Fanfic: Einmal Vergangenheit und zurück
Kapitel: Eine Nacht zu zweit
hi,
ein dickes SORRY das ich so lange gebraucht habe....
...aber jetzt ist es da, das wahrscheinlich letzte kapittel zu dieser ff.
ich hoffe es gefällt euch.
und über abschluss kommis wäre ich Sehr dankbar!
bevor ich es am schluss auch noch vergesse möchte ich eine DICKES danke an meine beta richten. sie hatte sehr viel gedult mit mir, wenn ich sie fast jeden abend über icq quängelnt fragte: und hast du schon das nächste kapi von mir korrigiert?
im übrigen hat sie sehr gute arbeit verrichtet! DANKE....
jetzt will ich euch aber auch nicht länger auf die folter spannen, los gehts:
Kapitel 10 Eine Nacht zu zweit
In einem hellen, weichem Licht verschwand sie. Inuyasha schaute noch eine Weile gedankenverloren auf die Stelle, wo sie noch vor ein paar Augenblicken stand. Er verstand was sie ihm gesagt hatte. Er hatte seine Entscheidung schon getroffen, jetzt lag es nur noch daran es auszusprechen. Der Hanyou schaute in seine Hand, der Juwelensplitter von Takuan und ein Ring befand sich darin. „Er wird euch helfen“, hörte er ihre Stimme noch einmal in seinem Kopf. Ein Lächeln kam auf dem Gesicht von Inuyasha zum Vorschein. Ohne sich noch einmal umzublicken, ging er zurück zum Lager.
Sango, die neben Kagome auf dem Boden kniete, sah ihn verwundert an; als ob er ein neuer Mensch (Halbdämon) sei, erschien er zwischen den Bäumen. Shippo bemerkte das auch und blieb zum ersten Mal in seinem Leben still. Schweigend führten Inuyashas Schritte ihn zu Kagome, neben der er sich zu Boden gleiten ließ. „Sei vorsichtig! Die Wunden dürfen nicht schon wieder aufgehen...“ Sangos Stimme verstummte unsicher, als der Hanyou keine Anzeichen machte zu reagieren. Vorsichtig zog er Kagome auf seinen Schoß und drückte sie ganz sanft an sich. „Ich liebe dich“, flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr. Dann küsste er sie. Sangos Augen weiteten sich, als ihr das Blut ins Gesicht schoss und Shippo blieb der Mund weit offen stehen. Inuyasha verleugnete seine Liebe zu Kagome in der Öffentlichkeit nicht mehr.
Er nahm ihre Hand und schob ihr den Ring über ihren Finger. Dieser leuchtete kurz auf und Kagome kam langsam wieder zu sich. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sich ihre Augen flatternd öffneten, um dann sofort auf Inuyasha zu landen, der sich immer noch über sie beugte. Aus irgendeinem Grund schien sie nun in der Lage zu sein, problemlos Inuyashas Gedanken zu lesen und er ihre. Sie wusste was geschehen war und überglücklich darüber musste sie beim aufwachen lächeln. „Ich liebe dich auch, Inuyasha!“ hauchte sie und sie küssten sich wieder.
Der Ring hatte ihre Verbindung nicht nur gestärkt, er hatte sogleich Kagomes Wunden geheilt. Da bereits die Sonne unterging blieben sie für die Nacht noch in ihrem jetzigen Lager. Kagome kochte extra für Inuyasha, ihr letztes Ramen.
Am nächsten Morgen machten sie sich wieder auf den Weg. Nicht direkt zu Kaede, welche sich sehr große Sorgen machte, da sie schon lange nichts mehr von ihnen gehört hatte, sondern holten erst Miroku vom Tempel ab. Dort mussten sie noch 3 Tage bleiben, bis Miroku wieder richtig gesund war. Es verwunderte ihn nicht, dass Inuyasha endlich zu Kagome stand, es musste früher oder später so kommen und es gab ja schließlich noch eine Menge anderer Frauen, die er versuchen konnte für sich zu gewinnen.
Danach waren sie noch vier Tage unterwegs, bis sie bei Kaede im Dorf angekommen waren. Diese freute sich sehr darüber, dass es allen gut ging und ließ sich alles erzählen was geschehen war.
„Auch wenn ich es vermute, würde ich nur zu gerne wissen, wer diese Gestalt war“, meinte Kaede, als alles erzählt war. Sie sandte Inuyasha einen durchdringenden Blick, eine Antwort erhoffend, die den fragenden Blicken der anderen zufolge nicht nur sie interessierte. Doch Inuyasha blieb still. Er wusste genau so gut wie die alte Frau, dass es nicht sinnvoll wäre über die Identität der Gestalt zu reden, oder was genau sie getan hatte. „Es ist egal wer sie ist, sie hat uns zu einem Juwelensplitter verholfen und den Ausgang des Kampfes für uns entschieden“, wendete Kagome ein und beendete damit das Gespräch.
Es wurde noch ein schöner Abend, sie aßen gut und lachten viel. Nach einer ganzen Weile, setzten Kagome und Inuyasha sich von der fröhlichen Runde ab. Sie wollten alleine sein, endlich das genießen was sie vorher nicht konnten. Ohne dass es Kagome bemerkte, führte Inuyasha sie nach einem langen Spaziergang zum Brunnen, der in ihre Zeit führte. Etwas verwundert sah sie ihn an, doch er hielt seinen Blick gedankenverloren auf das alte Holz gerichtet. „Ohne diesen Brunnen hätten wir uns niemals getroffen!“ stellte der Hanyou verträumt fest. Schweigend standen sie eine zeitlang dort, bis er sie auf seine Arme nahm und mit ihr hineinsprang.
Auf der anderen Seite angekommen, ließ er Kagome wieder auf die Erde. „Was möchtest du hier?“ fragte sie ihn um endlich zu erfahren, was er vorhatte. Vor dem Schrein, in dem sich der Brunnen befand, angekommen, blickte Inuyasha sie an, „Ich möchte alles und jeden kennen lernen, der dir wichtig ist! Alles möchte ich erfahren.“ Ein strahlen ließ ihr Gesicht aufleuchten. Er wollte alles sehen? Sie konnte gar nicht sagen, wie glücklich sie das machte und wie sehr es sie rührte. Sie nahm ihn schweigend bei der Hand und führte ihn von dem kleinen Schrein weg. Ihre Familie und die Umgebung des Hauses kannte er ja schon, also führte sie ihn, in die für ihn unbekannten Gebiete. Die ganze Nacht, zeigte sie ihm die Stadt. Zeigte ihm alles was ihr wichtig war und wo sie schon irgend etwas erlebt hatte. Die Schule in die sie ging, von früher ihren Kindergarten, zeigte ihm wo ihre Freundinnen aus dieser Zeit wohnten und welches Fenster jeweils zu ihren Zimmer führte. Jedes mal ließ er ihre Hand los, welche er auf dem Weg festhielt, nahm sie auf den Arm und sprang auf die Absätze der Fenster. Freudig stellte er fest, dass Kagome lächelte und ihren Mund bewegte, als sie ihre Freundinnen schlafend in ihrem Zimmer sah, auch wenn er nicht wusste welche Worte ihre Lippen formten.
Langsam wurde es Morgen. Die beiden Verliebten, saßen auf den Stufen, welche zum Higurashi Schrein herauf führten. Sie sahen die Sonne über der Stadt aufgehen und Kagome kuschelte sich an ihren Inuyasha, der sanft die Arme um sie gelegt hatte. Noch eine ganze Weile, saßen sie so da, bis Kagome entschlossen aufstand. „Ich komme gleich wieder, warte hier auf mich!“ Sie drehte sich um und ging zum Haus, in dem ihre Mutter, Sota und ihr Opa gerade am aufwachen waren.
Der Hanyou blieb wie ihm gesagt wurde auf den Stufen zurück. Er hatte seine Entscheidung getroffen. „Ich werde hier bei dir bleiben!“ Sprach er in den Morgen hinein. Nach einer Weile kam Kagome zurück. Er stand auf und drehte sich zu ihr um. Ohne weiter zu sprechen oder auf seinen fragenden Blick einzugehen, lächelte sie ihn an und zog ihn zum Schrein, in dem der Brunnen stand, welcher ihrer beiden Welten verband. „Wir brauchen nicht wieder zu gehen, wenn du nicht möchtest“, sagte Inuyasha leise und nahm ihre Hand, “Ich bleibe bei dir in deiner Zeit.“ Eine Träne lief Kagome über ihr Gesicht, als sie Inuyashas Worte hörte, doch sie lächelte weiter. Mit einem Ruck zog ihn an sich heran, drückte ihre Lippen schnell auf die des verblüfften Hanyous und ließ sich mit ihm in den Brunnen fallen.
Auf der anderen Seite angekommen, sah sie der Halbdämon, der immer noch überrascht in ihren Armen verweilte, fragend an.
„Ich habe mich letzte Nacht, an den Fenstern von meinen Freundinnen verabschiedet“, erklärte sie, „Von allem habe ich mich verabschiedet! Als ich kurz bei mir im Haus war habe ich auch meiner Familie erklärt, dass ich nicht zurück kommen werde.“ Kurz hielt sie inne, aber bevor sie weiter sprechen konnte, setzte Inuyasha an. „Ich wäre doch bei dir geblieben, in deiner Zeit! Denn...“ Weiter kam er nicht. Kagome legte einen Finger auf seine Lippen. “Nein! Du würdest zwar bei mir bleiben, aber nicht wirklich glücklich werden. Es ist viel zu laut und es riecht viel zu schlimm für dich in meiner Zeit! Hier ist deine Welt und es ist in den letzten Jahren auch mein zu Hause geworden. Wir haben eine Aufgabe hier und GEMEINSAM werden wir sie schaffen!“ Zärtlich hauchte Kagome ihm einen erneuten Kuss auf seinen Mund. Es war für sie kein schwerer Abschied. Sie hatte die Wahrheit gesprochen, als sie ihm sagte, dass hier ihr Zuhause wäre.
Inuyasha setzte sich auf und riss Kagome heftig an sich, das Gesicht in ihrem Haar vergrabend. Er wäre bei ihr in ihrer Zeit geblieben, nur um mir ihr zusammen zu sein, aber ihr Wille hier zu bleiben rührte ihn und machte ihn dankbarer als alles andere. Er drückte ihr einen zarten Kuss auf den Hals und sprang dann, Kagome immer noch fest in den Armen haltend, aus dem Brunnen. Er führte sie schweigend zu seinem Baum und ignorierte nun ihre fragenden Blicke, die ihm das Mädchen an seiner Hand zuwarf. Schließlich kamen sie unter dem weiten Laubdach des alten Baumes zum Stehen und Inuyasha drehte sich zu ihr um, ihr intensiv in die Augen schauend. Er hob seine Hand und fuhr zärtlich mit dem langen Zeigefinger die Kontur ihres Kinns nach.
„Kagome...“ Seine Stimme klang ernst, doch so voller Wärme, dass es ihr fast den Atem raubte. „Hier... hier an diesem Ort haben wir uns das erste Mal getroffen... Hier möchte ich dir sagen, ich liebe dich...“ Seine Hand glitt ihren Arm hinunter und ergriff ihre Hand, die er sanft umfasste, nicht zu viel Kontakt erlaubend bis er gesagt hatte, was er wollte. „Kagome, du bist der Mensch, mit dem ich glücklich werden möchte, mit dem ich immer zusammen sein möchte. Du bist der Mensch, der mich als den akzeptiert, der ich wirklich bin...“ Tränen brannten in Kagomes Augen, und seine Hand hob sich wieder, um die salzigen Spuren auf ihrem Gesicht wegzuwischen. Er streichelte sanft ihre Wange