Fanfic: Einmal Vergangenheit und zurück
nicht nur auf der faulen Haut liegen. Hier im Dorf bekamen sie immer was sie brauchten ohne dafür zahlen zu müssen und man wollte sich zumindest dankbar zeigen.
Kagome hingegen konnte nicht schlafen. Das hatte sie wirklich genug an diesem Tag getan. Langsam und vorsichtig stellte sie sich hin, nahm etwas zu essen in einer Schale und verließ die Hütte. Die Sorge um ihren Freund trieb sie an. *Inuyasha, ich hoffe mit dir ist alles in Ordnung!* Noch etwas wackelig auf den Beinen ging sie zu ihm. Unter seinem Ast blieb sie stehen. Sie sah ihn kurz an, er hatte die Augen geschlossen. Schlief er?
Nachdem der Hanyou wieder auf einen Ast gesprungen war, versuchte er all seine Sorgen und Gedanken erst einmal aus seinem Kopf zu vertreiben. Er wollte in Ruhe erforschen, woher seine Träume und die Stimme, die er wiederholt gehört hatte, kamen. Doch so sehr er sich auch bemühte, er fand weder ein Antwort noch ein Lösung. Er beschloss, um jegliches Risiko auszuschließen, vor Kagomes Genesung das Dorf zu verlassen und sich allein auf den Weg zu machen. Dann stieg ihm ihr wohlbekannter liebliche Duft in die Nase, kurz darauf konnte er sie hören. Er war sofort alarmiert, denn ihre schritte waren ungewöhnlich laut, langsam und nicht regelmäßig. *Das kann sie doch nicht machen!? Sie ist doch noch viel zu schwach!*
Inuyasha öffnete seine Augen. Unten am Baum stand sie, seine Kagome. Er holte sie zu sich herauf. „Was machst du hier? Du musst dich noch schonen!“ ermahnte er sie, strenger als er beabsichtigt hatte. Kagome war ein wenig bestürzt. Eigentlich hatte das Mädchen gedacht, er würde sich freuen sie zu sehen, aber diese Reaktion? „Ich möchte, dass du etwas isst...“, meinte sie vorsichtig und reichte ihm dabei schüchtern die Schüssel, welche sie mitgenommen hatte. „Und ich wollte...“, verlegen sah sie ihm in die Augen, „...in deiner Nähe sein...“
Der Hanyou sah die Liebe/die Unsicherheit in ihrem Blick und drückte sie fest an sich. „Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als dich immer bei mir zu haben!“ flüsterte er und gab ihr dann einen Kuss. „Du musst aber auch verstehen, ich mache mir Sorgen, du…“ Da unterbrach ihn Kagome, in dem sie ihm einen Finger zart über die Lippen legte. „Ich weiß, aber du kennst mich gut genug um genau zu wissen, dass ich dich so auch nicht allein lassen kann!“ Inuyasha wusste, sie meinte seine Träume.
Er lächelte. Das war Kagome, wie sie Andere und deren Probleme vor ihre Eigenen stellte. „Jetzt iss bitte, bevor es noch ganz kalt wird.“ Drängte sie nun und Inuyasha gab nach. *Sie hat ja recht, wenn ich schon versuche so wenig wie möglich zu schlafen, muss ich wenigstens essen*. Als er die Schale geleert hatte, sprang er wieder mit ihr auf den Boden. „Es ist besser, ich bringe dich jetzt wieder zurück!“. Er ließ keinen Widerspruch von Kagome mehr zu. Um aber etwas Zeit zu schinden, ging sie neben ihm her.
In der Hütte angekommen, wollte Inuyasha eigentlich warten bis Kagome eingeschlafen war und sich dann auf den Weg machen, wie er beschlossen hatte, doch Kagome flüsterte ihm zu: „Du bleibst diese Nacht hier! Auch wenn es schwer wird morgen früh zu erklären. Ich werde über dich wachen, damit du in Ruhe schlafen kannst!“ Etwas widerwillig ließ er sich zu ihr ziehen. Er versuchte dennoch verzweifelt wach zu bleiben, doch irgendwann schlief er trotzdem endlich ein.
Langsam ging die Sonne auf. Etwas verwundert, aber doch positiv überrascht, sah Kaede was sich letzte Nacht in ihrer Hütte abgespielt hatte. Auf dem Nachtlager von Kagome kniete diese am Kopfende und der (ihrer Meinung nach, sehr wilde Hanyou) lag friedlich auf ihrem Schoss. Beide waren eingeschlafen. Sie wollte leise die Hütte verlassen, doch Inuyashas Hundeohren waren viel zu gut. Er wurde beinahe augenblicklich wach und folgte ihr, nachdem er Kagome hingelegt und zugedeckt hatte.
Mit einem leichten roten Schimmer über seinen Wangen, blieb er stumm neben der Alten stehen. „Ich werde nichts sagen, dass müsst ihr schon selber machen!“ Inuyasha sah Kaede, die mit ihm gerade gesprochen hatte, an. „Du musst dafür sorgen, dass Kagome schnell wieder gesund wird, ich verlasse mich auf dich! Ich werde für einige Tage gehen, sie darf mir auf keinen Fall folgen!“ sprach er, ohne sie dabei weiter anzuschauen.
Gerade als er gehen wollte, hielt Kaede ihn am Ärmel zurück. „Du kannst jetzt nicht gehen!...“ Sie musste sich schnell etwas einfallen lassen, denn die schwarze Gestalt hatte ihr gesagt, dass nicht nur Kagome in Gefahr war, sonder, vor allen anderen, der Hanyou Inuyasha. Widerwillig zog Inuyasha an seinem Ärmel. „Du kennst nicht den ganzen Zauber…“ – Kaede hatte eine letzte Idee - „…der auf Kagome lag. Es sind nicht nur die Kräuter, die sie wieder ins Jetzt zurückgeholt haben. Es waren auch die Menschen, die bei ihr waren. Die Genesung kann nur vollständig abgeschlossen werden, wenn die Personen, die Kagome in ihr Herz geschlossen hat, bei ihr sind.“ Da Kaede ja nun wusste, dass Kagome bei Inuyasha im Herzen den meisten Platz einnahm und dieser auch wusste, dass es bei Kagome so war, blieb er im Dorf.
fortsetzung folgt!!!
so, hoffe es hat euch gefallen!!!
und ihr wisst vielleicht wer die gestalt ist ;-)
das nächste kapi ist schneller fertig (hoffe ich, hat meine lieblingsbeta, tausche sie auf KEINEN fall ein!!!!!, gesagt)
liebe grüße
p.s. freue mich selbstredent wieder über kommis :-P