Fanfic: Dream
Untertitel: Vampire gibt es doch
Kapitel: Das Geheimnis
Das Geheimnis
Hallo ich bin Vanessa, aber nennt mich doch Vany, das machen alle. Ich wohne in einem kleinen Dorf das Mainvill heißt. Hier is es eigentlich immer friedlich. So friedlich das es schon langweilig sein kann. Nie passiert hier was aufregendes. Meine beste Freundin hier heißt Anne. Wir kennen uns schon seit wir 5 waren und waren bis heute unzertrennlich. Wenn wir nebeneinander stehen könnte man glatt glauben wir sind Schwestern. Meine Haare sind weiß (die sind von Natur aus so!) und ihre sind dunkelblond. Meine sind ein wenig länger, als ihre. OK ich hab blaue Augen und sie magentafarbene. Aber ich bin stolz darauf so auszusehen. Meine Mutter lebt schon lange nicht mehr. Mein Vater sagte, dass sie seit meiner Geburt nicht mehr bei uns ist und daraus schließ ich das sie nicht mehr lebt. Ich glaube mein Vater leidet sehr darunter, aber wir stehen das durch. Vor kurzem hatte ich meinen 16. Geburtstag und von da an, war alles anders....
Ich, mein Vater und Anne wollten ins Kino fahren. Die Sonne schien hell und wir waren guter Dinge. Im Radio lief gerade Rammstein mit Amerika und Anne und ich sagen lauthals mit. „We are living in Amerika, Amerika ist wunderbar...“ Anne und ich hatte ne Menge Spaß daran bei einigen Liedern den Text zu verändern also machten wir mal schnell aus Amerika Mainvill. „Sag mal Vany, was wollen wir uns eigentlich anschauen?“ fragte mich meine beste Freundin, die zu dem Beat der Musik mit dem Fuß wippte. „Ich hab gedacht wir sehen Alien vs. Predator!“ grinste ich. Anne mochte solche Filme nicht besonders. Sie bekam sehr oft Angst und konnte dann wochenlang nicht schlafen. „Muss das denn sein?“ fragte sie mich mit gequälter Stimme. Mein Vater sagte zu all dem gar nichts. Ihm war es eigentlich egal was wir uns anschauen würden, er wartet lieber vor dem Kino auf uns. Unser blauer wagen fuhr auf den Parkplatz des Kinos rauf und parkte dort in einer Parklücke genau vor dem Eingang. Ich und Anne stiegen mit morzt Kravall aus dem Wagen. Wir rannten und scherzten die ganze Zeit miteinander. „Das wird ja so cool!“ rief ich und wir beide rannten ins Kino zur Kasse. Mein Vater wünschte uns noch viel Spaß und blieb dann vor dem Kino stehen. Als wir so an der Kasse standen, merkten wir das es total leer war. Anne schien das mehr zu stören als mich. „Zweimal Alien vs. Predator, bitte!“ Die Kartenverkäuferin sah mich an und tippte dann etwas auf ihren kleinen PC ein der neben ihr au dem Tisch stand. „Welche Reihe?“ fragte sie mit einem Ton der für sie anscheint schon Routine war. Ich sah zu Anne: „Ey welche Reihe?“- „Die letzte!“ antwortete sie mir während sie sich ein Plakat von einem neuen Kinofilm anschaute, der den Namen DESTENY trug. „Letzte Reihe!“ sprach die Verkäuferin mit als sie es auf dem PC neben sich eintrug. Dann kamen 2 Karten aus einem kleinen Schlitz aus dem Tisch hochgefahren. Sie riß diese mit einem leisen ritsch ab und gab sie mir. Ich nickte dankend. „Lass uns noch Knabberzeug holen.“ Ich nickte nur. Ich esse nicht so gerne dieses Knabberzeug beim Film. Also würd ich nur etwas trinken, wie immer. Anne spazierte zum Stand mit den Süßwaren und bestellte munter drauf los. Ich mußte über sie herzlich lachen. Es war zu süß wie sie da, mit dem Knabberzeug auf mich zu gewatschelt kam. „Kannst du mir mal was abnehmen?“ bat sie mich und ich nahm ihr das Popcorn und die Chips aus der Hand. „Komisch oder?“ fragte ich sie als wir kurz vor dem rein gehen ins Kino waren. „Was denn?“ fragte sie mich. „Naja das wir hier die einzigen sind! Ist doch irgendwie unheimlich findest du nicht?“ Anne zuckte mit den Schultern. „Naja ist doch auch nicht schlecht.“- „Wo du recht hast!“ Wir gingen in den Kinosaal und setzten uns auf unsere Plätze. Als wir es uns bequem gemacht hatten und die ganzen Knabberreien vor uns auf den Boden gestellt hatten, versuchten wir uns moralisch auf den Film vorzubereiten. „Die Szene mit dem Menschenfressern soll so geil sein!“ freute ich mich. Anne hob ihre Hände vors Gesicht: „Sag mir wenn der Film vorbei ist!“ flehte sie und ließ sich dann ganz tief in den Sitz rutschen. Ich lachte. Das licht verdunkelte sich ein wenig, so das es fast erloschen war. Dann begann die Werbung. Nach etlichen Eis- und Uhrenkurzfimlen ging das licht wieder an. Gleich war es soweit. „ist es schon vorbei?“ fragte mich Anne leicht lachend. „Ja! Das eis hat die Uhren vor dem bösen Predator gerettet, dass hättest du sehn müssen!“ scherzte ich. Dann öffnete sich die Tür zum Kinosaal. Anne nahm die Hände wieder runter und schaute wie ich gespannt zur Tür. „Vielleicht fragen sie ja noch nach Eis!“ meinte ich, doch niemand kam. Anne stand auf um nachzusehen. Sie wollte wohl unbedingt wissen was da vor sich ging. „Da ist gar keiner!“ meinte sie dann und kam wieder zu mir und setzte sich auf ihren Platz. „Hm, naja vielleicht hat sich einer im Kino geirrt.“- „Ja, kann sein.“ meinte sie dann. Das Licht ging wieder aus. Diesmal war der Raum total dunkel. Die langen Vorhänge von der Leinwand zogen sich zur Seite und gaben freien Blick auf das Geschehen. Erst kam gar nichts und dann, kam ein Bild von einer Frau. „Jetzt geht’s los!“ flüsterte ich Anne zu, ohne den Blick von der Leinwand zu lassen. Die Frau saß auf einem Stuhl und es sah so aus als wenn sie direkt zu uns schauen würde. Dann kam ein Mann zu ihr. Er stellte sich neben sie und begann dann auch zu uns zu schauen. „Na das ist ja ein klasse Film!“ spottete Anne. „Scht!“ meinte ich und sah wieder zum Film. Die Frau hatte tiefe grüne Augen und mit diesen starrte sie uns durchdringend an. Ich hatte irgendwie ein komisches Gefühl in der Magengegend. Ich nahm meine Fanta, die ich vorhin geholt habe und trank einen großen Schluck daraus. Ich hatte Durst, sogar unglaublichen Durst. Irgendwie wollte die dumme Fanta dieses Gefühl nicht stillen. Der Mann verzog seinen schmalen Mund zu einem fiesen Grinsen und zeigte seine weißen, blanken Zähne. „Ich wußte gar nicht, dass in diesem Film auch Vampire mitspielen.“ lachte Anne. „wieso Vampire?“ fragte ich sie. Sie drehte sich zu mir um und sah mich an: „Naja schau dir doch mal die Zähne an. Die Eckzähne sind doch voll spitz findest du nicht?“ Ich drehte mich wieder zur Leinwand und schaute genau hin. Tatsache, der Kerl sah aus wie ein Vampir. Dann ging der Mann auf uns zu. So sah es anscheint aus, aber in Wirklichkeit mußte es wohl auf die Kamera zugehen. Die Frau auf dem Stuhl hatte den Blick nicht von uns gelassen. Ich starrte dies Frau an. Es war fast wie ein zwang. „AHHHHH!“ Ich schreckte auf. „Was ist los?“ schrei ich Anne an. Diese sah’s mit Schrecken im Gesicht auf ihren Platz und starrte auf die Leinwand. Dann hob sie den Zeigefinger und zeigte auf etwas. Ich folgte ihrem Finger und hielt den Atem an. Der Kerl aus dem Film kroch geradewegs aus der Leinwand hervor und stand nun 20 Meter vor uns. Ich stand auf: „Das ist doch nicht wahr!“ Anne tat es mir gleich. Dann rannten wir so schnell es ging aus dem Saal. Das Kino war immer noch wie leer gefegt. Nicht mal die Verkäuferin war mehr da. Wir rannten aus dem Gebäude direkt zu dem Auto meines Vaters. Dieser sah’s auf dem Fahrersitz und starrte aus der Frontscheibe auf den Parkplatz. Ich hämmerte gegen die Tür. Es war abgeschlossen. „Papa, mach die Tür auf!“ schrei ich, doch anscheint hörte er mich nicht. „Vany?“ fragte dann Anne mit zitternder Stimme. „Was ist denn?“ fuhr ich sie an. Sie zitterte am ganzen Leib. Ich sah sie an und dann, fiel es mir auf. Um uns herum standen Menschen. Nicht irgendwelche, die sahen alle aus als wenn sie gerade aus dem Grab emporgestiegen seien. „Was zum Donner...“ fing ich einen Satz an konnte ihn aber nicht zu ende bringen. Die Leute kamen auf mich und Anne langsam, wankend zu. „Lass uns abhauen!“ meinte Anne zu mir. Ich nickte und sah mich na einem geeigneten Fluchtweg um. Ich sah eine kleine Lücke. „Lauf weg! Ich komm gleich nach.“ Meinte ich zu ihr. Sie zögerte erst. „nun mach schon!“ schrei ich sie an. Dann setzte sie sich endlich in Bewegung und rannte durch die menge durch. Ich hämmerte noch mal gegen die Tür meines Vaters. „Papa bitte mach auf!“ Keine Reaktion von ihm. Ich glaub ich hatte in meinem Leben noch nie so große angst wie jetzt. Die Leute kamen weiter auf mich zu. Ohne mich um meine Sicherheit zu sorgen hämmerte ich gegen die Scheibe. Der Blick meines Vaters war weiterhin gerade aus gerichtet. Ich lief ums Auto herum zur Motorhaube. „Papa bitte...“ Ich riß die Augen vor schreck auf. Mein Vater sah’s im Auto. Überall war Blut, seine Kehle aufgerissen und mit schmerzverzertem Gesicht sah es so aus als ob er mich anschauen würde. Ich spürte wie die Tränen in mir hochkamen. „PAPA!“ schrie ich, doch ich wußte es hatte keinen Sinn. Im Akt der Verzweiflung schmiß ich mich auf die Motorhaube und klammerte mich fest. Ich weinte. Weiter kamen die Leute auf mich zu. Einer war schon so dich an mir dran, dass er mich berühren konnte, wenn er es gewollt hätte. Ich konnte nicht mehr klar denken, hatte nicht mehr die Kraft dazu aufzustehen und davonzulaufen. Ich spürte wie sich etwas um mein Bein schlang. Es war eine Hand. Dann zog sie mich mit einem Ruck von dem Auto weg und zehrte mich den Parkplatz entlang in die nahegelegenen Büsche. „Nein! Lass mich los!“ schrie ich und trat um mich. Also ich versuchte meinem Peiniger ins Gesicht zu sehen. Ich hatte solche Angst. Der Kerl hatte ein total zerfressenes Gesicht und sein eines Auge hin nur noch an