Fanfic: Ferien und andere interessante Ereignisse - Manchmal kommt es anders, als...
Kapitel: kapitel 1
Ferien und andere interessante Ereignisse
Kapitel 1
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>Irgendwie ist dieses Vieh echt interessant...<
Schon seit geschlagenen 20 Minuten beobachtete Ranma mit merkwürdig erscheinendem Interesse die kleine Fliege, welche an der Fensterscheibe des Klassenzimmers krabbelte, und kaute dabei leicht an seinem Stift herum. Anderenfalls wäre er eingeschlafen.
Der Rest der Klasse zeigte ähnlich reges Interesse an der Ansprache des Lehrers. Nun, was will man erwarten, in der vorletzten Stunde vor den langersehnten Ferien, wenn der Lehrer einen wieder mit den selben abgekauten Belehrungen zuschüttet wie schon die letzten Jahre und das in einer Stimmlage, die auch das interessanteste Thema zu einer Gute-Nacht-Geschichte degradieren würde.
Ranma konnte von seinem Platz aus die große Uhr an der Turnhalle sehen und musste seufzen, als er feststellte, dass gerade mal 4 Minuten vergangen waren seit er seinen Blick das letzte mal dorthin schweifen lies. Er schaute sich ein wenig um und bemerkte so Akanes wehleidigen Gesichtsausdruck, welcher ihm sagte, dass sie genauso dachte. War dieser blöde Lehrer nicht bald mal fertig mit seinen Vorträgen darüber, was sie in den Ferien zu tun und zu lassen hätten? Als ob sich da überhaupt irgendjemand dran halten würde.
Akane deutete ihm an, dass es ja `nur noch` 5 Minuten bis zum Ende dieser verdammt lang erscheinenden Stunde wären. Er nickte leicht seufzend zurück und widmete sich wieder seiner höchst interessanten Fliege, welche jetzt mit leisem Summen in Richtung Lehrer flog. Ein leicht gehässiges Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, als er sah, wie das kleine Insekt seine Kreise um die perfekt polierte Glatze des Lehrers zog und dieser immer wieder mit einer Hand hin und her fuchtelte um das Tierchen loszuwerden.
„Kommen wir jetzt also...grr, hau endlich ab du blödes Vieh...kommen wir also zum letzten Punkt für heute. Ihr seit ja alle darüber informiert, dass dieses Jahr wieder der Kostümball mit unserer Partnerschule aus Osaka durchgeführt wird und dass dieser dieses Jahr an unserer Schule stattfindet.“
>Endlich mal ein spannendes Thema<, dachte Akane und erinnerte sich an den Ball im vorigen Jahr in Osaka. >Das war ein Spaß...<
„Nun, wie immer findet er an dem letzten Freitag in den Ferien statt. Frau Takayama hat euch sicher schon ausführlich darüber informiert. Sie bittet jedoch diejenigen, die sich als Vorbereitungshelfer gemeldet haben, sich an dem Dienstag davor noch einmal in der Turnhalle zu treffen um die letzten Details durchzusprechen. So, das war’s auch schon. Sind jetzt noch irgendwelche Fragen?“
Der Lehrer schaute sich kurz um; als keine Meldung kam fuhr er fort.
„Gut, dann ist ja alles geklärt. Da es sowieso gleich klingelt beende ich die Stunde und wünsche euch schöne Ferien.“
Ein einheitliches `Gleichfalls` ertönte und danach erhoben sich alle Schüler erleichtert von ihren Plätzen.
Masahiro wartete in der Tür schon auf Ranma, um mit ihm gemeinsam zu den Umkleideräumen zu gehen.
„Oh man, kam dir diese Stunde auch so ewig lang vor?“
„Mmh, schrecklich. Aber jetzt haben wir ja nur noch ne Stunde Sport und dann sind endlich Ferien!!“
„Jep, na dann mal los.“
Gemeinsam gingen sie in die Umkleiden und zogen sich um.
„Sag mal Ranma, hast du in den Ferien schon was vor?“
„Ja, wir wollen 10 Tage in die Berge zum Skifahren, warum?“
„Ach nur so aus Neugier... Und kommt Akane auch mit?“
Auf Masahiros Gesicht bildete sich ein Grinsen, woraufhin Ranma nur genervt die Augen verdrehte.
„Ja, hast du irgendein Problem damit? Aber eigentlich ist mir das scheißegal ob das Machoweib mitkommt oder nicht. Ich wette so ungeschickt, wie die ist, wird sie dort alle Leute über den Haufen fahren bis sie an irgend `nem Baum oder in `ner Schneewehe stecken bleibt!“
Masahiros Grinsen wurde noch ein wenig breiter, obgleich er versuchte es zu verbergen. Er war ein guter Freund von Ranma und weder dumm noch blind. Schon oft genug hatte er die heimlichen Blicke bemerkt, welche sich Ranma und Akane hin und wieder zuwarfen ohne die des anderen zu bemerken. Und er wusste, dass Ranma Akane eigentlich gar nicht soo blöd fand, wie er immer behauptete, auch wenn er das vielleicht selbst noch nicht einsehen wollte.
„Hey, was grinst du denn da so blöd?“
„Ach nichts, komm lass uns gehen. Ich will zur letzten Stunde vor den Ferien nicht zu spät kommen.“
Mit diesen Worten schloss der Junge seinen Spinnt und ging in Richtung Ausgang.
„Hey, jetzt warte mal auf mich!“
Ranma stopfte schnell seine Sachen in seinen Spinnt und lief ihm hinterher...
Alle Schüler hatten sich in der Turnhalle versammelt, die Mädchen in der einen und die Jungen in der anderen Hälfte.
„Na Ranma, was glaubst du, was wir heute machen?“
„Keine Ahnung.“
„Du Ranma...“
„Ja?!?“
Der leicht genervte Unterton in Ranmas Stimme war nicht zu überhören, aber er konnte sich schon denken was jetzt gleich kommen würde.
„Schau mal rüber. Sieht Akane nicht klasse aus in diesen kurzen Sportsachen?“
Ranma verdreht die Augen ohne auch nur einen klitzekleinen Blick in die Richtung der Mädchen zu werfen.
~~Bei den Mädchen~~
„Hey Akane...“
Akanes Freundin Yuki kam angelaufen und schien schon völlig aus der Puste.
„Was ist denn?“
„Rate mal, was ich grad erfahren hab.... Frau Suzuko ist heut krank, das heißt mit etwas Glück fällt für uns die Sportstunde heute aus!! Ist das nicht toll?!?“
Yukis Gesicht strahlte regelrecht vor Freude, doch bevor Akane überhaupt antworten konnte, wurden sie schon von Shizuka unterbrochen.
„Sorry wenn ich euch enttäuschen muss Leute, aber daraus wird wohl leider nichts. Schaut mal da rüber.“
Sie deutete in die Richtung aus der gerade eine ziemlich streng aussehende Frau in die Turnhalle kam.
„Och nö, bitte nicht. Das ist doch die eine neue, die so doof sein soll. Wie heißt sie gleich noch mal....“
„Frau Maruyama, glaub ich.“
„Genau, so heißt die. Die soll total streng sein.“
„So sieht sie auch aus.“
Mit undefinierbaren Gesichtsausdrücken versammelten sich die Mädchen um die Lehrerin, als diese bei ihnen war um mit dem Unterricht zu beginnen.
„So, dann wollen wir mal. Für alle die es nicht wissen sollten – mein Name ist Maruyama. Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt ist eure Sportlehrerin, Frau Suzuko, heute krank, deshalb werde ich sie vertreten. Sie hat mir Bescheid gegeben, dass ihr durch den Bereich Leichtathletik soweit durch seit und nur noch der Ausdauerlauf nach den Ferien ansteht. Und da hab ich mir gedacht, dass wir da heute gleich noch mal üben können, damit jeder ungefähr weiß, wo er liegt und ob er über die Ferien noch etwas trainieren sollte.“
Allgemeine Unruhe brach aus; die Schülerinnen waren sichtlich unglücklich über diese Idee. Aber Frau Maruyama lies sich nicht beirren.
„Ich schlage vor, ihr geht euch alle eure langen Hosen drüberziehen, schließlich ist es draußen nicht sehr warm. In drei Minuten sind alle wieder hier. Wer zu spät kommt läuft zur Strafe drei Extrarunden um den Sportplatz!“
Die Mädchen liefen in den Umkleideraum und zogen sich schnell ihre Hosen drüber.
„Na toll, jetzt dürfen wir uns draußen auch noch abhetzen. Die Jungs dürfen bestimmt wieder Volleyball spielen!“
Yuki war richtig unglücklich. Wenn es eins gab, was sie so richtig hasste, dann war es Ausdauerlauf.
„Hör auf dich zu beschweren und spar dir die Luft lieber für später, du wirst sie sicher brauchen.“
Akanes Worte waren nicht grad das, was Yuki jetzt gern gehört hätte, aber sie hatte ja Recht. Also hörte sie auf zu meckern und lief neben Akane zurück in die Halle.
Fünf Minuten später waren alle auf dem Platz und liefen ihre Runden.
~~Bei den Jungs~~
„Oh man, die armen Mädels. Ich würd jetzt nich mit den tauschen wollen. Müssen sich draußen abhetzen.“
Masahiro schaute mitleidig aus dem Fenster.
„Hey, pass lieber auf das Spiel auf!“
Ranma klang etwas ärgerlich als er sich vor ihm auf den Boden warf um den Ball noch abzufangen.
„Huch, sorry. Hab ich gar nicht gesehen.“
„Ja wie auch, wenn du dauernd aus dem Fenster starrst! Pass lieber auf. Den nächsten Ball spiel ich dir hoch zu damit du mal richtig schmettern kannst.“
„Nein, lieber nicht. Ich kann nicht so gut angreifen!“
„Dann lernst du es eben.... hier!“
Ranma spielte Masahiro den Volleyball zu, dieser sprang hoch, holte aus und.... schlug in die Luft. Der Ball fiel unberührt zu Boden; die anderen mussten grinsen. Masahiro lies den Kopf hängen und schämte sich etwas.
„Ich hab dir doch gesagt, ich kann das nicht. Volleyball is nich so mein Ding. Ich spiel lieber Basketball, oder so was.“
„Ist doch nicht so tragisch, kann ja jeden mal passieren, besonders am Anfang. Ich zeigs dir mal. Spiel mir den nächsten Ball einfach hoch zu, OK?“
„Ich versuchs.“ ...
~~Bei den Mädchen~~
Akane lief ein wenig verträumt vor sich hin. Sie dachte an den Urlaub.
>Mmh, soll ich den roten Skianzug mitnehmen oder lieber den Blauen? Am besten ich frag mal Kasumi. Das wird bestimmt klasse. Ich war schon ewig nicht mehr Ski fahren. Hihi, Paps wird sich sicher auch schon freuen *g*...< Sie dachte an den letzten Skiurlaub und an die mehr oder weniger lebensgefährlich Fahrversuche ihres Vaters (und das auf dem kleinen Kinderhügel). Bei dem Gedanken musste sie jedes Mal aufs neue grinsen. Doch leider achtete sie während ihrer Träumerei
Kapitel 1
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>Irgendwie ist dieses Vieh echt interessant...<
Schon seit geschlagenen 20 Minuten beobachtete Ranma mit merkwürdig erscheinendem Interesse die kleine Fliege, welche an der Fensterscheibe des Klassenzimmers krabbelte, und kaute dabei leicht an seinem Stift herum. Anderenfalls wäre er eingeschlafen.
Der Rest der Klasse zeigte ähnlich reges Interesse an der Ansprache des Lehrers. Nun, was will man erwarten, in der vorletzten Stunde vor den langersehnten Ferien, wenn der Lehrer einen wieder mit den selben abgekauten Belehrungen zuschüttet wie schon die letzten Jahre und das in einer Stimmlage, die auch das interessanteste Thema zu einer Gute-Nacht-Geschichte degradieren würde.
Ranma konnte von seinem Platz aus die große Uhr an der Turnhalle sehen und musste seufzen, als er feststellte, dass gerade mal 4 Minuten vergangen waren seit er seinen Blick das letzte mal dorthin schweifen lies. Er schaute sich ein wenig um und bemerkte so Akanes wehleidigen Gesichtsausdruck, welcher ihm sagte, dass sie genauso dachte. War dieser blöde Lehrer nicht bald mal fertig mit seinen Vorträgen darüber, was sie in den Ferien zu tun und zu lassen hätten? Als ob sich da überhaupt irgendjemand dran halten würde.
Akane deutete ihm an, dass es ja `nur noch` 5 Minuten bis zum Ende dieser verdammt lang erscheinenden Stunde wären. Er nickte leicht seufzend zurück und widmete sich wieder seiner höchst interessanten Fliege, welche jetzt mit leisem Summen in Richtung Lehrer flog. Ein leicht gehässiges Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, als er sah, wie das kleine Insekt seine Kreise um die perfekt polierte Glatze des Lehrers zog und dieser immer wieder mit einer Hand hin und her fuchtelte um das Tierchen loszuwerden.
„Kommen wir jetzt also...grr, hau endlich ab du blödes Vieh...kommen wir also zum letzten Punkt für heute. Ihr seit ja alle darüber informiert, dass dieses Jahr wieder der Kostümball mit unserer Partnerschule aus Osaka durchgeführt wird und dass dieser dieses Jahr an unserer Schule stattfindet.“
>Endlich mal ein spannendes Thema<, dachte Akane und erinnerte sich an den Ball im vorigen Jahr in Osaka. >Das war ein Spaß...<
„Nun, wie immer findet er an dem letzten Freitag in den Ferien statt. Frau Takayama hat euch sicher schon ausführlich darüber informiert. Sie bittet jedoch diejenigen, die sich als Vorbereitungshelfer gemeldet haben, sich an dem Dienstag davor noch einmal in der Turnhalle zu treffen um die letzten Details durchzusprechen. So, das war’s auch schon. Sind jetzt noch irgendwelche Fragen?“
Der Lehrer schaute sich kurz um; als keine Meldung kam fuhr er fort.
„Gut, dann ist ja alles geklärt. Da es sowieso gleich klingelt beende ich die Stunde und wünsche euch schöne Ferien.“
Ein einheitliches `Gleichfalls` ertönte und danach erhoben sich alle Schüler erleichtert von ihren Plätzen.
Masahiro wartete in der Tür schon auf Ranma, um mit ihm gemeinsam zu den Umkleideräumen zu gehen.
„Oh man, kam dir diese Stunde auch so ewig lang vor?“
„Mmh, schrecklich. Aber jetzt haben wir ja nur noch ne Stunde Sport und dann sind endlich Ferien!!“
„Jep, na dann mal los.“
Gemeinsam gingen sie in die Umkleiden und zogen sich um.
„Sag mal Ranma, hast du in den Ferien schon was vor?“
„Ja, wir wollen 10 Tage in die Berge zum Skifahren, warum?“
„Ach nur so aus Neugier... Und kommt Akane auch mit?“
Auf Masahiros Gesicht bildete sich ein Grinsen, woraufhin Ranma nur genervt die Augen verdrehte.
„Ja, hast du irgendein Problem damit? Aber eigentlich ist mir das scheißegal ob das Machoweib mitkommt oder nicht. Ich wette so ungeschickt, wie die ist, wird sie dort alle Leute über den Haufen fahren bis sie an irgend `nem Baum oder in `ner Schneewehe stecken bleibt!“
Masahiros Grinsen wurde noch ein wenig breiter, obgleich er versuchte es zu verbergen. Er war ein guter Freund von Ranma und weder dumm noch blind. Schon oft genug hatte er die heimlichen Blicke bemerkt, welche sich Ranma und Akane hin und wieder zuwarfen ohne die des anderen zu bemerken. Und er wusste, dass Ranma Akane eigentlich gar nicht soo blöd fand, wie er immer behauptete, auch wenn er das vielleicht selbst noch nicht einsehen wollte.
„Hey, was grinst du denn da so blöd?“
„Ach nichts, komm lass uns gehen. Ich will zur letzten Stunde vor den Ferien nicht zu spät kommen.“
Mit diesen Worten schloss der Junge seinen Spinnt und ging in Richtung Ausgang.
„Hey, jetzt warte mal auf mich!“
Ranma stopfte schnell seine Sachen in seinen Spinnt und lief ihm hinterher...
Alle Schüler hatten sich in der Turnhalle versammelt, die Mädchen in der einen und die Jungen in der anderen Hälfte.
„Na Ranma, was glaubst du, was wir heute machen?“
„Keine Ahnung.“
„Du Ranma...“
„Ja?!?“
Der leicht genervte Unterton in Ranmas Stimme war nicht zu überhören, aber er konnte sich schon denken was jetzt gleich kommen würde.
„Schau mal rüber. Sieht Akane nicht klasse aus in diesen kurzen Sportsachen?“
Ranma verdreht die Augen ohne auch nur einen klitzekleinen Blick in die Richtung der Mädchen zu werfen.
~~Bei den Mädchen~~
„Hey Akane...“
Akanes Freundin Yuki kam angelaufen und schien schon völlig aus der Puste.
„Was ist denn?“
„Rate mal, was ich grad erfahren hab.... Frau Suzuko ist heut krank, das heißt mit etwas Glück fällt für uns die Sportstunde heute aus!! Ist das nicht toll?!?“
Yukis Gesicht strahlte regelrecht vor Freude, doch bevor Akane überhaupt antworten konnte, wurden sie schon von Shizuka unterbrochen.
„Sorry wenn ich euch enttäuschen muss Leute, aber daraus wird wohl leider nichts. Schaut mal da rüber.“
Sie deutete in die Richtung aus der gerade eine ziemlich streng aussehende Frau in die Turnhalle kam.
„Och nö, bitte nicht. Das ist doch die eine neue, die so doof sein soll. Wie heißt sie gleich noch mal....“
„Frau Maruyama, glaub ich.“
„Genau, so heißt die. Die soll total streng sein.“
„So sieht sie auch aus.“
Mit undefinierbaren Gesichtsausdrücken versammelten sich die Mädchen um die Lehrerin, als diese bei ihnen war um mit dem Unterricht zu beginnen.
„So, dann wollen wir mal. Für alle die es nicht wissen sollten – mein Name ist Maruyama. Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt ist eure Sportlehrerin, Frau Suzuko, heute krank, deshalb werde ich sie vertreten. Sie hat mir Bescheid gegeben, dass ihr durch den Bereich Leichtathletik soweit durch seit und nur noch der Ausdauerlauf nach den Ferien ansteht. Und da hab ich mir gedacht, dass wir da heute gleich noch mal üben können, damit jeder ungefähr weiß, wo er liegt und ob er über die Ferien noch etwas trainieren sollte.“
Allgemeine Unruhe brach aus; die Schülerinnen waren sichtlich unglücklich über diese Idee. Aber Frau Maruyama lies sich nicht beirren.
„Ich schlage vor, ihr geht euch alle eure langen Hosen drüberziehen, schließlich ist es draußen nicht sehr warm. In drei Minuten sind alle wieder hier. Wer zu spät kommt läuft zur Strafe drei Extrarunden um den Sportplatz!“
Die Mädchen liefen in den Umkleideraum und zogen sich schnell ihre Hosen drüber.
„Na toll, jetzt dürfen wir uns draußen auch noch abhetzen. Die Jungs dürfen bestimmt wieder Volleyball spielen!“
Yuki war richtig unglücklich. Wenn es eins gab, was sie so richtig hasste, dann war es Ausdauerlauf.
„Hör auf dich zu beschweren und spar dir die Luft lieber für später, du wirst sie sicher brauchen.“
Akanes Worte waren nicht grad das, was Yuki jetzt gern gehört hätte, aber sie hatte ja Recht. Also hörte sie auf zu meckern und lief neben Akane zurück in die Halle.
Fünf Minuten später waren alle auf dem Platz und liefen ihre Runden.
~~Bei den Jungs~~
„Oh man, die armen Mädels. Ich würd jetzt nich mit den tauschen wollen. Müssen sich draußen abhetzen.“
Masahiro schaute mitleidig aus dem Fenster.
„Hey, pass lieber auf das Spiel auf!“
Ranma klang etwas ärgerlich als er sich vor ihm auf den Boden warf um den Ball noch abzufangen.
„Huch, sorry. Hab ich gar nicht gesehen.“
„Ja wie auch, wenn du dauernd aus dem Fenster starrst! Pass lieber auf. Den nächsten Ball spiel ich dir hoch zu damit du mal richtig schmettern kannst.“
„Nein, lieber nicht. Ich kann nicht so gut angreifen!“
„Dann lernst du es eben.... hier!“
Ranma spielte Masahiro den Volleyball zu, dieser sprang hoch, holte aus und.... schlug in die Luft. Der Ball fiel unberührt zu Boden; die anderen mussten grinsen. Masahiro lies den Kopf hängen und schämte sich etwas.
„Ich hab dir doch gesagt, ich kann das nicht. Volleyball is nich so mein Ding. Ich spiel lieber Basketball, oder so was.“
„Ist doch nicht so tragisch, kann ja jeden mal passieren, besonders am Anfang. Ich zeigs dir mal. Spiel mir den nächsten Ball einfach hoch zu, OK?“
„Ich versuchs.“ ...
~~Bei den Mädchen~~
Akane lief ein wenig verträumt vor sich hin. Sie dachte an den Urlaub.
>Mmh, soll ich den roten Skianzug mitnehmen oder lieber den Blauen? Am besten ich frag mal Kasumi. Das wird bestimmt klasse. Ich war schon ewig nicht mehr Ski fahren. Hihi, Paps wird sich sicher auch schon freuen *g*...< Sie dachte an den letzten Skiurlaub und an die mehr oder weniger lebensgefährlich Fahrversuche ihres Vaters (und das auf dem kleinen Kinderhügel). Bei dem Gedanken musste sie jedes Mal aufs neue grinsen. Doch leider achtete sie während ihrer Träumerei