Fanfic: Cruel Intentions Teil 2

Kapitel: Kapitel 4: Every me and every you oder auch Das Geständnis

Kapitel 4: Every me and every you oder auch Das Geständnis
Ein paar Minuten später kam Shampoo wieder. Sie hatte sich chic gemacht, denn wer weiß in was für ein Restaurant sie gehen würden. Doch als Ryoga in ihre glitzernden Augen sah, wurde ihm direkt ganz anders. *Ich hab noch nie bemerkt wie hübsch sie eigentlich ist. Was für eine Ehre mit ihr ausgehen zu dürfen. Das macht die Wette entschieden leichter für mich.* Oder auch nicht. Die beiden gingen hinaus auf die vom Schein des Mondes und von den Laternen beschienenen Straßen. Ryoga wusste nicht, was er sagen sollte. Etwas verlegen schaute er sich den Mond an. Zu seinem Glück jedoch bellte von der anderen Straßenseite plötzlich ein Hund. Shampoo schreckte hoch und hielt sich a Ryoga’s Arm fest. Das erste Mal in Shampoo’s Gegenwart konnte er ohne die Wette in seinen Hintergedanken zu haben unbeschwert lächeln. „Hast du dich erschrocken?“ Erst jetzt realisierte Shampoo was sie da überhaupt tat. Hastig ließ sie den Arm los. „Oh, Entschuldigung! Ich haben Hund nicht gesehen.“ „Macht doch nichts. Du kannst dich gerne weiter an meinem Arm festhalten. Natürlich nur für den Fall, das du dich nicht noch einmal erschrecken musst. Erst zögerte sie, doch dann nahm das Mädchen das Angebot an. Ein paar Häuser weiter stand ein großes Restaurant mit beleuchteten Plakaten am Eingang. Von außen aus, wirkte die Eingangshalle durch die riesigen Fenster sehr groß. Doch als die beiden reinkamen, bemerkten sie gleich die gemütliche Atmosphäre. Als sie sich einen Platz ausgesucht hatten, schob Ryoga leicht den Stuhl, auf den sich Shampoo setzten sollte, zurück. „Ladys First!“ Das Mädchen schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und setzte sich dann. Auf der anderen Seite nahm Ryoga selbst Platz. Als sie bestellt hatten, ihnen eine wohlklingende Liebesballade in den Ohren erklang und Ryoga in Shampoo’s verträumte Augen sah, überkam ihn wieder dieses Gefühl. Dieses einzigartige, unbeschreibliche Gefühl, das er schon an Shampoo’s Bett für kurze Zeit hatte. Er versuchte es zu verleugnen, aber es ging nicht. So sehr er es auch vertreiben wollte, er hatte keine Chance. Es war einfach zu stark. Also versuchte er an was anderes als an ihre Augen zu denken. *Ich habe genug Zeit vertrödelt. Ich muss nun mit Fase 2 meiner Wette beginnen.* „Shampoo?“ „Hm?“ „Ich möchte dir gerne die Wahrheit sagen.“ Das Verträumte in ihren Augen wandelte sich in etwas misstrauisches und unheimliches um. Ryoga dachte, diese Augen würden jede Lüge durchschauen. Trotzdem faste er sich Mut und fuhr fort. „Die Rosen, das ganze Theater und auch zum großen Teil das Essen war, weil, weil, weil ich mich in dich verliebt habe.“ Um nicht in ihre Augen schaun zu müssen, stand er auf und schloss seine. „Ich weiß es klingt verrückt und ich weiß das du schon in Ranma verliebt bist, aber es ist einfach passiert. Wenn ich es ändern könnte, würde ich es zu deinen Gunsten, denn ich kenne ja inzwischen die Regeln in deinem Dorf. Aber um ehrlich zu lein, find ich sie blöd. Warum kann man nicht seinen Ehepartner aus wahrer Liebe wählen?! Was ist wenn du den, der dich besiegt hat, gar nicht liebst? Es ist einfach aussichtslos.“ *Puh, geschafft. Einen kleinen Blick wird ich wagen, um zu versichern, das sie es geschluckt hat.* Er blinzelte kurz. Doch es war gar nicht nötig die Augen zu schließen, also öffnete er sie wieder ganz. Nun machte er genau das Gegenteil. Er fesselte Shampoo praktisch mit seinen Blicken, damit sie ja nicht einer Antwort auf seine Predigt entfliehen konnte. Shampoo fühlte sich wie gefangen. Ihre Blicke konnten sich nicht entscheiden, ob sie leuchtend, ängstlich oder abweisend sein sollten. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. „Ryoga. Ich lieben Airen. Er lieben mich noch nicht und du haben Recht. Gesetz seien blöd, aber ich seinen aus stolzem Amazonendorf und müssen sie einhalten. Ich werden mich nicht dagegen wehren, so leid es mir tun.“ Nun brach sie entgültig den Blickkontakt ab und schaute auf die rotbrennende Kerze. Ryoga wurde unruhig. Wieso klappte es nicht? Es musste einfach klappen. Um die Wette Willen, um Akanes Willen, um seinen Willen. „Warum können wir nicht für immer zusammen bleiben? Du und ich, nur wir zwei, für immer?“ Shampoo wurde sauer und stand ebenfalls auf. Mit Tränen in den Augen schrie sie ihn an. „Es geht nicht! Mein Airen, die Regeln, das Dorf der Amazonen! Ich seien Amazone! Es geht einfach nicht!“ Ryoga senkte den Kopf. „Es fällt mir schwer, aber ich muss es tun. Wenn die Regeln es so sagen, werde ich gegen dich kämpfen. Ich werde kämpfen und alles geben um zu gewinnen, koste es was es wolle. Übermorgen Mittag, auf der großen Wiese. Bis dahin gebe ich dir noch Bedenkzeit, dich nicht gegen mich zu stellen, damit du mich vielleicht irgendwann auch mal lieben wirst. Die Regeln besagen auch, das eine Amazone keinen Kampf ablehnen darf.“ Shampoo war schockiert. Das es schon so weit kommen musste, das sie gegen einen Freund im Kampfe antreten muss. Wie würde dieser Kampf um die Liebe wohl ausgehen?! Und durfte sie Ranma etwas davon sagen. Die nächste Zeit beim Essen verging, ohne das die beiden ein Wort miteinander wechselten. Noch war Ryoga gar nicht richtig klar, wie weh er ihr noch tun würde, wenn er den Kamof gewinnen sollte. Noch dachte er nur an Akane. Doch für Shampoo wäre es wesentlich besser, wenn er noch mal die Hintergründe dieser Wette überdenken würe!!!

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