Fanfic: Don`t know
Kapitel: Kapitel 6: Vergangenheit
Hi!!! Da bin ich wieder. Diesesmal mit den letzten beiden Kapitel. Hat etwas länger gedauert, aber ich hatte so viel mit der Schule zu tun... Naja... dann weiterhin viel Spaß mit meinem Fanfic. (Für alle die Kapitel 1-5 nicht kennen: Wenn ihr mögt, könnt ihr die Kapitel ja nachlesen...)
Der Privatjet der Bladebreakers landete auf dem Flughafen von New York. Die letzen drei Tage vor dem Flug waren die Höhle gewesen. Das Team hatte Tag und Nacht trainiert, um fit genug für die WM zu sein. „Oh Mann... hab ich einen Kohldampf!!!“, jammerte Tyson. „So eine Überraschung“, seufzte Ray und das Team setzte sich in Richtung Hotel in Bewegung.
„Hi, wir sind die Bladebreakers. Wir haben hier Zimmer reserviert“. Der Mann an der Rezeption sah in seinem Computer nach. „Ja... stimmt. Der Page nimmt ihre Koffer. Ich zeige ihnen derweil Ihre Zimmer!“ „Supercool!“ Tyson war von dem Service hell auf begeistert! Der Hotelangestellte zeigte dem Team ihre Räumlichkeiten. Tyson und Max kamen in ein Zimmer, Ray und Kenny in das zweite. Für Sarah und für Kai gab es je ein Einzelzimmer, da keiner der Beiden mit dem jeweils anderen in ein Zimmer wollte. „Na dann ab zum Mitternachts Buffet!“, freute sich Tyson und stürmte los. Max folgte Tyson. Sarah zog sich genauso wie Kai und Ray in ihr Zimmer zurück. Mit einem lächeln auf den Lippen schlief Sarah sofort in dem weichen Hotelbett ein. Der Koffer, den der Page kurz vor Sarah zu Bett gegangen war gebracht hatte, stand unausgepackt in der Mitte des kleinen Raumes auf einem Teppich. In der Ecke war noch ein Kasten und neben dem Bett befand sich ein Nachtkästchen – beides in der Farbe buche. Auch ein kleines Bad war vorhanden, das mit einer Dusche und einem kleinen Waschbecken eingerichtet war.
Am nächsten Morgen versammelten sich alle, außer Kai am Frühstückstisch. „Gut das Mr. Dickenson uns schon für die WM angemeldet hat“, schmatzte Tyson mit vollem Mund. „Tyson!!! Beherrsche dich!!! Schließlich sind wir hier in einem feinen Hotel“, zischte Kenny und wurde leicht rötlich auf den Wangen. „Die Kellner schauen schon her!“ Tyson tat so, als hätte er Kennys Aussage überhört und mampfte lachend weiter. „Na dann Leute, bis später...“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Chef mit Dizzy unter dem Arm und verließ den Raum. „Musst du ihn immer so ärgern, Tyson?“, fragte nur Ray. „Ach das ist doch alles nur Spaß“, erwiderte Tyson und schob sich die nächste Ladung Spiegelei in den Mund.
„Die Qualifikationsrunden beginnen gleich. Aber von Kai ist noch immer nichts zu sehen!“ Kenny drehte sich hektisch um die eigene Achse. „Vielleicht ist er ja schon in die Vorbereitungs-Kabine gegangen“, versuchte ihn Ray zu beruhigen. Als die Jungs und Sarah allerdings in die Kabine kamen, war Kai nicht da. „Na super. Und was jetzt? Ohne ihn können wir nicht am Wettkampf teilnehmen!“ Chef war völlig mit den Nerven runter. „Der kommst schon. Take it easy, Kenny! Kai ist bis jetzt jedes Mal aufgetaucht, wenn wir ihn gebraucht haben!“, sagte nun Tyson und zwinkerte Kenny zu. „Warum bist du denn so aufgeregt, Kenny? Das ist doch nicht deine erste WM!“, sagte nun Max neugierig. „Nach all der Vorbereitung und dem harten Training und den unzähligen Nächten, wo ich die Daten analysiert habe... die Vorbereitung auf diese WM war einfach zu aufwendig. Wenn Kai nicht kommt war alles um sonst“, erklärte Chef seine Phobie (kleine Info: Phobie ist lateinisch und bedeutet Angst; aber das wisst ihr wahrscheinlich sowieso). „Er kommt bestimmt. Auch wenn er so tut, also ob ihm alles egal wäre, die WM ist ihm sehr wichtig... Schließlich hat er so hart trainiert“, meldete sich nun Sarah leise zu Wort. In diesem Moment öffnete sich die Türe und Kai kam herein. „Was ist denn mit dir passiert?“ Alle sahen Kai überrascht an. Der Stoffring, der seinen linken Arm umkreiste hing in Fetzen herunter. (Ich hoffe, ihr wisst, wovon dir Rede ist...) „Scheiß Fans“, murmelte er und setzte sich auf die Bank, die mitten im Raum stand. Sarah kramte in ihrer Handtasche, die sie mitgenommen hatte und holte Nähzeug zum Vorschein. „Komm her Kai. So kannst du da nicht raus gehen. Ich nähe dir den abgerissenen Teil wieder an.“ Kai hob ohne zu murren den Arm an und ließ sich von Sarah die zerrissene Stelle wieder annähen.
„Die Vorrunden beginnen. Die ersten beiden Kontrahenten dieser WM sind die White Tigers gegen die All Starz. Das verspricht ein spannender Kampf der Superlative zu werden“, ertönte es plötzlich über den Stadionlautsprecher. „Das muss ich sehen“, verkündete Ray und rannte los. Max, Tyson und Kenny folgten ihm. Nur Sarah und Kai blieben alleine im Raum zurück. „Gleich hab ich es...“, murmelte Sarah leise vor sich hin. Natürlich glühten ihre Wangen wieder und eine unbeschreibliche Hitze stieg in ihr hoch. „Ich muss knallrot im Gesicht sein. Gott sei dank hat er seine Augen geschlossen“, dachte sie verlegen. „Wie er so dasitzt. So unschuldig. Kein böser Blick... Er sieht einfach nur süß aus...“ Ganz automatisch näherte sie sich ihm. Sie konnte nichts dagegen machen. Den Vorsatz, dass die ihn ignorieren wollte, hatte sie längst vergessen. „Ich kann seinen Atem spüren, seinen warmen Atem und...“
WUMMS. Das laute Aufreisen der Türe unterbrach ihre Gedanken und ließ sie blitzschnell zurückschnellen. Auch Kai öffnete seine Augen und drehte sich in Richtung Türe. Kenny stand im Türrahmen und keuchte außer Atem: „Sarah... ich weiß was über deine Vergangenheit... glaub ich... .“ Dabei hielt er ihr eine aufgeschlagenen Zeitung hin. Sie nahm den Gegenstand aus Papier an sich und begann zu lesen. Ihre Augen weiteten sich. Schließlich ließ sie die Zeitung fallen. „D... das kann nicht sein...“, stammelte sie leise. Auf einmal erschienen lauter Bilder vor ihrem geistigen Auge. Sie ließ sich auf die Knie fallen, hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen. Dabei wiederholte sie immer wiede: „NEIN, DAS KONNTE DOCH NICHT WAR SEIN!“ Kenny und Kai starrten wie gebannt auf Sarah. Keiner brachte vor Überraschung ein Wort heraus. Plötzlich erhob sich Sarah, den Kopf gesenkt, mit Tränen in den Augen. „Ich bin kein Umgang für euch“, schluchzte sie leise und rannte aus der Umkleide. Kenny, der immer noch unter Schock stand, checkte erst, als sie bei der Türe raus gestürmt war, dass sie den Raum verlassen hatte. „Wir müssen sie aufhalten. Hier sind überall Polizisten, die sie suchen. Ich sag den anderen Bescheid!“, schrie Kenny hysterisch und rannte in die Richtung davon, in Tyson und Co. vor einigen Minuten verschwunden waren. Kai nahm die Zeitung an sich. Schweigend las er den Artikel. Dann verließ er ebenfalls äußerst hektisch den Raum.
„Ich bin ein Idiot...“ Sarah war aufs Dach des enormen Beybladestadium, das den Namen Westside Dom trug, gelaufen und hatte sich schluchzend gegen die Brüstung des Balkons gelehnt. „Wie konnte ich das nur machen.... Ich war so dumm!“ „Es war anders, wie es in der Zeitung steht, oder?“ Kai hatte sich, ohne dass sie es bemerkt hatte, neben sie gestellt und schaute vom Balkon runter. Sie schreckte hoch. Was machte er hier? „Es war Erpressung... aber das glaubt die Polizei sowieso nicht. Schließlich haben sie es mir damals auch nicht geglaubt“, erwiderte sie, etwas überrascht darüber, dass das Kai interessierte. Er sah sie an. „Willst du mir erzählen, wie es wirklich war?“ Tränen bahnten sich wie ein Wasserfall über ihre Wangen. Sie konnte es nicht verhindern. „Kaaaaaiiiii!“ Ohne nachzudenken fiel sie ihm in die Arme. Seine Augen weiteten sich vor Überraschung. „Ich ... ich habe es nur gemacht weil ... weil er drohte, meinem Vater etwas anzutun. Mein Vater war schließlich der Multimillionär Harry Steeler. Also hab ich... ich hab den Code herausgerückt, weil er sagte, dass ein Scharfschütze auf meinen Vater zielt... da hab ich Panik gekriegt... mein Vater war der einzige aus der Familie, der noch lebte. Aber... aber als der Typ den Code für das Konto von meinem Dad hatte, hat er... hat er ihn trotzdem... naja... und das Scharfschützengewehr wurde danach in meinem Zimmer gefunden. Und jetzt glauben alle, ich hätte... aber ich hab nicht und...“ Sarah brach den Satz ab und heulte hemmungslos in Kai`s Shirt. Kai hatte sich mittlerweile wieder einigermaßen beruhigt, doch er schubste sie nicht weg, wie er es sonst eigentlich gemacht hätte, sondern hielt sie fest. (!) Als sie ruhiger wurde und nur noch leise schluchzte, blickte sie zu ihm hoch. Er hatte die Augen geschlossen und seinen Mund zu einem sanften grinsen geformt. „Glaubst du mir?“, fragte sie nun etwas zögerlich. Er antwortet nicht, sondern stand weiterhin mit dem smile auf den Lippen da und hielt Sarah fest. Das reichte ihr als Antwort. „Danke Kai...“
„Wir müssen sie finden, bevor die Bullen sie verhaftet haben“, flüsterte Kenny aufgeregt. „Warte mal... hab ich das gerade richtig verstanden... Sarah hat ihren Vater... Harry Steeler ermordet... vor zehn Jahren... und man sucht erst jetzt nach ihr?“ Max sah Chef verwirrt an. „Anscheinend wird sie schon seit damals gesucht... aber sie ist untergetaucht. Heute wurde anscheinend ein anonymer Tipp abgegeben, dass sie hier ist. Der Fall war schon praktisch in Vergessenheit geraten. Darum hat Sarah auch davor keiner erkannt. Aber in der heutigen Zeitung ist ja ein Phantombild von ihr drinnen... das der heutigen Sarah echt ähnlich