Fanfic: Einmal Vergangenheit und zurück
Kapitel: Zwischen Raum und Zeit
hi,
danke für die vielen lieben pn´s!!!!
ich weiß auch nicht wieso es nicht mit den kommis geklappt hat. alles war richtig eingestellt!!!! hatte ich schon mal in einer anderen ff.
komisch... komisch!!!
ich hoffe diesmal klappt es.
es war auch fast unmöglich dieses kapi hochzuladen... ich habe tage gebraucht. es ging einfach nicht.
naja hoffentlich klappt es dieses mal mit hochladen und euren kommis ;-)
im übrigen...
in diesem kapi wird auch die identität der schwarzen gestalt gelüftet, bitte haut mich nicht. ich fand die idee gut! es ist mal etwas anderes, als das übliche aus dieser richtung!
aber ich will euch jetzt nicht länger langweilen, also los gehts:
Kapitel 8 Zwischen Raum und Zeit
Sango und Miroku gingen in Kampfposition. Sie wollten ihn einkreisen. *Das kann doch nicht sein!* dachte Inuyasha und rief sofort in die Runde: „Nein, wir müssen von einem Punkt aus Takuan angreifen.“ Aber es war zu spät. Während Inuyasha Sango und Miroku zu sich und Kagome gerufen hatte, war der Dämon schon auf Inuyasha zugestürmt. Da dessen Geschwindigkeit einen Angriff auszuführen wirklich sehr hoch war, schaffte der Hanyou es nicht mehr auszuweichen, wurde gegen einen Baum geschleudert und blieb bewusstlos liegen.
Kagome wurde leichenblass. Diese Situation kam ihr bekannt vor! Inuyasha hatte erzählt, dass sein Traum so ablief und ihr Traum letzen Abend war auch nicht wirklich anders gewesen. Sollte sich dieser Traum nun erfüllen? Schnell lief sie zu Inuyasha um zu sehen, was mit ihm geschehen war. Währenddessen griff Sango Takuan an. Sie schleuderte mit aller macht ihren Bumerang in dessen Richtung. Beim ersten Versuch, wich er aus und sie traf ihn nicht. Hämisch hörte sie ihn lachen. Nicht nur mit aller Kraft, sondern auch mit ganzer Wut die sie in sich trug, schleuderte sie den Bumerang noch einmal. Diesmal sah es ganz so aus, dass alles lief (oder besser geschrieben, flog(?) :-P ) wie sie es wollte. Erst flog er an dem Dämon vorbei und als er zurück geflogen kam, stand Takuan genau in seiner Flugbahn.
Des siegessicher, fing Sango an zu grinsen. Doch noch während der Bumerang herumwirbelte, fing Takuan ihn auf, drehte sich einmal um seine eigene Achse und schleuderte ihn der Dämonenjägerin entgegen. Sie hatte keine Chance auszuweichen. Mit voller Wucht, traf sie ihr eigener Bumerang in den Bauch. Sie wurde von der Kraft des Treffers zurückgeschleudert und mit einem lauten Stöhnen fiel sie schließlich zu Boden.
Mit Schrecken beobachtete Kagome, was vor ihren Augen geschah. NEIN! Da bemerkte sie, wie Miroku sich bereit machte sein schwarzes Loch einzusetzen.
„NEIN!!!! Miroku, du darfst dein Kazaana jetzt nicht einsetzten! Vertrau mir, du würdest es nicht überleben!“ Da Kagome an diesem Tag wiederholt mit ihren Aussagen recht behalten hatte, bedeckte Miroku das Schwarze Loch schnell wieder.
Kagome überlegte verzweifelt, was sollte sie machen? Es lief wirklich alles so ab wie sie und Inuyasha geträumt hatten. Es musste doch irgendeinen Ausweg geben! Langsam regte es sich wieder in Inuyasha. Miroku versuchte währenddessen, alle Aufmerksamkeit von dem Dämon auf sich zu lenken.
„Inuyasha, was sollen wir machen? Es läuft alles so ab wie im Traum“, sprudelte die Verzweiflung aus Kagome heraus. So weit war der Hanyou aber noch nicht. Egal was passieren würde, sie würde nicht zulassen, ihr Traumerlebnis wahr werden zu lassen!
Mirokus Aussehen ähnelte immer mehr dem eines Mannes, der weder eine Möglichkeit hatte seinen Gegner zu besiegen, noch die Kraft dazu besaß. „Shippo, geh und helfe Miroku. Ich habe eine Idee!“ Ohne darauf zu achten, was sich in ihrem Traum abgespielt hatte, schickte Kagome Shippo ins Kampfgeschehen um Takuan weiterhin abzulenken. Als ob sie nie etwas anderes gemacht hätte, beschwor Kagome einen ihrer Pfeile und legte eine Bitte mit in diesen Pfeil. *Lass unseren Traum nicht in der Realität geschehen, bitte!*
Kagome stellte sich auf und zielte auf Takuan. Zu spät, Shippo wurde ebenfalls wie Inuyasha gegen einen Baum geschleudert und man konnte sämtliche Knochen in seinem kleinen Körper brechen hören. Alles außer Mirokus verletztes schwarzes Los war nun geschehen. Es hatte keinen Sinn mehr.
„MIROKU, GEH AUS DEM WEG!“ In diesem Moment kam Inuyasha wieder vollständig zu sich und sah was geschehen war. „KAGOME, NEIN MACH DAS NICHT!“ rief er mit Leibeskräften. Aber es war zu spät. Kagome schoss auf den Dämon, der doch überrascht aussah. Er spürte was für eine mächtige Kraft das Mädchen in ihren Pfeil gelegt hatte, aber genau so schnell wie der Pfeil auf ihn zuflog, fasste er sich wieder. Mit der selben Abwehr wie bei Sango fing er den Pfeil, drehte sich mit dem aufgenommenen Schwung einmal um seine eigene Achse und ließ dann den Pfeil wieder los, der nun auf Kagome zuflog.
Stille…
Ein dumpfer Ton war zu hören. Kagome war von ihrem eigenen Pfeil an einen Baum geheftet worden und ließ ihren Kopf bewegungslos hängen. Das war zu viel! Inuyasha, der sich erst nur langsam wieder aufraffen konnte, merkte wie sich das väterliche Blut in seinen Venen meldete und anfing zu kochen. Miroku hingegen wusste sich keinen Rat mehr. Auch wenn Kagome vielleicht recht hatte und er es nicht überleben würde, er musste sein schwarzes Loch einsetzten! Es konnte nicht sein, dass alle seine wahren Freunde starben und er nichts tat weil er wusste, dass auch ihn dieses Schicksal erwartete. Mit einem entschlossenen Blick richtete er sich auf. Nach einer kleinen Bewegung, klapperten die Gebetsperlen von seiner Hand und das schwarze Loch lag frei. Er hielt den Sog mit aller Macht auf den Dämon.
„Glaubst du wirklich, mit so einem Trick lasse ich mich von dir besiegen?“ lachte Takuan hämisch. Er wurde zwar Zentimeter für Zentimeter in Mirokus Nähe gezogen, es schien ihn aber nicht sonderlich zu stören. *Jetzt hat der Dreckskerl keine Chance mehr!* Dachte der Mönch, denn der Youkai wurde unaufhörlich angezogen. Dann, plötzlich verspürte er einen reißenden Schmerz… Miroku schaute ungläubig von der Seite auf seine Handinnenfläche. Es war nicht ganz so wie Inuyasha und Kagome es geträumt hatten, aber der Dämon hatte mit einem Streich seiner Pranke tiefe Wunden in seine Hand gerissen. Mit zugleich enttäuschtem und schmerzverzerrtem Blick versuchte Miroku sein Kazaana wieder zu bannen. Es gelang ihm nur sehr schwer und mit letzter Kraft bevor auch er bewusstlos zu Boden fiel.
Inuyasha konnte dem Geschehen nur mit seinen Blicken folgen. Langsam aber sicher konnte er sein dämonisches Erbe nicht mehr unterdrücken. Er spürte, wie in ihm immer mehr das Verlangen wuchs, Takuans Blut zu riechen, fühlen und schmecken. Er rang mit sich, das kochende Blut in seinen Adern zu unterdrücken, kämpfte darum den Verstand zu behalten, aber sein Bewusstsein entglitt ihm unaufhörlich durch die Finger, wie Sand… Es war zu spät. Die Verwandlung ließ sich nicht mehr stoppen.
Was war das… …Inuyasha hatte innerlich immer noch versucht dagegen anzukämpfen. Jetzt stand er abrupt etwas abseits vom Kampfgeschehen und nichts rührte sich mehr, kein Blatt, kein Ast, kein Lebewesen. Er sah Sango und Miroku auf der Erde liegen, Shippo am Fuße eines Baumes. Er konnte Kagome sehen, wie Blut aus der Wunde an ihrer linken Schulter ausgetreten war und langsam ihre Kleidung durchnässt hatte. Der Dämon sah aus wie eine Figur von einem Bildhauer, die gerade lossprinten wollte. Inuyashas Blick folgte der Richtung die Takuan, wenn er sich bewegen könnte, nahm. Er erschrak, ein Stück von dem Dämon entfernt, stand er oder besser gesagt, sein verwandeltes Ich. Noch nie in seinem Leben hatte der Hanyou darüber nach gedacht, wie er wohl als vollwertiger Dämon aussah und nun, es behagte ihm überhaupt nicht.
„Wo bin ich hier?“ sprach Inuyasha zu sich selbst und ging zu Kagome und wollte ihr helfen. „Du kannst hier nichts verändern!“ Der Hanyou drehte sich um und sah die schwarze Gestalt vor sich, die ihnen schon ein mal geholfen hatte und die, wie er jetzt bemerkte, die Gestalt war, die zu ihm gesprochen hatte und in seinem Traum erschienen war.
„Wer bist du und was willst du?“ Die Gestalt sah sich um. „Ich habe dich wiederholt gewarnt, lasst die Finger von diesem Dämon. Aber du wolltest ja nicht hören!“ Wütend riss Inuyasha sie am Arm herum und presste sie gegen einen nahe gelegenen Baum. Er wollte sie ausfragen um vielleicht doch einen Weg zu finden, den anderen zu helfen und den Dämon zu besiegen. Die Gestalt schrie auf, aus Reflex ließ der Hanyou sie los. Sie sackte auf den Boden und hielt sich die linke Schulter und Inuyasha konnte Blut wahrnehmen. „Was auch immer mit dir los ist, es ist mir egal! Ich will nur wissen wer du bist und wie ich Takuan besiegen kann!“
„Es ist schön, du bist immer noch der Alte! Ich habe dich so vermisst!“ Inuyasha sah die Gestalt jetzt etwas verwirrt an. „Also ist es dir nicht aufgefallen?“
„Was soll mir aufgefallen sein?“ Antwortete der Hanyou barsch. Vorsichtig richtete die Gestalt sich auf. „Lass uns ein paar Schritte gehen und lass dir erklären!“ Inuyasha wollte nicht, er hatte es eilig. Kagome und seine Freunde konnten vielleicht noch gerettet werden. „Du kannst dir hier alle Zeit der Welt lassen, die du haben möchtest und brauchst! Hier gibt es keine Zeit“, gab ihm die Gestalt zu verstehen, als sie merkte, dass er ihr nicht folgen wollte. Dann drehte sie sich um und ging vor. Langsam dämmerte es Inuyasha. „Kagome?“ drang es vorsichtig an das Ohr der schwarz gekleideten Frau.
Der Hanyou hatte an alles gedacht was ihm eingefallen war. Dieser Duft, der seiner Kagome so ähnlich war; diese Verletzung an der Schulter, die genau so frisch schien wie die, die Kagome durch den Pfeil am Baum hatte; diese Gestalt hatte einen weiblichen Körper und; durch diese Frau ging er in Kagomes Zeit und gestand ihr seine Liebe. Es musste einfach Kagome sein, auch