Fanfic: Einmal Vergangenheit und zurück

Kapitel: Neumond, Teil 2

hi,

habe mich wirklich sehr über die kommis gefreut!!!!!

es tut mir leid, dass ich den 2. teil er jetzt geschafft habe hoch zu laden. war aber aus diversen gründen vorher nicht möglich.

büddddde, verzeiht mir!

jetzt ist er ja da!

ich wünsche euch viel spaß!

Kapitel 2 Neumond, Teil 2

„Inuyasha, Sie braucht dich, Kagome braucht dich diese Nacht!“ und an diesem Punkt war er aufgewacht.

*Was war das nur, wirklich ein Traum, eine Vorahnung oder hat da etwa jemand versucht, mir etwas mit zu teilen?* Inuyasha erinnerte sich, in seinem Traum hatte er schon wieder diesen Geruch in der Nase gehabt. Aber viel weiter kam er nicht. Er wollte es wissen, er musste es prüfen. Was war mit Kagome? Von plötzlicher Unruhe gepackt sprang er von seinem Platz im Baum hinunter und eilte zum Brunnen. Er musste es wissen!
Als er auf die Lichtung vor dem Brunnen trat, schaute er prüfend zum Himmel, und sah gerade noch, wie die Sonne nun vollends am Horizont unterging.
*Es ist soweit*, dachte er und schloss die Augen. Inuyasha spürte beinahe augenblicklich das seltsame Prickeln und Ziepen am ganzen Körper, das die Verwandlung ankündigte - das Ziehen an den Fingern, als die Krallen kürzer wurden, das seltsame starre Gefühl als sich seine Fangzähne tiefer ins Zahnfleisch zurückzogen, das Prickeln an der Kopfhaut als sich sein silberweißes Haar schwarz färbte und das unangenehme Zerren an den Ohren, als sie langsam nach unten wanderten und zu Menschenohren wurden.
Er kniff die Augen ein wenig fester zusammen und wartete ein paar Augenblicke bis das unangenehme Schwindelgefühl weg war, das ihn jedes Mal befiel, wenn ihn seine Dämonenkraft und -sinne verließen. Inuyasha öffnete wieder die Augen, schaute in den bereits dunkleren Himmel und musste erst ein paar mal blinzeln, um überhaupt etwas sehen zu können. *Ich hasse diese Menschenaugen! Ich fühle mich, als ob ich blind bin!* dachte er, während er unwohl die Schultern lockerte und das Gesicht zu einer gequälten Grimasse verzog. Er mochte diesen Zustand nicht, er fühlte sich immer so schwach und unsicher. Aber in Kagomes Zeit würde schon nichts passieren!

Am Brunnen angekommen sprang er sofort hinein. Kaum war er aus diesem in Kagomes Zeit geklettert, hörte er auch schon einen Schrei. *Kagome!* sein Herz klopfte schneller, er hatte Angst, dass ihr etwas schlimmes zugestoßen sein könnte. *Kagome, hab keine Angst, ich bin schon bei dir!*
Egal was kommen würde, er würde sie beschützen! Und während er diesen Gedanken noch nicht zu ende gedacht hatte war er schon an ihrem Haus und stürmte hinein. Nach dem er sich kurz orientiert hatte wo Kagome sich aufhielt, fand er sie in der Küche.

Sie hatte nach ihrem Bad etwas leckeres Kochen wollen und beim abschütten des Reis, lief ihr trotz Vorsicht kochend heißes Wasser über ihre rechte Hand. Das war der Schrei, vor Schmerzen.
Kagome war am fluchen. Wie konnte ihr nur so etwas Blödes passieren?
Plötzlich hörte sie, wie sich hinter ihr die Küchentür krachen öffnete und sie wirbelte erschrocken herum. Sie sog überrascht den Atem ein, als sie Inuyasha auf sich zustürmen sah.
Er hatte nicht gesehen was geschehen ist, er sah nur wie sie mit schmerzverzerrtem Gesicht ihre rechte Hand hielt, und das reichte schon. Behutsam ergriff er ihre Hand und kühlte sie, als ob er es gelernt hätte, unter kaltem Wasser. Inuyasha ließ sich von Kagome zeigen, wo das Verbandsmaterial war, und zog sie, immer noch behutsam ihre Hand umschließend, auf den nächsten Stuhl. Vorsichtig verteilte er etwas Wundsalbe auf ihrem verbrühten Handrücken und legte ihr dann sorgfältig den Verband an.
Kagome war zu verblüfft, um überhaupt zu reagieren und ließ sich widerstandslos von Inuyasha verarzten. Verlegen schaute das Mädchen zur Seite, als die bemerkte, wie nahe der Hanyou bei ihr war und ihre Hand fest in seinem Griff lag.
Sie war so sehr damit beschäftigt, dass sie erst nach ein paar Augenblicken merkte, dass Inuyasha mit dem Verbinden aufgehört hatte und ihr Blick richtete sich verwirrt wieder in seine Richtung.
Er hatte ihre verarztete Hand behutsam in ihren Schoß gelegt und seine Hände zurück gezogen. Kagome vermisste jetzt schon die Wärme seiner Berührung und schaute nun auf seinen gesenkten Kopf.

Als sie seine schwarzen Haare betrachtete, dämmerte es ihr langsam, dass er hier her, in ihre Zeit gekommen war. Um ein wenig die erdrückende Stille zu zerschlagen, die sich aufgetan hatte, fragte sie ihn: "Was machst du hier?"
Inuyasha wurde leicht rot. Wie sollte er ihr auch sagen, dass er die letzte Zeit wieder holt einen Duft war genommen hatte, der ihrem fast gleich war? Und dann war da noch dieser Traum, der ihn zu ihr schickte...
Als sie seine unsichere Miene sah, winkte sie schnell ab, da sie nicht wollte, dass er sich jetzt wieder zurückzog, wo sie schon einmal ganz allein zusammen waren. "Ach egal, danke, dass du dich so lieb um meine Hand gekümmert hast!"

Jetzt verstand Inuyasha die Welt nicht mehr. Kagome hackte nicht nach, *warum?* es war doch ihre Art und bedankte sich auch noch, obwohl er beim herein kommen ins Haus, den Flur verwüstet hatte?!
Kagome unterbrach ihn irgendwann in seinen Gedankengänge, als sie das Essen fertig hatte und ihm mit einem zurückhaltenden, warmen Lächeln etwas davon anbot. Neue Röte stieg ihm ins Gesicht, als er ihr in die Augen schaute.
Bei der Erwähnung von Essen – gepaart mit dem köstlichen Geruch, der sich mittlerweile in der Küche ausgebreitet hatte – meldete sich sofort sein Magen laut zu Wort, da er seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte. Daher nahm er es, dankbar und breit grinsend an, als Kagome ihm ebenfalls grinsend einen vollen Teller vor die Nase stellte.

Während des Essens machte auch Kagome sich ihre Gedanken, *Wieso ist er hier? Er weiß doch das ich morgen früh pünktlich im Mittelalter bin! Wieso ist er so hilfsbereit, mir gegen über? Normalerweise hätte er noch nachgefragt was passiert ist und hätte sich dann über mich lustig gemacht!* Sie verstand es nicht. Leicht schüttelte sie den Kopf, als sie versuchte sich darauf einen Reim zu machen. *Wirklich seltsam...*
Sie schielte unauffällig von unten hoch zu dem Hanyou, der mittlerweile auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches sein Essen herunter schlang. Sie hatte sich ihm gegenüber heute sehr zuvorkommend verhalten – ob es ihm auch aufgefallen war? Sie hoffte nicht, da sie das sonst nie tat aus Angst, jemand könnte ihre wahren Gefühle entlarven. Sie wollte nicht, dass jemand davon erfuhr – und ganz bestimmt nicht Inuyasha!

Schweigend beendeten sie das Abendessen und Inuyasha half zum großen Erstaunen Kagomes danach sogar beim Abwasch. Erneut trat diese peinliche Stille zwischen ihnen auf, als sie in der Küche standen und sich verstohlen aus den Augenwinkeln beobachteten.
Zusammen gingen sie danach ins Wohnzimmer und ließen sich auf der bequemen Couch nieder, Kagome dämmte ein wenig das Licht, weil es für sie beide so angenehmer und gemütlicher war. In Inuyasha stiegen Erinnerungen an ihre Zeit zusammen hoch, als er gedankenverloren ihre Bewegungen beobachtete. Es war wirklich... schön gewesen...

Kagome lächelte sanft, als sie sah, wie sehr Inuyasha in seine Gedanken versunken war und machte es sich neben ihm auf der Couch gemütlich. Auch ihre Gedanken drifteten ab, zu ihrer gemeinsamen Reise in den letzten Jahren. Ein seltsamer Frieden umgab sie, als sie schweigend gemeinsam in ihren schönen Erinnerungen schwelgten.

Irgendwann später am Abend, kamen sie beide wieder in das Hier und Jetzt zurück, und merkten, wie sie unbewusst näher zueinander gerutscht waren. Kagome hatte sich an Inuyasha gekuschelt, den Kopf bequem auf seine starke Schulter gebettet und Inuyasha hatte den Arm um sie gelegt, sie dadurch näher an sich heran gezogen. Das Mädchen seufzte zufrieden und legte die Hand sanft auf die Brust des Hanyous, wo sie sein Herz langsam und beruhigend schlagen hörte. Außer einem leichten roten Schleier im Gesicht war die Situation aber keinem von beiden unangenehm! Dafür fühlte es sich viel zu richtig an... (Insgeheim genossen sie es.)

„Lass doch die Erinnerungen da wo sie hingehören… … in unseren Herzen!“
Was sagte Inuyasha da? Kagome sollte ihre Erinnerungen im ihrem Herzen tragen? Sie dachte immer, er währe froh gewesen, wenn er sie nie kennen gelernt hätte. Aber würde er sie jetzt so im Arm halten, wenn es wirklich so wäre? Seine Worte verwirrten sie und sie hob den Kopf von seiner Brust und sah ihn fragend an.
Dieser Blick von ihr, diese rehbraunen Augen welche ihn, auf eine Antwort wartend ansahen, verunsicherten ihn und er sprach stottern weiter: „Kagome… …Kagome… …ich muß… …dir ungedingt etwas… … sagen…“
Kagome merkte, wie er unter ihr unruhig wurde und sich bemühte, ihr nicht in die Augen zu schauen, obwohl sein Blick immer wieder dorthin zurückkehrte. Das Mädchen wusste sofort, dass es etwas Wichtiges sein musste, das er ihr sagen wollte. Neue Hoffnung flammte in ihr auf. Vielleicht... vielleicht würde er ihr sagen... sie hatte es sich so lange gewünscht... auch wenn sie nie wirklich geglaubt hatte, dass es jemals geschehen würde.

Vorsichtig legte das Mädchen ihre Hand auf seine Wange, sah ihm in die Augen und spürte, wie er sich etwas entspannte. „ Du kannst mir alles sagen, Inuyasha, alles!“ Warmherzig
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