Fanfic: Einmal Vergangenheit und zurück
Kapitel: Der Kräutergarten
hi,
hier ist das nächste kapi.
habe mich extra beeilt um nicht ermordet zu werden *fg*
habe mich trotzdem sehr über eure kommis gefreut!!!!
aber jetzt gehts los:
Kapitel 5 Der Kräutergarten
Inuyasha stürmte in Kaedes Hütte und legte Kagome auf ihr Bett. Diese kam sofort herein und begutachtete das Mädchen.
„Wie lange ist sie schon in diesem Zustand?“ Es konnte ihr keiner so genau sagen und deshalb vermutete Sango: „Ungefähr seit gestern am frühen Nachmittag.“
„Kaede, du musst dich beeilen…“ sagte Shippo und Inuyasha fügte hinzu: „…ihr Atem wird auch immer flacher, bitte mach etwas, ich brauche sie!“ Etwas erstaunt wurde er von allen Seiten angesehen. Aber für große Fragen war keine Zeit.
Miroku ging während dessen um die Hütte und legte Genesungszauber aus, in der Hoffung, sie würden Kaede helfen. Diese sah sich Kagome immer intensiver an.
„Mhhh, das Selbe habe ich diese Nacht schon einmal gesehen. Inuyasha, du bist der Schnellste hier! Du musst Richtung Osten gehen, so schnell wie möglich, dort wirst du einen Kräutergarten, ebenfalls von einem Hanyou, finden. Er lebt bei seiner Mutter. Gib ihm diesen Brief…“ Sie schrieb kurz etwas auf und drückte ihm den Zettel in die Hand. „…er wird dir geben, was wir an Kräutern brauchen. Lauf so schnell wie der Wind, wir haben nicht mehr lange Zeit!“
Inuyashas Hand schloss sich sofort fest um den Zettel und mit einem letzten, kurzen Blick auf die bleiche Gestalt der jungen Priesterin auf dem Bett schoss er zur Tür hinaus und dann so schnell wie möglich in die angegebene Richtung.
Während dessen holte Kaede etwas kühles Wasser vom Brunnen. Kagome bekam Fieber. Sango blieb die ganze Zeit bei ihr sitzen, legte ihr ein Tuch mit eben diesem Wasser auf die Stirn und befeuchtete es immer wieder wenn es trocken wurde. Shippo war sehr erschöpft, er war ja noch ein Kind und legte sich schlafen, träumte aber sehr schlecht. Kaede selbst ging mit Miroku auf die Veranda vor die Hütte und befragte ihn was denn geschehen ist. Dieser berichtete ihr alles, was er wusste. Die alte Frau erkannte nun genau, wie es zu diesem Vorfall hatte kommen können.
Inuyasha lief und lief. Er hatte nur seine Kagome im Kopf. Ihm fiel überhaupt nicht auf, dass er und Kagome diesen Kräutergarten bereits kannten. Ganz am Anfang, wenige Wochen nachdem sie ihn von seinem Bann am heiligen Baum erlöst hatte, sind sie bei diesem Garten vorbei gekommen und hatten dafür gesorgt (na ja, damals war Kagome fast alleine die Treibende Kraft gewesen, Inuyasha hatte dies nur an seine eigene Kindheit erinnert und eher verschreckt) , dass sich die Dorfbewohner mit dem Halbdämon Jinenji und seiner Mutter angefreundet hatten. *Das ist halt Kagomes Art, so weit es möglich ist, aus allem das Beste machen!*
Inuyasha lief selbst die Nacht wieder hindurch. Er hatte auf der einen Seite Angst wieder zu schlafen, aber an erster Stelle plagte ihn die Vorstellung, er würde zu spät kommen und Kagome würde es nicht schaffen.
Als es Abend wurde, löste Miroku, Sango an Kagomes Bett ab. Trotz seiner Sorge um Kagome wollte er, dass auch die Dämonenjägerin etwas Schlaf bekam. Er konnte sehen, wie erschöpft sie war. Shippo war zwischenzeitlich wieder wach und leistete ihm Gesellschaft.
„Ob Kagome es schaffen wird?“ fragte er den Mönch mit großen traurigen Augen. Der Mönch wusste keine Antwort darauf, schaute ihn deshalb nur traurig an und meinte leise:
„Wenn Inuyasha schnell genug ist, wird sie es schon schaffen!“ Sango, die nicht richtig schlafen konnte, wachte in ihrem Nachtlager auf und hörte was Miroku zu Shippo sprach. Leise betete sie dafür, dass Inuyasha früh genug wieder hier war.
Kurz bevor der Mond den Horizont verlassen wollte kam Inuyasha an dem von Kaede beschriebenen Kräutergarten an. Jetzt wusste er es wieder, er wusste, was damals geschehen ist. Er hämmerte an die Tür.
„Ist jemand zu Hause? Los aufmachen!“ Es kam keine Antwort. Er hämmerte noch einmal heftig an die Tür, dass diese nur so in ihren Angeln zitterte. Als er jedoch wiederum keine Antwort bekam, durchbrach der Hanyou kurzentschlossen den Eingang. Holz splitterte, die Tür krachte, doch in der Hütte war es dunkel. Es war niemand zu Hause. In diesem Augenblick verließen Inuyasha für einen Moment die Kräfte, welche die Sorgen um seine Kagome in ihm wachgerufen hatten. *Das kann doch wohl nicht wahr sein. Was soll ich tun? Was kann ich machen?* Er spürte die Verzweiflung in ihm waschen und Kagomes bleiches Gesicht stand ihm deutlich vor Augen. Er konnte nicht warten! Er lief zum Dorf. Nach einem kurzem Sprint kam er dort an. Die Dorfbewohner erkannten ihn sofort, nur die kleinen Kinder waren verschreckt, da sie ja damals noch zu jung gewesen sind.
„Wo sind Jinenji und seine Mutter?“ rief Inuyasha aufgeregt, drängend, doch die Dorfbewohner konnten ihm keine Antwort geben und schüttelten ratlos die Köpfe. Er spürte, wie seine Verzweiflung immer weiter zunahm – wie sollte er Kagome retten ohne die Kräuter? Doch schließlich konnte ihm eine alte Dame eine Antwort geben:
„Die sind für ein paar Wochen weg. Sie wollten neue Samen für Kräuter holen, die man hier nicht so leicht bekommt.“ Der Hanyou ließ kraftlos die Schulter fallen. Er wusste nicht weiter und trottete leblos weg. Er fühlte sich ausgebrannt.
Kaede sah Richtung Sonne, sie stand kurz vor ihrem höchsten Punkt am Tag. „Inuyasha, du musst dich beeilen, sonst wird Kagome es nicht schaffen!“ Der Zustand des Mädchens wurde kritisch. Ihr Körper wurde immer schwächer, ihr Fieber stieg und ihr Atem war kaum noch fühlbar, geschweige denn zu hören.
„Was können wir machen um Inuyasha noch etwas Zeit zu verschaffen?“ fragte Sango die weise Frau.
„Ich weiß es nicht, die Nacht bevor ihr wieder hier her gekommen seit, hatte ich Besuch von einer Fremden. Sie war von dem selben Zauber wie Kagome getroffen. Bis auf ein kleines bisschen meiner Kräuter musste ich ihr alles geben, sonst wäre es ihr genauso ergangen wie Kagome jetzt.“
Das war es! *Ich habe niemandem verraten wer hier war und habe eine Lösung gefunden, etwas Zeit zu gewinnen.* Sango sah ein kleines Lächeln auf dem Gesicht der alten Frau.
„Sango, komm mit!“ Sie gingen, so schnell sie ihre Beine trugen, in die Hütte der alten Kaede. Aus einem Regal an der Wand holte diese einen kleinen Krug. Vorsichtig hob sie Kagomes Kopf an und flößte ihr den Inhalt in den Mund. Zwar mehr aus Reflex – schließlich war sie ja nicht bei Bewusstsein – schluckte sie es.
Inuyasha trottete langsam aus dem Dorf. Da lief ihm ein kleines Mädchen hinterher. „Ist dein Name Inuyasha?“ Verblüfft sah er das Mädchen an, eben hatten die kleinen Kinder noch Angst vor ihm gehabt.
„Ja, was willst du?“ Kam dann doch eher ungewollt barsch von ihm zurück. „Die alte schickt mich, ich soll dich zu ihr bringen. Vielleicht kann sie dir helfen!“ Inuyashas Augen leuchteten kurz auf mit einem Funken neuer Hoffung. Es war ein Versuch wert, denn aufgeben wollte er niemals. Also folgte er dem Mädchen. Nach kurzem Gehweg, kamen sie an eine Hütte und ging hinein. Das Innere der Hütte lag im Halbdunkel und in einer Ecke sah er eine wirklich sehr alte Frau auf einem Stuhl sitzen, in Schichten alter Kleidung gehüllt, die offensichtlich auf ihn wartete.
„Was kann ich für dich tun, mein Junge?“ Inuyasha hasste solche Formulierungen, aber er hatte keine Wahl und ließ es über sich ergehen. Er reichte ihr den Zettel von Kaede. Die alte Frau las diesen und lächelte.
„Das ist doch kein Problem. Ich kenne mich auch mit Kräutern aus, ich werde sie dir holen. Außerdem hast du damals dafür gesorgt, dass wir wieder eine feste Dorfgemeinschaft wurden, da ist diese Hilfe das Geringste, was ich für dich tun kann und sie ist bestimmt für das Mädchen, Kagome, die dich damals begleite hat!“
Inuyasha stimmte der Frau erleichtert zu. Sie gingen zum Kräutergarten und die Frau drückte dem Hanyou die gebrauchten Kräuter in einem Säckchen in die Hand.
„Nun beeil dich, es wird dringend gebraucht!“ Viel mehr brauchte sie nicht sagen. Inuyasha vergas sogar sich zu verabschieden und war so schnell er konnte auf dem Weg zurück zu Kaedes Dorf.
Die alte Frau winkte ihm noch nach, drehte sich dann zu dem Mädchen, welches Inuyasha zu ihr gebracht hatte und gab ihr ein kleines Spielzeug. *Gott sei dank, hat er meinen Geruch durch diese schreckliche Kleidung nicht wahrgenommen* grinste die Frau leise vor sich hin.
Nachdem Kagome den Rest von Kaedes Trank geschluckt hatte, wurden ihre Atemzüge wieder etwas kräftiger. Es war für alle ein kleiner Lichtblick, vielleicht schaffte Inuyasha es ja doch früh genug zurück zu sein. Indessen beeilte dieser sich wie er nur konnte. Er flehte alles an was ihm mächtig und gut erschien, dass er es schaffen würde.
Kurz nachdem er Kaedes Dorf erreichte, rief er schon durch die Straßen „ICH BIN WIEDER DA! WIE GEHT ES KAGOME?“ In Kaedes Hütte konnte er es dann selbst herausfinden. Es ging ihr sehr schlecht. Das bisschen Trank, das Kaede ihr gegeben hatte, stand kurz davor seine Wirkung zu verlieren.
„Alte Hexe, Ich sage dir beeile dich, sonst…“
„Halt den Mund und lass mich machen, ich habe alles vorbereitet!“ Kaede machte sich daran den Trank fertig zu stellen.
Nachdem Kagome der Trank eingeflösst worden war, konnte man deutlich sehen, dass er richtig war und die passende Dosierung hatte. Es würde