Fanfic: Lost in Unattainability
das waren meine einzigen Gedanken. Langsam ging ich auf die andern zu. Je näher ich kam, desto angespannter wurde ich. //Reis dich zusammen.....//, ja, ich musste mich zusammenreisen.
Die nächsten Stunden verlebte ich wie in einen Traum. Wir alle saßen zusammen an einem Tisch, Ran, Kogoro, Heiji, Kazuha, der Inspektor und ich. Die einigen die den Grund des Polizeischutzes wussten waren Heiji, der Inspektor und ich. Nicht ganz... Ran wusste sicher auch bescheit. Ich konnte vor ihr mit Sicherheit nichts mehr verbergen. Sie wusste, dass ich Shinichi war. Wartete sie nur noch auf einen günstigen Augenblick, um mit mir alleine zu sein? Würde sie mich Gin und Vodka ausliefern? Warum war sie vorhin einfach so an mir vorbeigegangen. Völlig stumm saß ich in der Runde. Ich war auch total angespannt. Ich hatte das Gefühl, als würde Ran gleich aufspringen und mir eine Pistole gegen den Kopf halten. Wie konnte ich nur so von Ran denken? Ich durfte mir nichts anmerken lassen. Aber Heiji hatte sicher schon gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Klar, er kannte mich. Wir hatten ja immerhin viel gemeinsam. Wenn ich ihm doch nur alles sagen könnte. Aber.... Immer wieder tauchte das ‚Aber’ in meinen Gedanken auf. Ich wollte das alles nicht. Ich wollte nicht, dass wegen mir jetzt alle, die mit Conan Edogawa zu tun hatten unter Polizeischutz stehen mussten.
Es wurde viel diskutiert, einiges getrunken (was unter anderem Kogoro nicht zu gute kam). Nach einer gewissen Zeit wurden auch Witze erzählt, um die miese Stimmung etwas anzuheben. Noch immer verlebte ich alles in einer Art Trancezustand. Alles schien für mich so unglaublich. Ich wollte, das alles wäre ein Albtraum und ich würde jeden Moment daraus erwachen und feststellen dass überhaupt nichts passiert war. Aber irgendwie war mir klar, dass es sich hierbei um die Realität handeln musste. So schrecklich konnte nicht mal mehr ein Traum sein. Überhaupt würde er nicht so lange andauern.... Inzwischen war es schon vier Uhr morgens... Langsam aber sicher wurde ich wieder müde. Komisch, dabei hatte ich doch schon etwas geschlafen. Im Gegensatz zu Kogoro und Ran, die nämlich noch putzmunter aussahen und noch keinen Schlaf in dieser Nacht gefunden hatten, musste ich richtig übermüdet ausschauen. Aber vielleicht hatte ich in den vergangenen 12 Stunden einfach nur zu viel mitgemacht. Ja, deshalb war ich sicher müde. Aber einfach weggehen konnte ich nicht. Ich hatte einfach zu sehr Angst davor, jemanden dadurch zu gefährden. Ich wusste, dass ich Ran getroffen hatte. Ran, wie sie an mir vorbeilief..... Wie sie mich ansah.... Das war Ran, keine Zweifel. Und nun saß sie mitten unter meinen Freunden, unter welchen, die von mir wussten. Was würde passieren, wenn ich sie alleine ließ. Ich malte mir die dunkelsten Versionen aus.
Schließlich, nach gut noch einer Stunde, wurde beschlossen, dass doch erst einmal geschlafen wird. Ich fiel völlig erschöpft ins Bett und schlief auch gleich ein, obwohl ich eigentlich beschossen hatte wach zu bleiben. Aber gegen Müdigkeit sollte man besser nicht ankämpfen. Wie lange ich wohl geschlafen hatte, wusste ich nicht mehr. Für mich war es so, als wäre ich gerade eben eingeschlafen, als ich wieder aufwachte. Noch immer fühlte ich mich völlig erschlagen. Ich ging langsam aus dem Zimmer und sah mich im Flur um. In der Küche brannte Licht. Vermutlich war es der Inspektor, der dort saß. Aber der Inspektor unterhielt sich mit einer anderen Person. Er war nicht alleine in der Küche (glorreicher Satz T.T). Mein Herz schlug schneller, als ich erkannte, wer da in der Küche war. Ich schlich vorsichtig in die Nähe der halb geöffneten Tür, so dass mich die beiden nicht sehen und hören konnten. Ich hatte zwar Rans Stimme eindeutig erkannt, aber über was sie sich unterhielten konnte ich noch nicht verstehen. Noch bevor ich überhaupt irgendetwas verstehen konnte, war auch schon der Knall zu hören, und die Fensterscheibe, die brach. Die Reihenfolge war nicht eindeutig zuzuordnen. Mein Herz setzte für wenige Schläge aus. War das das, was ich vermutete? War da gerade eben ein Schuss gefallen? Nein, das konnte gar nicht sein, oder doch? Ich vergas alle Vorsichtigkeit und rannte in der Küche. Dort lag der Inspektor, mit einer großen, stark blutenden Wunde in der Brust.... Ich hatte mich also nicht getäuscht. Es war wirklich ein Schuss gewesen. Wo war Ran? Schnell glitt mein Blick in der Küche umher, zum kaputten Fenster. Von Ran war keine Spur zu sehen. „Inspektor Megure“, schnell war ich bei ihm. Ich hatte so etwas in der Art kommen sehen.... Ich wollte es nur nicht wahrhaben. „Shinichi.....“, der Atem des Inspektors ging schnell und stockend. „Inspektor Megure, sie müssen ruhig bleiben, ich hole gleich Hilfe“, ich wollte schon weitergehen, da packte mich der Inspektor am Arm. „Ran.... Ran war das.....“, dann erschlaffte er vollkommen. Ich sank neben ihn zu Boden. Langsam kamen die anderen dazu, Heiji, Kogoro und Kazuha standen nun in der Türe der Küche und sahen entsetzt zu dem Inspektor und mir. Was wollte mir der Inspektor sagen..... Hatte Ran den Inspektor umgebracht.... Mein Blick galt jetzt den Glasscherben..... War Ran geflüchtet? Anders konnte ich mir die Sache nicht erklären.... Doch irgendetwas störte mich.
Kommentar der Autorin: Tja, was wird den lieben Conan wohl stören? Und wo ist Ran hin? Hat sie wirklich den Inspektor erschössen? Ich weiss es schon XD. Aber ihr erfahrt die Antworten nächstes Wochenende, versprochen *lol* Ich halte mich also ran mit dem Schreiben. Desweiteren muss ich hinzfügen, dass wir langsam auf die Finalen Kapitel zuschreiten. Naja, lasst euch auf jeden fall mal überraschen.
Danke fürs lesen! Bis zum nächsten Teil
Eure
mausebein2