Fanfic: Einmal Vergangenheit und zurück
Kapitel: Die Genesung
hi,
ein ganz großes ENTSCHULDIGUNG
aber es war vorher nicht möglich das kapi hochzuladen.
meine beta hatte sehr viel zu tun und ist vorher nicht fertig geworden. seit ihr und mir nicht böse, es ist weihnachtszeit und da hat der mensch meist viel zu tun.
ich bedanke mich für die lieben kommis des letzten kapis und gebe euch noch einen kleinen tip:
wer genau liest, wird herausfinden wer die schwarze gestalt ist!
aber jetzt geht es los:
Kapitel 6 Die Genesung
Tiefe Nacht umfing inzwischen das Land. Am Himmel stand eine schmale Mondsichel, umgeben von tausenden von kleinen Sternen, die ihr kaltes, schwaches Licht auf die Erde ergossen. In Kaedes kleiner Hütte hingegen flackerte immer noch ein kleines Feuer und erfüllte den Raum mit seinem warmen Glühen. Alle Anderen in der Hütte waren bereits schlafen gegangen, alle außer Inuyasha, der weiterhin still an Kagomes Seite wachte. *Wäre ich nicht bei ihr auf dem Schoss eingeschlafen, dann wäre all das nicht passiert!* warf er sich vor. „Sobald es Kagome etwas besser geht, werde ich mich alleine auf den Weg machen!“ flüsterte er.
In diesem Moment öffnete Kagome ihre Augen. Der Hanyou bekam dies nicht mit, er hatte Tränen in den seinen und wollte sie unterdrücken. Vorsichtig legte sie eine ihrer Hände auf seine Schulter und sprach zur selben Zeit: „Du wolltest mich niemals alleine lassen. Bitte mach das jetzt auch nicht, lass uns zusammen gehen und warte in der Zeit auf mich!“ Erschrocken darüber, dass sie es mit bekommen hatte aber auch wahnsinnig glücklich sie wieder wach zu sehen, nickte er und schloss sie ganz fest in seine Arme. „Ich dachte, ich würde dich verlieren!“ Aber bevor Kagome ihm Antworten konnte, war sie wieder ein geschlafen.
Als der Morgen dämmerte ging Inuyasha aus der Hütte, er war durcheinander. Sollte er Kagomes Wunsch erfüllen oder doch gehen? Er machte einen Spaziergang und blieb am Ende auf seinem Heiligen Baum. Es ging ihm alles mögliche durch den Kopf, als er jedoch auf seinem Baum war, wurde sein Kopf leer und sehr schwer. Nun hatte er wieder einige Tage nicht geschlafen und kämpfte dagegen an. Aber es war zu schwer, er hatte den Kampf gegen die Müdigkeit verloren und schlief ein.
Zur selben Zeit, rührte sich wieder Leben in Kaedes Hütte. Es gab Frühstück. Keiner hatte in der vergangenen Nacht mitbekommen wie Kagome das erste mal aus ihrem Schlaf erwacht war. Um so größer war die Freude als Kagome am späten Vormittag wieder zu sich kam. Nachdem Shippo sich direkt wieder auf ihren Schoß verfrachtet hatte und sie erklärte, es ginge ihr besser, fragte sie, was geschehen war. Bis zu Kaedes Haus, berichteten ihr Sango und Miroku alles. Danach fuhr Kaede mit ihrem Bericht fort. Sie erzählte, was Inuyasha getan hatte und das sie hier nur warten konnten.
*Nein, Inuyasha hat schon wieder so lange nicht geschlafen. Das kann nicht gut gehen!* dachte Kagome bevor sie Kaede fragte, „Was ist eigentlich mit mir geschehen, Kaede – sama?“
Diese sah sie ernst an: „Das kleine Wesen, welches ihr getroffen habt, ist schon länger hinter euch her. Es will die Juwelensplitter, die ihr habt. Es hatte wohl gehofft, dass es einem Kampf entgehen und trotzdem die Splitter bekommen kann, indem es dich einfach mit einem Zauber belegt, der dir die Kräfte entzieht. Durch die Kräuter die Inuyasha besorgt hat, konnte ich diesen Zauber aber brechen.“
Kaede wollte gerade ansetzten und noch etwas sagen, als plötzlich… „AAHHHHH!!!“ Ein markerschütternder Schrei schallte durch das Dorf, und Miroku und Sango sprangen auf, sofort alarmiert.
„Shippo, du bleibst hier bei Kaede und Kagome!“ rief Miroku dem kleinen Fuchs noch zu, als er zusammen mit der Dämonenjägerin aus der Hütte rannte, um den Ursprung des Schreis zu finden. Die verstörten und verblüfften Dorfbewohner zeigten ihnen, wo der Schrei hergekommen war und die Beiden folgten schnell der angegebenen Richtung. Ein Dämon, vielleicht? Doch am Ende fanden sie Inuyasha und er schien zu schlafen.
„Kann Inuyasha das gewesen sein?“ fragte Sango. Mirokus Antwort erübrigte sich, als sie den Hanyou wieder schreien hörten. Er fuchtelte wild mit seinen Armen herum. Die Zwei hatten Schrecken in den Augen stehen. Es sah so aus, als ob Inuyasha jeden Augenblick von seinem Ast fallen würde. Sie mussten irgendetwas tun! Sango kletterte am besten, also machte sie sich schnell auf. Sie war zwar, verständlicher weise, nicht so geschickt wie Inuyasha, aber trotzdem war sie recht schnell bei ihm. Behutsam, um weder den Halbdämon noch sich selbst vom Ast zu werfen, versuchte sie ihn zu wecken. Da er anscheinend nur leicht schlief, wurde er auch direkt wach und sah mit dem selben Schrecken im Gesicht Sango an, wie er letztens noch Kagome angesehen hatte.
„Alles in Ordnung bei dir?“ fragte sie ihn besorgt. Inuyasha blinzelte ein paar mal, so als müsste er erst einmal realisieren, dass sie vor ihm saß. Doch als er antwortete, war es keine direkte Antwort auf ihre Frage, sondern schon wieder sein normales schroffes Murren: „Wenn du vom Baum fällst bist du selber Schuld!“ Das reichte Sango. Grummelnd kletterte sie wieder vom Baum und stapfte verärgert an dem verblüfften Mönch vorbei zurück ins Dorf. „Dämlicher Hanyou! Soll er doch sehen wo er blieb!“
Zu seinem Leidwesen, wusste Inuyasha was geschehen war. Er hatte wirklich nur leicht geschlafen und irgendwie mitbekommen was er auf seinem Ast gemacht hatte. Er wollte noch einige Zeit vergehen lassen, bevor er zu Kagome in Kaedes Hütte ging. Sango musste ja auch dort sein und mit ihr diskutieren wollte er nicht, ebenso wenig wie er den Anderen erzählen wollte, was los ist.
Sango stapfte stinksauer Richtung Kaedes Hütte. *Das ist doch ein Idiot!* Dort angekommen, fragte Kagome sofort was geschehen war, als sie das wütende Gesicht ihrer Freundin sah. Um nicht noch groß darüber reden zu müssen fauchte Sango nur: „Der Idiot hat wohl einen schlechten Tag!“ Dann schnappte sie sich ihren Bumerang und machte sich wieder auf den Weg vor das Dorf zum Trainieren. Shippo folge ihr heimlich, da er trotz seine Größe und seines Alters auch endlich ein sinnvolles Mitglied der Gruppe werden wollte.
Kurz nachdem Sango die Hütte verlassen hatte, betrat Miroku diese. „Macht euch keine Sorgen um Sango, die hat sich bis heute Abend wieder gefangen!“ (so war es tatsächlich auch) „Kann ich noch etwas für euch tun? Ansonsten gehe ich und widme mich endlich mal wieder meinen Gebeten, wäre recht sinnvoll!“ Kagome und Kaede wussten zwar, das er dies nicht ernst meinte und stattdessen wieder versuchen würde den Frauen aus dem Dorf nachzustellen, ließen ihn aber trotzdem in dem Glauben, dass sie es ihm abkauften und wünschten ihm, nachdem sie noch erfahren hatten, dass Inuyasha den Schrei verursacht hatte, einen schönen Tag.
Kaede wurde nachdenklich. „Wieso hat Inuyasha nur geschrieen? Er würde es zwar niemals zugeben, aber seltsam war es schon. Kagome, du wirst wohl eher nicht wissen, was er hat!?“ Kagome wurde unsicher. Sie wusste ja, was mit ihm los war, aber Inuyasha in den Rücken fallen das konnte sie auch nicht. Er hatte sich ihr anvertraut! „Nein“, antwortete sie knapp. Kurz darauf schlief sie auch wieder ein, sie war noch schwach. Der Hanyou, von dem sie eben noch gesprochen hatten, tauchte auch kurz danach in der Hütte auf. Ohne ein Wort zu sagen setzte er sich wieder zu Kagome ans Bett. Ein kaum merkliches, erleichtertes Lächeln huschte über seine Lippen, als er sah, dass Kagomes Haut wieder von einem leichten gesunden Rosaschleier überzogen war. *Sie sieht so friedlich aus wenn sie schläft...*, dachte er abwesend. Dann riss Kaedes Stimme ihn aus seinem Gedanken.
„Sag mal Inuyasha, möchtest du nicht darüber sprechen?“ fragte ihn die alte Miko. „Keh!“ schnaubte der Halbdämon. Er hatte im Augenblick wenig Zeit um über sich selber nachzudenken, er wollte das Kagome schnell wieder gesund wird. Doch die alte Kaede blieb nicht still. „Erst Kagome und der Zauber, wir hatten Glück das du es noch rechtzeitig geschafft hast. Nur wenige Stunden länger und es wäre zu spät gewesen. Dann dein Schrei eben. Ich weiß nicht was bei dir vorgefallen ist. Ich weiß nicht was aus dir und Kagome werden soll und erst recht weiß ich nicht wo dieses kleine Wesen ist. Aber ich weiß das bei dir etwas nicht stimmt!“ Der Hanyou sah sie an. *Sollte die alte Hexe wissen was zwischen mir und Kagome ist? Sollte sie vielleicht sogar von meinen Träumen wissen?* Noch einmal sprach sie ihn an. „Was auch immer du vorhast, lass Kagome erst einmal wieder gesund werden!“
*Das ist zu viel! Für wen hält sie mich? Bin ich wirklich so gefühllos und meint sie, ich würde Kagome in diesem Zustand mitnehmen zum Splitter suchen oder sogar mit ihr diesen Kobold jagen?* Wütend und mit lautem Knurren verließ Inuyasha die Hütte.
Als der Abend dämmerte kamen nun auch Sango, Miroku und Shippo wieder zurück. Es sollte warmes Essen geben. Inuyasha war immer noch sauer und verbrachte lieber die Zeit auf seinem Baum. Vorsichtig weckte Sango Kagome. „Du musst dich etwas stärken und essen!“ Das Mädchen aus der Zukunft setzte sich auf und aß mit den Anderen. Der Abend verging recht fröhlich und es wurde von der Gruppe einstimmig beschlossen, dass sie noch eine Woche bei Kaede bleiben wollten, damit Kagome wieder richtig gesund wurde. Sehr früh wurde auch schlafen gegangen, man wollte morgen den Menschen im Dorf helfen und