Fanfic: Einmal Vergangenheit und zurück

hatte er die Witterung des Kobolds endlich aufgenommen.

Sie gingen los. Inuyasha wie immer vorne weg, dahinter Sango und Miroku und zum Schluss Shippo und Kagome. Sangos Gedanken liefen währenddessen auf Hochtouren. Ihr war etwas Seltsames aufgefallen, schon am Morgen, als sie ihren Weg fortsetzten. Sie runzelte sie Stirn, und beschloss, später Miroku danach zu fragen. Im Laufe des Tages, als sich Inuyasha ein Stück weiter vorne befand, so dass er sie schlecht hätte hören können, sprach sie letztlich den Mönch darauf an:
„Sag mal, ist dir eben aufgefallen, Inuyasha bezeichnete, den Kleinen von gestern genauso wie Kagome als Kobold und ich bin mir sicher, da ich früher mit meinem Vater schon einmal gegen Kobolde gekämpft habe, es war garantiert keiner und das müsste er eigentlich wissen!“ Miroku sah sie etwas verwundert an, überlegte kurz und gab ihr recht.
„Sein Verhalten als er uns den richtigen Weg suchte war genauso seltsam, finde ich. Ich hatte den Eindruck, er unterhielt sich mit jemandem als er die Augen geschlossen hatte, meinst du nicht auch Sango?“ Da mussten sie die Unterhaltung auch wieder unterbrechen, da Inuyasha ihnen, schon, wieder entgegen kam.

Es sollte eine lange Suche werden. Weder an diesen Tag noch in den darauf folgenden Tagen fanden sie eine genaue Spur. Selbst in einigen Dörfern, an denen sie vorbei kamen, konnte ihnen keiner weiterhelfen, obwohl sie manchmal der Eindruck erreichte, es wollte ihnen Niemand etwas sagen. In der Zeit, wenn sie allein durch Wald und Wiese gingen, machte sich ein neues Gruppenbild sichtbar: Inuyasha vorne weg, in der Mitte Sango und Kagome, die Shippo auf dem Arm trug – die zwei Frauen unterhielten sich innig über alles was Frauen so für wichtig hielten und den Rest der Welt nicht interessierte (zumindest waren das einige Kommentare, die Inuyasha zwischendurch mal von sich gab) – und zum Schluss, Miroku. Es gab auch immer wieder beim Essen den üblichen Kleinkrieg zwischen Inuyasha und Shippo, sowie abends, wenn sich eine heiße Quelle fand, der Kampf von Miroku, doch endlich mal wieder einen guten Blick auf die zwei Frauen zu erhaschen.

Des Nachts hingegen sah das alles ganz anders aus. Wenn Miroku, Sango und Shippo endlich eingeschlafen waren, stand Kagome leise auf und entfernte sich vom Lager. Sie achtete immer sehr genau darauf, dass keiner der Drei wach wurde und ihr womöglich folgte. Meist wenn sie weit genug vom Lager entfernt war, so dass man sie nicht mehr sehen konnte, setzte sie sich hin und träumte in die Sterne hinein. Kurz danach tauchte auch immer Inuyasha auf. Nachts holten sie immer nach, was sie Tags über nicht zeigen durften. Sie kuschelten und küssten sich, oder redeten leise das miteinander, was sie sonst nicht sagen durften, dennoch waren sie auch vollauf damit zufrieden, einfach nur einander in den Armen zu liegen und stumm die friedliche Gesellschaft des Anderen zu genießen. Meist schlief Kagome dann bei Inuyasha im Arm ein und erwachte morgens wieder bei sich im Schlafsack. Er legte sie, kurz bevor die Anderen aufwachten immer dort hinein. Um auch nicht weiter auf zu fallen, tat er wie gewöhnlich so, als dass er von Kagomes Weckversuchen (wenn er auf einem Baum „schlafen“ konnte) nicht wach wird und sie holte ihn (zu ihrem Bedauern) dann wie üblich mit einem leisen „sitz“ vom Baum. Der alltägliche Trubel eben. Zu Inuyashas Glück, wie er es dachte, hatte er auch nicht mehr diesen Geruch der schwarzen Gestalt zwischendurch in der Nase und diese Stimme die zu ihm sprach war auch verschwunden. Das einzige, was ihm noch zu schaffen machte, war, dass er seit neuestem jede Nacht von Albträumen geplagt wurde. Er konnte sich zwar nie daran erinnern was er denn geträumt hatte, aber er wachte immer schweiß gebadet auf.

fortsetzung folgt!

so, dass war es schon wieder :-)
über weitere kommis, freut sich mein herz auf jeden fall!
und wenn es euch tatsächlich gefallen hat, lade ich auch in den nächsten tagen das nächste kapitel hoch.

liebe grüße
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