Fanfic: Die Auserwälten der Kristalle
leicht wütenden Tonfall zu ihm. „Ich weiß nicht. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr wollte. Das alles hier sinnlos ist. Das ganze Leben.“, gab er ihr verteidigend zurück. Sie antwortete ihm: „Wir sind ab jetzt nur noch Freunde, kein Paar. Also fassen die Worte die ich dir jetzt sage nicht falsch auf. Aber du bist verrückt. Vielleicht werden wir irgendwann frei sein. Daran glaube ich.“ „Verstehst du das nicht. Es gibt soviel Verrat. Erst heute wieder hat sich so ein Taner als Verräter herausgestellt. Er arbeitet für Baldo. Woher soll man wissen, wem man trauen kann, wenn man frei ist.“ Sala reichte es jetzt. Sie drehte sich um und ging zu einem anderen Wohnblock der Sklavenwohnungen. Kurin drehte sich auch um und ging zurück in die Wohnung seiner Familie. Er war enttäuscht über das, was Sala gesagt hatte. Er wurde wieder an einen Vorfall vor vier Jahren erinnert, der ihn noch tiefer enttäuscht und auch verletzt hatte.
Drinnen angekommen hörte er seinen Vater Selbstgespräche führen „Er hat sich so verändert. Als er klein war glaubte er an die Legende der heiligen Kristalle.“, sagte sein Vater: „Was hat ihn verändert?“ „Ich bin nicht sicher. Sheeneva und ich wissen keinen Rat mehr. Kurin war so wütend, dass er dem Selbstgespräch seines Vaters keine Beachtung mehr schenkte. Er ging in das kleine Zimmer indem seine Geschwister und er schliefen und legte sich hin. Sein Vater diskutierte weiter mit sich selbst: „Er wird sein Schicksal nicht akzeptieren.“ Er muss die Wasserelfe, die auf diesem Planeten gelandet ist, beschützen.“ „Ich verstehe das nicht. Wieso ausgerechnet, Kurin?“ Es klang so als würden zwei Männer miteinander reden, obwohl dem nicht so war. Sein Vater erwachte Urplötzlich aus einer Art Trance als Sheeneva die Wohnung betrat. Verwirrt blickte er sich um, als wüsste er nicht was in den letzten Paar Minuten geschehen war. Kurin war inzwischen eingeschlafen und träumte von einem Ereignis das sich in seiner Vergangenheit ereignet hatte.
„So einen schönen See habe ich noch nie gesehen.“, murmelte Kurin. Allerdings war er ein Kind. Fünf Jahre um genau zu sein. Er lief auf einen klaren See zu, der in einem Wald auf new arth lag. Er war Kristallklar und hatte etwas Friedliches an sich. Er wurde von ihm magisch angezogen und er konnte immer deutlicher das plätschern hören. Doch bevor er da war wurde er von einem Sumani gepackt und geschüttelt: „Was hast du hier zu suchen, Kleiner!“ Er wurde von dem Sumani zurück zu den Sklavenmienen gebracht. Sheeneva kam ihnen entgegen. Kurin wurde vor sie auf den Boden geworfen und wütend angebrüllt: „Wenn er sich noch einmal was zu schulden kommen lässt wird er dafür büßen.“
Kurin wachte auf, da ihn sein Bruder weckte und sagte: „Wir müssen an die Arbeit, wenn wir keine Probleme wollen.“ Kurin zog sich um und ging zur Arbeit. Ein Sumani kam ihm entgegen und schrie: „Heute Nacht arbeitest du länger. Strafe muss sein!“ Kurin konnte das nicht fassen. Er hasste Sonder schichten. Er wusste nicht wieso er überhaupt die Arbeit vor den Sumani verweigert hat. Also machte er sich nachdenklich an die Sklavenarbeit.
Kurin sah wieder den Taner, der anscheinend den Planeten wieder verließ. Der Flieger des Taners verließ den Heimatplanet der Shakale im Geleit von zwei Gleitern der Sumani. Er flog auf den Planeten dessert4 zu.
Kurin war gerade dabei eine Steinladung in den Steinbruch zu bringen. Der Weg führte ziemlich steil nach oben, was die Shakale zum Schwitzen brachten. Auf halben Weg fiel Kurin auf, dass ihn ein blaues Gesicht beobachtete. Als es merkte das Kurin es gesehen hatte, verschwand es schnell hinter einem Felsen, wo Kurin diese Erscheinung wahrgenommen hatte. Durch seine Neugier getrieben, ging Kurin auf den Felsen zu, was er aber sehr schnell bereute, da ihn eine Wasserfrontraine von oben bis unten nass spritzte. Entgeistert und triefend nass starrte er auf den Felsen, von dem eine fragende Stimme kam: „Bist du ein Sumani?“ Kurin motzte zurück: „Nein, aber dafür bin ich nass.“ Ein kleines, blaues Wesen mit großen Azurblauen Augen kam kichernd hinter dem Felsen hervor und quasselte los: „Tschuldigung. Kannst du mir sagen wo ich mich Momentan aufhalte? Oh was ist das für ein Zeichen auf deiner Hand?“ Sie verschluckte während dem Redeschwall mehrere Buchstaben. „Kann man dich irgendwo abschalten, Kleine? . . . Du bist in der Hölle oder besser gesagt auf dem Sklavenplaneten new arth. Und diese Tätowierung auf meiner Hand ist eine Sklavenkennung, die den Sumani meinen Standpunkt vermittelt so, dass sie sofort merken wenn ich versuchen sollte zu fliehen. Was bist du, Kleine?“ „Ich heiße nicht Kleine. Sondern Minimandarla Cerindal Mondos und ich bin eine Wasserelfe.“, gab sie mit stolz geschwollener Brust zurück. „Okay, . . . Mini . . . . Was machst du hier?“ fragte Kurin. „Mini. Gefällt mir. Ich bin auf der Suche nach den sieben heiligen Kristallen, aber mein Flieger ist abgestürzt. Kannst du mir vielleicht helfen?“ antwortete sie. „Ich würde dir sofort helfen, aber ich kann hier nicht weg. Die Kennung. Verstehst du.“, meinte Kurin betrübt. „Kein Problem!“, kreischte sie, „Ich hab von meiner Mama gelernt wie man die Kennung für eine Stunde ausschalten so das die Sumani dich nicht vermissen. Dazu benutzen wir so ein Pulver, das verwirrt die Sumani, sagt Mama.“ Minimandarla schaute Kurin erwartungsfreudig an. Er überlegte. Sollte er mitgehen um in Freiheit zu leben oder sollte er hier bleiben bei seiner Familie. Schließlich nickte er, worüber Mini lachte und sagte: „Gib mir deine Hand, damit ich die Kennung ausschalten kann.“ Kurin reichte ihr die Hand. Mini zog aus einem Beutelchen, an ihrem Gürtel, etwas grünes Pulver was sie über die Hand streuselten und dabei murmelte „Esnas sumidum grandas esrast.“ Kurin` s Kennung leuchtete grünlich auf. Mini nickte und eilte dann los. Er blieb kurz stehen und blickte zurück und verabschiedete sich in Gedanken von seiner Familie und seinen Freunden. Danach folgte er schnell der kleinen Wasserelfe. Er wusste dass für ihn ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat.
„Schnell. Schnell.“ rief Mini nach einer Viertelstunde in der sie nur gelaufen waren. „Oh Mann. Wie kann man nur so schnell laufen mit so kurzen Beinen?“, fragte Kurin und erstarrte, da er ein Wrack von einem Flieger sah. „Das glaube ich nicht. Damit bist du her geflogen oder besser gesagt fliegt das überhaupt.“ „Wenn wir es reparieren können schon. Los an die Arbeit, die Zeit wird langsam knapp.“ Kurin sah ziemlich verzweifelt aus, machte sich aber schnell an die Arbeit.
Mini merkte, dass Kurin gut reparieren konnte. Er arbeitete zügig und kannte sich sehr gut aus mit Schaltkreisen und anderen Reparaturen aus. Kurin wusste nicht wieso er das aller über das Reparieren von Fliegern wusste. Das Wissen darüber war einfach da. Er dachte jedoch nur kurz darüber nach, bevor er seine ganze Aufmerksamkeit den Arbeiten an dem Wrack widmete. Nach ungefähr 3o Minuten hatten sie den Flieger zusammen geflickt und versuchten nun ihn zu starten. Was allerdings erst funktionierte, als Kurin einige Schaltkreise überbrückt hatte. „Höchste Zeit hier zu verschwinden. Die Sumani merken gleich wo du dich aufhältst. Schnall dich an. Halt dich fest. Es geht los!“ sagte Mini glücklich. Der Flieger startete und verließ die Umlaufbahn von new arth.
Nach einigen Stunden blickte Kurin nach draußen. Er dachte an seine Familie. Besonders an seine Mutter. Sheeneva hatte ihm einmal gesagt: Es gibt Bestimmung und es gibt Glück und Pech. Bei jeder Situation musst du selber entscheiden was zutrifft. Er wusste nicht wieso, aber er hatte ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen. Er hatte das Gefühl ihr gegenüber ein Versprechen gebrochen zu haben. Jedoch fiel ihm nicht ein, wann er Sheeneva ein solches Versprechen gegeben haben sollte. „Ob sie sich wohl Sorgen machen oder vielleicht sogar bestraft wurden?“, murmelte Kurin betrübt.
Gut gelaunt kam Minimandarla zu Kurin in die Kommandozentrale und fragte: „Was machst du gerade?“ Er antwortete: „Nachdenken.“ Mini nickte und verließ leise den Raum. Kurin überlegte was sein Bruder in seiner Situation tun würde. Ted war für Kurin ein Vorbild. Ganz im Gegenteil zu seinem Vater. Es war seltsam, aber Kurin erinnerte sich nicht daran Petre jemals bewundert zu haben. Vielleicht wegen der unterschiedlichen Einstellung. Außerdem waren er und sein Vater immer anderer Meinung. Ted war ähnlich wie Kurin. Ihm war jedoch immer wichtig, seine Mutter und Liana zu beschützen, so dass es den beiden immer gut ging. Trotz des Sklavenlebens. Kurin betrachtete seine kleine Schwester allerdings mehr als Gegenspieler, obwohl er selbst schon Erwachsen war. Jedoch waren sich die beiden in einem Punkt immer einig: Immer ihre Mutter zu beschützen. Mini kam wieder zurück und sagte: „Komm kurz mit. Ich zeig dir dein Quartier.“ Kurin folgte ihr stumm. Mini brachte ihn in einen Raum mit zwei Betten. In der Mitte des Raumes stand ein Tisch und an der Wand waren einige Kleiderhaken. Mini erklärte ihm: „Das ist eines von sechs Wohnräumen in diesem Flieger. Alle Quartiere sind in diesem Gang. Ganz vorne ist die Kommandozentrale, aber die kennst du ja schon. Da hinten siehst du ja eine Leiter. Die führt zu dem Essraum und zu der Krankenstation. Wenn du noch irgendwelche Fragen hast, komme einfach zu mir.“ Kurin nickte zustimmend und Mini verließ das Quartier. Damit