Und warum hat er es nicht gemacht?“
„Er wollte die anderen Beschützen, und ermöglichte ihnen dadurch die Flucht, doch dann geschah noch etwas.“
„Was?“
Die Neugier schwang in der Stimme mit.
„Er wurde plötzlich älter, er alterte in Sekunden um Jahre. Vom Jugendliche zum Mann.“
„Das kann viel bedeuten meine Tochter, seit der nacht des Blutes ist die schlafende Magie erwacht. Also sorge dich nicht, wir werden die Schmach die du erfahren hast wieder gutmachen.“
Irgend etwas kitzelte Angelinas Nase und ließ sie aufwachen, sie öffnete die Augen und wurde von einem Sonnenstrahl geblendet der durch ein Spaltfenster viel.
Mit etwas schmerzendem Rücken erhob sie sich und sah sich in dem Schlafsaal um.
Ihr geübter Blick sagte ihr das alle Kinder die sich hingelegt hatten auch noch da waren, und die Mutter Oberin lag ebenfalls noch im Bett.
Als sie dann aber an die andern Kinder dachte, und die alte Miriam wurde ihr Herz schwer.
Angelina beschloß sich ein wenig umzusehen, und nach dem Priester und Alex zu suchen.
Mit leisen schritten verließ sie den Schlafraum, auf dem Gang konnte sie leise Stimmen hören.
Sie beschloß diesen zu folgen, nach einigen Gangabzweigungen erreichte sie eine kleine Kapelle wie es den Anschein hatte.
Hier fand sie etwa 2 Dutzend junge Leute die so etwas wie Militärkleidung trugen, und wie es dem Anschein hatte drei oder vier Familien.
In den vordersten reihen saßen noch drei Nonnen und zwei Priester.
Zwar wäre es Angelinas Pflicht gewesen hier zu bleiben und zu beten, doch sie wollte wissen was mit Alex war.
Also ging sie wieder weiter, dieses mal gelangte sie in die Krankenabteilung wo sie Vater Miles und die junge Frau fand die sie hinein gelassen hatte.
Vater Miles lag auf einer Krankenliege und schien zu schlafen, die Junge Frau saß an einem Schreibtisch und schien zu arbeiten.
Angelina räusperte sich, die junge Frau schreckte kurz auf und drehte sich dann zu ihr um.
„Ah, sie sind wach, das ist schön.“
Die Junge Frau stand auf und kam auf sie zu.
„Wenn ich mich erst mal vorstellen darf, Dr. Katrina Simmons.“
Angelina streckte ihre Hand aus.
„Freut mich sehr, Angelina Merris, sagen sie, ich bin auf der suche nach Alex. Sie erinnern sich sicher an ihn. Groß, schwarze Haare...“
„Ja ja, bis vor einer Stunde hat er hier noch geschlafen, doch jetzt sollten sie mal nach oben gehen. Er sagte so etwas wie das er an die frische Luft wollte und mich gefragt ob er da auch raus kommt.“
Sie deutete nach oben und Angelina verstand, sie verabschiedete sich und ging wieder.
Sie suchte sich Treppen die nach oben führten bis sie vor einer schweren Eisentür stand die nur angelehnt war.
Sie schob die Tür langsam auf und trat in die Sonne hinaus, sie war auf dem Oberen Dach dieser Festung, anders konnte man es ja nicht nennen.
Und dann fand sie Alex, er saß am Rand des Daches, ein Bein angezogen, eins nach außen herabhängend.
Die Sonne stand noch nicht sehr hoch und rahmte ihn in diesem Moment ein.
„Da bist du ja Alex.“
Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung und sah sie an.
„Hallo, gut geschlafen.“
Angelina legte den Kopf leicht zur Seite und versuchte seinem Blick auszuweichen.
„Nein, das was passiert ist war einfach....ich weiß einfach nicht wie ich das alles begreifen soll. Ich weiß auch nicht mehr wie ich mit dir Umgehen soll, es hat sich alles so schnell verändert...“
„Dann laß es, ich merke doch wie mich alle ansehen. Für die Mutter Oberin bin ich doch so was wie ein Monster.“
„Aber nicht für mich Alex, und das weißt du sehr genau.“
Alex machte einen Satz und sprang von der Mauer.
Instinktiv machte Angelina einen Schritt zurück.
„Aber du hast Angst