Fanfic: Dream
einzelnen Sehnen in seiner Augenhöhle. Ich versuchte mich irgendwo festzuhalten. Der Boden, über den ich geschliffen wurde, zerschrabte mir die Haut an armen und Knien. „Warum hilft mir denn keiner?“ heulte ich. Niemand kam, im Gegenteil die Leute um mich herum die nicht anders aussahen als der Kerl der mich wegzog, kamen auf uns zu und leckten sich über die von Maden zerfressenden Lippen. „Bitte nicht! Was wollt ihr von mir...“ Ich versuchte mich irgendwie aufzurichten. Es gelang mir und ich hatte eine Art sitzposition eingenommen und drehte mich nach vorne. Ich biß diesem Pseudovampier kräftig in die Hand. Dieser ließ vor schmerzen los. Ich zog mich wimmernd über den Boden hinweg. Ich versuchte einen Ausweg zu finden. Ich schloß die Augen, darauf artend das ich nun genauso einen qualvollen Tod wie mein Vater erleiden würde. Dies Schweine haben ihn umgebracht, dass wußte ich. Warum haben die das gemacht? Was wollten die von mir? „Halt!“ donnerte eine stimme über den Parkplatz. Ich schaute auf. Ich hatte wieder Hoffnung, vielleicht Hilfe. Doch diese wurde in 1000 Stücke zerschlagen. Es war der Vampir aus dem Kino. „Wagt es euch nicht sie anzufassen!“ brüllte er. Und ging seelenruhig auf mich zu. Ich schaute ihn ängstlich an. Er beugte sich zu mir hinunter. „Du musst keine Angst haben.“ Der hatte ja leicht reden. Zombies verfolgten mich und mein Vater war tot. Ich hoffte wenigstens das Anne in Sicherheit war. Wieder schloß ich die Augen. Dann hörte ich nur noch gequälte Schreie und das etwas zu Boden fiel. Ich wollte ja hinschauen um zu sehen was da vor sich ging, aber ich hatte solche angst das ich es doch lieber ließ. Warum mußte das passieren? Ich weinte immer noch. Dann merkte sich wie ein Schatten sich über mich legte. Ich öffnete die Augen und sah auf. Der Mann stand vor mir und hielt mir helfend die Hand hin. Ich schlug sie weg. „Du musst hier weg! Hörst du Fides! Mach das du verschwendest!“ schrei er mich an. Fides? Ich konnte mich nicht bewegen. Die angst hatte mich so sehr gelähmt, das ich nicht einen klaren Gedanken fassen konnte. Der Mann drehte sich wieder zu den Gestalten um und vernichtete einen nach dem anderen mit einem gezielten Schlag. Sie zerbröselten einfach zu Staub und der leichte Wind blies diesen davon. „Nun mach schon! Ich halte sie auf!“ Nachdem e das gesagt hatte, stand ich zitternd auf und rannte so schnell mich meine Beine tragen konnten. Ich flehte zu Gott er möge mir helfen. Als ich vom Parkplatz runter rannte kam mir Anne auf halben Weg entgegen. Sie hielt ihren Arm fest aus dem das Blut nur so triefte. „Anne!“ Schrie ich und rannte auf sie zu. „Vany... Da hinten...“ Dann fiel sie nach vorne, direkt in meine Arme, in Ohnmacht. Ich hockte mich mit ihr hin und drückte sie ganz fest an mich. Die wunde war groß und schlimm. Ihre Sachen waren schon mit dem roten Saft bedeckt. Dann sah ich wieder welche die vor uns standen. In mir kochte alles. Ich sah mich um und entdeckte eine lange Eisenstange. Ich legte meine Freundin behutsam auf dem Boden ab und sprang mit einem Satz zu der Eisenstange und ergriff sie. Dann stellte ich mich schützend vor meiner Freundin hin und streckte diesen Monstren den langen Stab entgegen. „Kommt doch!“ rief ich ihnen herausfordernd zu. Alle Angst war verflogen. Diese Kerle würde mir nicht noch mehr nehmen als sie es schon getan hatten. Dies Zombies kamen wankend auf mich zu. Ich spürte eine ungeheure Stärke in mir. So als wenn ich alles in Stücke reisen könnte. Mit lautem Kampfgebrüll rannte ich auf die Gegner zu und versetzte dem einen gezielten hieb mit der Stange. Der klappte unter ächzen und stöhnen zusammen und löste sich auf. Ich staunte erst nicht schlecht doch da hatte mich schon der eine am Arm gepackt und zerrte an mir. Ich ließ die Stange fallen. Aus Mut wurde Zorn, die langsam ans Tageslicht kam. Ich fletschte die Zähne und riß mit meiner flachen Hand ein Loch in seinen Magen. Ich fühlte nur noch dies innere leere in mir die ich unbedingt stillen mußte. Auf den letzten sprang ich rauf und riß ihm den Kopf ab. Wie seine Vorgänger zerfiel er zu staub. Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Stirn. Und dann merkte ich es. Meine Hände waren anders. Meine Fingernägel waren lang und spitz, fast so wie Messer. Ich tastet meinen ganzen Körper ab. Meine Oberarme waren viel Muskulöser als vorher. Ich biß mir auf die Lippe. „Au!“ entfuhr es mir. Ich strich über meine Unterlippe und merkte das sie blutete. Ich sah mir diese rote Flüssigkeit noch ein wenig an, bevor ich sie vom Finger leckte. Ich faste mir ganz unbewußt an meine Eckzähne. Ich erschrak als ich merkte das sie lang und spitz waren. Ich sackte in mich zusammen. Was ist mit mir passiert? Das war doch nicht ich! Langsam kam Anne wieder zu sich. „Vany...?“ flüsterte sie als sie sich langsam erhob. Sie sah zu mir, das merkte ich. Ich fühlte ihre Blicke. Ich traute mich einfach nicht mich umzudrehen aus Angst sie könnte schreien. „Vany, was ist mit den Monstren passiert?“ fragte sie mich. Der Himmel verdunkelte sich. Es begann zu regnen. Die Tropfen fielen auf uns herab. Sie stand auf und ging zu mir. „Alles in...“ Sie hielt den Atem an. Sie schaute mir direkt ins Gesicht. „Was...was?“ Ich senkte mein Haupt. „Das ist normal!“ hörten wir eine Stimme hinter uns. Ich drehte mich um. Da stand der Mann da der mir vorhin geholfen hatte. „Was ist daran normal?“ brüllte Anne ihn an, „Sie haben aus meiner Freundin ein Monster gemacht!“ Der Mann kam zu uns und hockte sich neben mich. „Geht’s Fides?“- „Warum nennen sie mich so?“ fragte ich mit zitternder Stimme. Eigentlich konnte es mir egal sein ich wollte einfach nur wieder normal sein und ich wollte das alles wieder so war wie zuvor. Der Mann sah zu meiner Freundin. „Du solltest deine Zunge hüten Vates!“ meinte er mit ruhiger Stimme. „Bitte wie?“ fragte Anne nach. Sie war wütend das konnte ich sehen. „ Deine Freundin kennt nun ihre wahre Bestimmung! Sie ist eine von uns!“- „Vany ist bestimmt keine von euch!“ fuhr sie ihn an. Dann packte sie ihn am Kragen. „Mach sie wieder normal hörst du!“ Doch lange konnte sie ihn nicht so halten und sie sackte unter den Schmerzen in ihrem Arm zusammen. „Anne!“ rief ich und stütze sie ein wenig. Dann drehte ich mich zu dem Mann wieder hin: „Raus damit wer bist du und was willst du von uns?“ Er lachte leicht. „Mein Name ist Auxilium, aber ihr dürft mich Kai nennen das ist mein sterblicher Name.“-„Schön zu wissen!“ knurrte ich, „Also raus damit was willst du von uns?“ Er schüttelte mit dem Kopf. „Nicht jetzt, alles zu seiner Zeit!“ Er sah zum Himmel. „Ich muss gehen, aber ich verspreche ihnen das wir uns bei unserem nächsten Treffen alles erzähle.“ Dann war er auch schon verschwunden. „Vany! Was soll das? Ich versteh das nicht?“ Ich schaute weiterhin auf die Stell wo Kai eben noch stand. „Ich weiß es auch nicht...“ Dann half ich ihr hoch. Als Anne mich anschaute, lächelte sie ein wenig. „Weißt du was?“- „Nein, wißt du mehr?“- „Ich würd sagen, dass das noch nicht das Ende war! Wette da kommt noch mehr!“ ich zuckte mit den Schultern. Ich wußte zwar nicht was es da zu lachen gab, aber ich war froh das nicht allein ausbaden zu müssen. Langsam fühlte ich mich wieder völlig normal. Meine Fingernägel waren wieder genauso kurz wie vorhin und auch meine Kraft in den Armen ließ wieder nach. Was nur nicht weg gehen wollte, waren diese schrecklichen Eckzähne, die lang und spitz aus meinem Mund ragten. Anne und ich rannten so schnell es geht zur Polizei. Konnte ich wissen, das dies ein Fehler war den ich ganz schnell bereuen würde....