Fanfic: Lost in Unattainability
geglaubt hatte, war Mitglied der Organisation, die ich verfolgte. Wie lange wohl? Etwa schon die ganze Zeit? Hatte sie mir ihre Gefühle nur vorgespielt? Wusste sie von Anfang an, das ich Shinichi Kudo war? Nein, so gut konnte Ran nun doch nicht schauspielern. Dieser Gedanke beruhigte mich kurzzeitig etwas. Aber noch immer war mein Kopf überfüllt mit Fragen, aber diese musste ich wohl oder übel erst mal zurückstellen. Ich atmete nochmals tief durch. Dann ging ich einfach weiter, genau in die entgegengesetzte Richtung, als die, die Ran eingeschlagen hatte. Ich musste schnell irgendwie verschwinden. Conan Edogawa durfte nie mehr auftauchen. Shinichi Kudo musste erst mal stillschweigen, bis die Organisation gestellt, oder aufgelöst war. Wo sollte ich hin, was sollte ich tun? Noch einmal würde ich die Fehler, die ich dieses Mal begangen habe, nicht machen. Ich würde nie mehr so viele Menschen ins Vertrauen ziehen, oder mit so vielen Menschen zusammenbleiben. Dabei waren mir alle so richtig ans Herz gewachsen, sogar Kogoro, der mir noch immer so manche Kopfschmerzen bescherte. Aber mir war klar geworden, dass ich sie alle in Gefahr gebracht hatte. Besser Conan verschwand, bevor die Organisation etwas unternehmen konnte. Wenn Conan urplötzlich vom Erdboden verschluckt würde, dann würde die Organisation die anderen hoffentlich in Ruhe lassen. Immerhin wussten einige ja gar nichts von meiner zweiten Identität. Während mir diese Gedanken so im Kopf herumgingen, war ich schon ein gutes Stück weiter gegangen. Ich musste inzwischen ganz nahe dem Stadtrand sein. Aber wohin dann? Wo sollte ich erst einmal unterkommen? Ich war wieder bei einen Punkt angelangt, auf den ich keine Antwort hatte.
Dann, urplötzlich, ohne große Vorwarnung überfiel mich die Müdigkeit. Ich fühlte mich richtig erschlagen, so urplötzlich brach sie über mich herein. Während ich mich nach einer Möglichkeit umsah, wenigstens trocken nach ein paar Stunden Schlaf auf zu wachen, merkte ich schon, dass mir jeden Moment die Augen zufallen konnten. Zum Schluss hatte ich schließlich Unterschlupf unter einer Brücke gefunden. Es war zwar weder warm, noch bequem, aber wenigstens würde es mich vor Regen schützen. Ich legte mich erstmal hin, und ehe ich mich versah, war ich auch schon eingeschlafen.....
„Da schau einer an, hier versteckst du dich also“, flüsterte die Stimme. Die Stimme war gerade so laut, dass ich sie hören konnte. Wie lang hatte ich wohl geschlafen? Konnte man das überhaupt Schlafen nennen? Ich fühlte mich so, als hätte ich mich gerade eben hingelegt. Langsam öffnete ich die Augen. Die Umgebung war noch komplett düster, es musste also noch Nacht sein. Dann fiel mir die Stimme wieder ein, und schon saß ich senkrecht dort.....
Kommi der Autorin: Also Leute, liebe Leser, das wars wieder mal. Ich werde schaun, das Teil 4 betreits noch diese Woche erscheint. Ich kann aber auch nichts versprechen. Also, vielen Dank fürs Lesen!
Eure
mausebein2