Fanfic: Einmal Vergangenheit und zurück
mal nach Hause!“ flötete sie fröhlich und war mit ihrem überfüllten Rucksack schon aus der Tür hinaus, bevor einer der anderen auch nur reagieren konnte. Kagome eilte schnell zum trockenen Brunnen, denn nach der Sache heute morgen wollte sie jetzt wirklich nicht mit Inuyasha streiten.
Inuyasha blinzelte ein paar mal, als er verblüfft die Tür anstarrte, durch die Kagome nur ein paar Augenblicke zuvor geflüchtet war. Dann klickte es plötzlich in seinem Gehirn und er sprang auf die Füße und rannte ihr verärgert hinterher. Das konnte und durfte einfach nicht sein! Kagome wollte nach Hause? schon wieder? Sie war doch erst vor kurzem (vor ca. 3 Wochen) 4 ganze Tage bei sich in der Zeit!
Kagome stöhnte auf, als sie hörte, wie ihr jemand folgte. Eigentlich hätte sie ja wissen müssen, dass eine friedliche Einigung zwischen Inuyasha und ihr vollkommen ausgeschlossen war.
„Was gibt’s denn, Inuyasha“, fragte sie und drehte sich mit einem entnervten Blick zu dem Hanyou, der auf sie zugerast kam. Sie hätte es wissen müssen...
„Wo glaubst du eigentlich, wo du hingehst?!“ zeterte Inuyasha. Da waren sie also wieder, in ihrem üblichen Streit, in dem Inuyasha versuchte, sie davon abzuhalten, in ihre Zeit zurückzukehren, obwohl er genau wusste, dass sie am Ende ihren Willen haben und doch gehen würde – natürlich nicht ohne zuvor ein gewaltiges Sitz-Feuerwerk über ihn hereinprasseln zu lassen. Aber er musste es einfach versuchen! Er konnte es kaum ertragen, auch nur eine Minute von ihr getrennt zu sein, geschweige denn einen ganzen Tag!
„Nach Hause! Wohin denn sonst?!“ Kagome war wütend. Was WOLLTE der Kerl?? Sie hatte jedes Recht, nach Hause zu gehen!
„Vergiss es! Du bleibst hier!“ donnerte Inuyasha. ‚Bei mir’ hätte er fast noch hinzugefügt, stoppte sich jedoch rechtzeitig. *Ja sicher, das sollte ihr Grund sein, hier zu bleiben! Klar...* dachte er selbstverachtend.
„Und warum?“ fragte Kagome kalt, wartete insgeheim trotzdem hoffnungsvoll auf die Antwort. Vielleicht wollte er ja... vielleicht war sie ja doch mehr als…
„Für die Juwelensplitter natürlich! Du bist die einzige, die sie sehen kann!“
Peeeeep, falsche Antwort! *Uh-oh*, dachte Inuyasha schwer schluckend, als er seinen Fehler bemerkte und sah, wie sich Kagomes Augenbrauen Unheil verkündend zusammenzogen.
„Sitz!“
WHACK!
„Autsch! Das tat weh, du blöde Gans!“
„Sitz!“
DHUMP!
„Ahh, für was war das de…“
„Sitz!“
CRASH!
„Du verdammtes Weibsstü…“
„Sitz, sitz, sitz!!!“
DUSH, DUSH, DUSH!!!
Kagome stapfte zornig in Richtung des Brunnens davon. Dieser Typ! Was maßte der sich eigentlich an? Also echt, so was von... grrrrr!
„Warte, Kagome, wir sind noch nicht miteinander fertig!“
„SITZ!!!“
PADAMM-DAMMM!!!
„Baka!“ Eine laute Spur von Geschimpfe folgte Kagome zu der Lichtung und durch den Brunnen, in denen sie einen gewissen Halbdämonen in den schönsten und buntesten Farben verfluchte. Warum musste er sie immer nur beleidigen???
In ihrer Zeit angekommen, lief Kagome mit urplötzlich geänderter Laune vom Schrein freudestrahlend ins Haus. „Mama, Sota, Opa ich bin wieder da!“. Keine Antwort kam zurück. Kagome ging Richtung Küche und fand einen Zettel, den ihre Mutter ihr geschrieben hatte.
°Sota ist auf Klassenfahrt,
Opa und ich sind bei deinem Onkel.
Sind in ein paar Tagen wieder da.
Hab dich lieb,
Mama°
Der Zettel war 3 Tage alt. Aber nachdem sie in den Kühlschrank geschaut hatte und nun wusste, dass genug zu essen zu Hause war, ging sie erst einmal ins Badezimmer und ließ heißes Wasser in die Wanne laufen um ein Bad zu nehmen.
Währenddessen im Mittelalter: Sango flickte ihren Bumerang, Miroku versuchte mal wieder sich an Frauen im Dorf ran zu machen, Shippo spielte und Inuyasha, er war wieder auf seinem heiligen Baum. Gemütlich hatte er sich auf einen etwas größeren Ast gelegt um zu schlafen (die fehlende Zeit der letzten Nacht nach zu holen) und die Zeit zu überbrücken, damit Kagome schnell zurückkam. Er machte sich keine Gedanken, diese Nacht wieder ein Mensch zu werden, er hatte nur immer Angst um Kagome. Er wusste nicht was er tun sollte - auf der einen Seite wollte er sie immer bei sich haben, auf der anderen Seite konnte ihr dabei etwas passieren, auch wenn er immer versuchte sie zu beschützen. Erst letztens noch war er nur eine Sekunde zu spät gekommen und Kagome war an ihrem Fuß verletzt worden. Wie könnte er bloß mit dem Gedanken leben, dass ihr in der Zukunft vielleicht noch schlimmere Dinge zustoßen könnten, nur weil er nicht bei ihr war? Und dann war da noch diese Gewissheit, die sich wie ein kaltes Messer in sein Herz bohrte. *Ich bin ihr egal*. Mit all diesen dunklen Gedanken fiel er in einen unruhigen Schlaf.
Mitten in einem seltsamen Traum wachte er auf; es ging gerade die Sonne unter. Er hatte von einem gewaltigem Kampf geträumt, seltsamerweise nicht gegen Naraku oder seinen Bruder Sesshomaru. Es war ein Youkai gewesen, der ihm absolut unbekannt war. Mitten im Kampf war er vom Ort des Geschehens verschwunden und hatte sich vor einer Höhle wieder gefunden. Eine ihm Vertraute aber denn noch unbekannte Stimme hatte ihn hereingerufen.
Fortsetzung folgt!
so das war jetzt der erste Teil meines 2. Kapitels. Hoffe er gefällt! würde mich wieder sehr über Kommis freuen!
liebe grüße