Fanfic: Black Rose (2)

Untertitel: Darkness of Soul

Kapitel: Eine schreckliche Nachricht

Life, Beyblade and so on

So, ich habs auch mal wieder geschafft, ein Kapi on zu stellen! ^//^ Ich weiß, hat ne halbe Ewigkeit gedauert, aber ich hab das Teil hier so ungefähr 10mal überarbeitet, bis es es zu dem geschafft hat, was es jetzt ist. ( toller Satz! -.-° ) Das war ne Menge Arbeit, kann ich euch sagen!
@ Manga-Girlie: Kann schon sein, dass Ray und Amy mal zusammen kommen, ich glaub aber nich, dass das was ernsthaft langes wird! ^o~
Achja, ich hab mir mittlerweile klar gemacht, dass Kai auch seine guten Seiten hat, ich weiß bloß noch nicht, welche! ^^° Aber das werd ich schon noch rausfinden. Auf jeden Fall werd ich ihn nochmal verschonen. Vielleicht steig ich ja noch dahinter, wieso der immer so angehimmelt wird. *grübel*

Und bis ich das weiß, viel Spaß beim Lesen!!!! ^-^

Kapitel 2: Eine schreckliche Nachricht

"Amy? Bist du hier?", fragte der Polizist und sah sich mit hochgezogenen Augenbrauen in der Klasse um.
"Hallo Hektor! Hier bin ich! Ist was passiert?" Die Angesprochene lief quer durch den Raum auf den Beamten zu. Ein flaues Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus. Das Mädchen kannte den Mann sehr gut. Er war ein alter Freund ihres Vaters. Er war hoch aufgeschossen, hatte einen kleinen Bierbauch, schütteres, mausgraues Haar und einen gleichfarbigen Schnurrbart.
Normalerweise war Hektor ein sehr fröhlicher Mensch, er lächelte beinahe unentwegt, doch an diesem Tag sah er sehr besorgt aus. Was wollte er bloß hier? War etwas passiert?
Ihre Teamkammeraden folgten ihr. Max und Ray tauschten alarmierte Bicke aus. War es möglich, dass ihnen jemand einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte? Nein, dass war ausgeschlossen. Nur sie fünf wussten davon. Nichteinmal Mr. Dickenson hatten sie von der Geschichte erzählt. Er hätte es nur verhindert.
'Halt! Weiß da nicht noch jemand von unserem Vorhaben?' Ray dachte angestrengt nach. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Er wurde das dumpfe Gefühl nicht los, dass da noch ein Sechster, wenn nicht sogar ein Siebter eingeweiht war. Da durchfuhr es den jungen Chinesen wie ein Blitz.
'Ja, so muss es sein! Kai wird ihn eingeweiht haben, um uns einen Spion in der Abtei zu sichern, falls etwas Unerwartetes passieren sollte!' Ray sah zu seinem blonden Teamkollegen hinüber, während er sie hinter Amy her zu dem Polizisten gingen. Max erwiderte seinen fragenden Blick mit einem Ahnungslosen seinerseits. 'Ihm ist es also nicht eingefallen...'
Ray wurde immer unruhiger. Sein Herz begann wie wild zu schlagen. 'Könnte es sein, dass...? Nein, das würde er doch niemals tun. Oder?' Fragend blickte der Schwarzhaarige zu seinem Teamkaptain zurück, doch dieser hatte nur die Augen geschlossen. Enttäuscht drehte er sich wieder nach vorne. Eigentlich hätte er sich erwartet, dass Kai ihn eine Antwort aus seinen Augen ablesen ließ.
Max ging schweigend neben Ray her. 'Ob er mehr weiß, als er mir hier, so offen vor allen Leuten, sagen kann? Mist, wieso beherrsche ich nicht die Fähigkeit, aus den Augen anderer zu lesen, so wie Ray und Kai? Zu schade! So hätte ich sicher mehr erfahren. Warscheinlich mehr, als gut für mich ist... Ob Ray die ganze Wahrheit über Kais Plan weiß?' Er überließ da wohl besser alles den beiden Älteren.
Sie hatten dem Team schon so oft aus der Patsche geholfen, Ray mit Kai zusammen, Kai für sich allein. Also würden sie das auch diesmal wieder schaffen!
Zuversichtlich lief Max weiter durch das Klassenzimmer, ohne zu merken, wie Ray neben ihm immer unruhiger und nervöser wurde.
'Mann, is hier nich bald Zeit zum Essen? Ich hab Hunger!' Tyson konnte das Knurren seines Magens nur sehr schwer unterdrücken. Ihn schien es wenig zu jucken, mit welchen Problemen sich seine Teamkammeraden gerade herumschlugen. Hauptsache, er bekam was zu essen. Doch allmählich wurde ihm bewusst, dass Ray und Max etwas bedrückte. Er wusste nicht wieso, aber es steckte ihn irgendwie an. Der Hunger machte einem komischen, drückenden Gefühl Platz.
Doch als Max wieder ganz normal fröhlich weiterging, machte sich auch Tyson keine Sorgen mehr. Der Blauhaarige schien ebenfalls nicht zu merken, das sich Ray sichtlich unwohl fühlte.
'Oh-weia! Hoffentlich passiert nichts Schlimmes! Wenn uns jetzt irgendwer unseren Plan zerstört, wird Kai ausrasten! Ohje, was mach ich jetzt bloß? Abwarten und Tee trinken würde Dizzy sagen. Aber nein, dass geht jetzt nicht! Doch nicht jetzt, in so einer heiklen Situation! Was machen wir, wenn doch jemand von unserem Vorhaben erfahren hat und es auf jeden Fall vereiteln will? Dann haben wir ein echtes Problem!' Unzählige Gedanken schossen durch Kennys Kopf. Er ging direkt neben Tyson, hinter Ray her. Mit verängstigtem Blick schielte er zu seinem äußerst verfressenen Freund hinüber, doch den schien es überhaupt nicht zu kratzen. Betrübt, sehr nervös und ziemlich angespannt ging er weiter.
'Verdammt! Was will der Alte denn hier? Was soll denn groß passiert sein? Außer, dass irgendso ein dahergelaufener Irrer meinen ganzen, schönen Plan mit einem Schlag zunicht macht! Wenn jetzt genau das geschehen ist, was ich unbedingt verhindern wollte, dann habe ich ein echtes Problem! Im Hotel muss ich unbedingt telefonieren!'
Kai machte sich große Sorgen. Er ließ es zwar nach außen hin nicht durchdringen, aber innerlich fühlte er eine immer stärker werdende Unruhe. Es kam etwas auf ihn zu, etwas Überraschendes, jedoch im negativen Sinn. Er spührte es ganz deutlich: Irgendetwas war geschehen, dass in seinem Leben etwas verändern würde, ein bisher unbekanntes Gefühl freisetzen würde. Und das beunruhigte ihn. Er kannte doch jedes Gefühl. Oder? Jedes, bis auf eines. Die Liebe.
Er hatte schon alles erlebt, von Freude und Hoffnung über Stolz und Genugtuung bis hin zu Hass, Leid und Einsamkeit. Nur Liebe, das kannte er nicht. Wie sollte er auch? Und eines konnte er sich schwören: Er wollte es auch nicht kennenlernen, diese sonderbare Mischung aus Freude und Leid. Nein, das konnte und wollte er sich nicht erlauben. Schon seines Stolzes wegen nicht.
Mit geschlossenen Augen schritt er hinter seinem Team her. Plötzlich spührte er Rays Hilfe suchenden Blick. Doch er wollte seinen Freund jetzt nicht ansehen.
Seinen Freund? Pah! Soetwas brauchte er nicht. Er konnte sich gut alleine durchschlagen. Immerhin hatte er es sein ganzes Leben lang geschafft, sich selbst zu verteidigen, wobei er immer auf Dranzer vertrauen konnte.
Er war sein einziger Freund, obwohl Kai es sich nie eingestehen würde, einen solche zu haben. Der Teamkaptain bezeichnete sein BitBeast mehr als seine bessere Hälfte, sein zweites Ich. Auch wenn er es nie jemandem gesagt hatte, aber er würde dem treuen Phönix sein Leben anvertrauen. Auch wenn alle Leute immer behaupteten, für ihn ginge es beim Bladen nur ums Gewinnen, Kai wusste es besser. Er wusste, wieviel es ihm bedeutete, mit Dranzer zu trainieren, mit ihm zusammenzuarbeiten. Es war für ihn viel mehr als nur ein Spiel, bei dem er unbedingt gewinnen wollte, es war sein Leben, seine Bestimmung.
Doch da gab es noch jemanden. Zu ihm konnte der Kaptain wirklich "Freund" sagen, denn er war es auch. Er war für Kai fast wie ein zweiter Dranzer. Und doch war er anders. Man konnte diesen jungen Mann nur sehr schwer beschreiben, er war so schlüpfrig, so geheimnisvoll, so flexibel. Jedes Mal, wenn der Blau-grauhaarige seinen Freund traf, war es anders für ihn. Da war dieser Mensch doch soetwas Besonderes für ihn, so vertraut, und doch so fremd. Sie waren Verbündete, Seelenverwandte, und doch so unterschiedlich.
Meistens war dieser sonderbare Jemand genauso kalt wie Kai selbst, doch diese Kälte war anders, sie war so kühl, und doch irgendwie warm, so abweisend, distanzierend, vor ihm schützend. Der Kaptain war hingegen immer gleich kalt: abweisend, unnahbar, bedrohlich. Doch dieser Mensch, der Kai so am Herzen lag, war nicht immer so einzelgängerisch. Manchmal konnte er sehr freundlich sein, beinahe so wie Ray.
Er war einfach unbeschreiblich. Und doch, Kai konnte seinen Freund in einem einzigen Wort beschreiben. Und jeder, der wissen sollte, worum es ging, wusste sofort Bescheid.
Ein einziges Wort stand für so viele Beschreibungen, die immer verschieden zutrafen.
Ein einziges Wort für einen ganzen Menschen, der so viele Geheimnisse hütete, die Kai wohl nie alle ergründen würde.
Ein einziges Wort, um einem so unterschiedlichen Menschen einen Namen zu geben.
Ein einziges Wort: Tala.
( Kleiner Kommentar von mir: Also, das spielt sich alles innerhalb von ein paar Sekunden ab, denkt also bloß nicht, dass das Klassenzimmer so groß wäre! ^^° )

Amys Schritte wurden immer schneller. Sie begann beinahe zu laufen. Was wollte Hektor nur hier? Wieso sah er sie so mitfühlend an? Was konnte denn nur passiert sein? Unzählige Fragen quälten die junge Bladerin.
Kurz vor dem alten Beamten blieb sie stehen. Erwartungsvolle blau-graue Augen blickten ihn an. Was der Mann nicht erkennen konnte, war die Angst, die das Mädchen hinter ihrer Fassade förmlich zerfraß.
Lange sah er ihr in die Augen. Er brachte es einfach nicht übers Herz, ihr die schreckliche Nachricht zu überbringen. Was würde sie wohl sagen? Würde sie unter der schweren Last zerbrechen? Oder würde sie stark genug sein, das alles zu ertragen? Er wusste es nicht.
Die Ungewissheit quälte ihn. Er
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