So... hoffe das liest hier mal jemand! Dieses Kapitel ist jetzt von mir, also ne ganze Ecke mieser:

2. Einsamkeit

Ich richte meinen Blick auf ihn. Ja, nun bin ich endgültig allein. Ich knie mich zu ihm. Nehme ihn auf meine Arme und gehe mit ihm zu unserer gemeinsamen Hütte. Dort lege ich ihn in den Schnee und grabe ein Loch.
Meine Hände sind taub vor Kälte, doch ich grabe weiter. Bald ist es tief genug. Vorsichtig lege ich ihn hinein. Ich weine immer noch. Ein letztes mal streichle ich über seine weißen Wangen. Langsam buddele ich das Grab zu.

Mein Herz tut so weh. Ich bin fertig, und gehe erschöpft in die Hütte.
Alles sieht aus, wie heute Morgen. Ich mache Feuer und verarzte meine Wunden. Davon habe ich viele, doch nur eine ist tief.
Eine lange klaffende Wunde ziert meine Wange.
Sehr wahrscheinlich wird eine Narbe bleiben. Doch das ist mir egal. Alles ist mir jetzt egal.

Er ist tot. Mein großer, sonst so starker Bruder ist tot. Ich weine. Meine Tränen sind heiß.
Ich bin auch noch ganz unterkühlt. Ich kauere mich auf meinem kleinen, wackeligen Bett zusammen. Nur das Knistern des Feuers, und mein Schluchzen ist zu hören.
Ich fühle mich leer, ausgebrannt, allein, kraftlos. Er war alles was ich hatte.
Und nun bin ich völlig auf mich allein gestellt.

Ich wimmere seinen Name immer wieder. “Makoto....” Es wird dunkel. Der Himmel wird nun schwarz, schwarz wie meine Seele. Einst war sie hell, hell wie der Schnee. Doch das ist vorbei. Ich kann hören, das ein Schneesturm herauf zieht.
Immer noch weine ich. Irgendwann verlässt mich meine letzte Kraft. Ich schlafe ein, mein Gesicht glänzt. Es glänzt vor Tränen. Tränen die ich wegen ihm vergoss....

Bitte lasst mir n Kommi da!! *fleh*