Fanfic: Was wäre wenn...
Untertitel: Danksagung^^
Kapitel: ein harmonisches Eheleben
Kapitel 1=> Ein harmonisches Eheleben
Der Regen peitschte mir ins Gesicht. Die Tropfen waren kalt und naß, eben so wie Regentropfen nun mal sind. Der Wind zerzauste mein Haar, das ich mir am Morgen noch so mühselig durchgekämmt habe. Einzelne Strähnen klatschten mir immer wieder ins Gesicht und ich hatte meine liebe Mühe damit sie in Zaun zu halten. Immer wieder kreisten meine Gedanken um die selbe Frage: Wieso hab ich keinen Schirm mitgenommen? Na Hallo, ich bin Miko McGrow und ich bin die Tochter eines Bauern in der Stadt Luhm. Diese Stadt wird von einem König regiert, der unter schweren Depressionen leidet. Seine einzige Tochter, Prinzessin Llam Llap (Lest es rückwärts ^^), wurde von einem der gefährlichsten Drachen entführt und gefangen gehalten. Und ich? Ich bin auf der Suche nach dieser Prinzessin, denn mein größter Traum ist es, eine Ritterin des Kreuzordens zu werden. Oh ja, ich will keine Bäuerin sein und deshalb bin ich nun auf dem weg zum Drachenberg, dem reich und zu Hause der Drachen. Meine Reise führt mich durch den Wald von Luhm. Angeblich soll hier ein Haus sein in dem ich vielleicht Unterschlupf finden kann. Ich setzte einen Schritt nach den anderen meinen weg fort. Meine Sachen waren schon vollkommen durchnäßt und der kalte Wind peitschte mir um die Ohren. Es wollte kein ende nehmen mit dem Regenguß. Ich versuchte die Bäume als Schutz vor dem Regen zu benutzten und sprang von einer sicheren Ecke zur nächsten. Mein Magen knurrte eine undeutliche Melodie. Seit tagen hatte ich nichts mehr zu Essen gehabt. Meinen Proviant hatte ich schon an den ersten 2 Tagen aufgebraucht. Immer weiter ging ich in den Wald und im Matsch und Dreck versanken meine nackten Füße immer mehr. Es war schwer noch voran zu kommen, aber ich gab nicht auf. Auf einmal blieb ich stecken und fiel der Länge nach hin. Ich versuchte mich mit müh und not aus dem Dreck zu ziehen. Ich war von oben bis unten mit Schlamm und Morast beschmiert. Es wurde immer kälter. Langsam ging die Sonne unter. Der Himmel tauchte sich in tiefes Rot und lila. Von Minute zu Minute wurde es kälter und ich zweifelte schon daran, jemals ein Haus zu finden, als ich ein Lachen hörte. Ich sah auf. In weiter ferne konnte ich ein Licht entdecken. Noch einmal nahm ich meine ganze Kraft zusammen und ging auf das Licht zu. Es erschien mir wie ein Geschenk Gottes. Anscheint war ich noch nicht verloren. Wer auch immer da sein würde und lachen würde, er würde mir bestimmt helfen. Das licht kam näher, ja ich konnte fast spüren wie warm es war. „Hallo?“ rief ich dem hellen Schein zu. Das lachen verstummte. Ich konnte Stimmen hören. Langsam ging ich weiter, schneller konnte ich nicht, da meine Beine bei jedem Schritt zusammenzubrechen drohten. Dann sah ich sie. „ Menschen, einen Mann und eine junge Frau. Die hatten sogar einen Schirm! Freude stieg in mir auf. Das mußten die Leute sein, die hier im Wald wohnten. „Schau mal Maik! Da liegt ein Mädchen!“- „Scheint ne Touristin zu sein, sonst wüßte sie das man bei so einem Wetter nicht in den Wald geht!“ sie sah ihn verwundert an: „Aber wir sind doch auch hier!“- „Ach ich wollt doch nur etwas dramatisch sein!“ Ich merkte wie die beiden auf mich zukamen und den Schirm über mich hielten. „Sie ist ja total dreckig! Komm lass sie uns mit nach Hause nehmen!“- „Wir können sie nicht einfach mitnehmen. Vielleicht liegt sie ja mit Absicht hier. Kann doch sein das sie nur schlafen will!“- „Das ist doch Schwachsinn. Kein normaler Mensch macht das!“ Der Mann zuckte mit den Achseln. Dann merkte ich wie er mich auf den Arm nahm und mit mir und der jungen Frau tiefer in den Wald ging. Ich schließ kurze Zeit später ein.....
*
Als ich erwachte fand ich mich ein einem Zimmer wieder. Ich huschte mit meinen braunen Augen durch das Zimmer. Die Wände waren in einem rosa gestrichen und ein kleiner Spiegel hing an der wand gegenüber. Es hatte so einen Besenkammertouch, aber das störte mich nicht weiter. Es klopfte an der Tür. Ich sah erwartungsvoll auf. Ein dicker Mann kam herein. Dick ist eher durch die Blume gesagt, eigentlich konnte man sagen das er ganz schön fett war. Er hatte blond schimmernde Haare und ein pausbackiges Mondgesicht. Fast wie ein Hamster, der seine Körner darin aufbewahrte. Ich kicherte. Ja, ein Hamster...
„Haben sie, sich gut erholt?“ Ja konnte man noch geschwollener reden? „Ähm... Ja vielen Dank!“ er nickte, ohne auch nur die geringste Mine zu verziehen. Sah sich der Kerl eigentlich auch mal im Spiegle an, denn wenn ja würde er bestimmt nur mit einem lachen rumlaufen. Ein Hamster! Wieder mußte ich kichern. „Ist irgend etwas komisch? Ich bitte sie mich davon in Kenntnis zu setzten, damit ich das Problem sofort beheben kann!“- „Oh nein machen sie sich keine sorgen! Das geht schon klar!“, ein Hamster. „Geht schon klar? Die Jungend! Wenn sie sonst noch etwas brauchen sagen sie es nur!“. Ich nickte nur. Als er das Zimmer wieder verließ brach ich in schallendes Gelächter aus. So einen lustigen Kerl hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Zum kichern, nein noch besser zum hamstern. Wieder mußte ich über diesen gelungen Witz lachen. Tja ich bin eben kein Kind von Traurigkeit. Ich spürte wie ich wieder zu Kräften kam und machte einen Satz aus dem Bett. Meine Sachen waren immer noch schmutzig. Ich stank wie eine ganze Schweinezuchtanlage. Also beschloß ich, mich waschen zu gehen. Ach ja der Hamster. Wieder begann ich zu kichern. Langsam wurde der Witz zwar doof, aber hey, es war mein Witz und ich kann doch solange darüber lachen wie ich will. Ich öffnete die Tür und trat auf den langen Flur hinaus. An den wänden hingen Bilder, von Leuten die noch bekloppter aussahen als der Hamster. Hamster ich lach mich schief! Der Flur hatte insgesamt 3 Türen. Einmal die, aus der ich gerade gekommen war und dann noch 2 weite am Ende des Ganges. Ich entschloß mich einfach beide Türen zu öffnen und um zu schauen welche davon zu einem Bad führt. Ich stapfte also zur 1sten Tür. Sie ließ sich unter einem lauten Knarren öffnen und dahinter verbarg sich.... kein Bad. Es war wohl eine Art Abstellkammer für Putzgeräte und dergleichen. Ich schloß sie wieder. Die andere Tür verbarg auch kein Bad nur einen Gang zu einer Treppe die nach unten führte. Ich folgte der Treppe. Am ende war wieder eine Tür. Ich hörte Stimmen. Also wollte ich mal ganz mutig sein und öffnete sie. Ich blickte in einem Raum, der aussah wie eine Küche; Nur größer und prachtvoller. Plötzlich schoß vor meiner Nase ein Teller vorbei. Durch den Schreck fiel ich nach hinten und landete auf einen der harten Holzstufen. Was war das denn? Ich stand auf. Ein blauer Fleck würde sich noch bald auf meinem Po zieren. Ich öffnete ein weiteres Mal die Tür. Ich machte mich darauf gefaßt das noch ein Teller geflogen käme. Doch nichts kam. Nur lautes Gebrüll. Ich schaute mich um und sah die junge Frau und ihren Freund, wie sie mitten im Raum standen und sich lauthals beschimpften. Dann erblickte ich den fetten Mann. Er sah’s auf einem Stuhl und beobachtete die beiden. Ich bahnte mir einen weg durch das umherfliegende Zeug. Der von mir ernannte Hamster, sah mich mit großen Augen an. Dann zog er einen Stuhl heran und machte eine Geste das ich mich setzten sollte. Ich nahm das Angebot an und setzte mich. „was ist hier los?“ fragte ich, ohne mich zu dem Hamster umzudrehen. „Sie streiten sich, wie immer!“- „Warum?“- „Belanglose Kleinigkeiten.“- „Und die wären?“ Er antwortete nicht, sondern sah nur stumm den beiden zu. „Du mieser Mistkerl! Ich sollte dir die Augen ausstechen und zwar mit deinem lieblings Stift.“- „Du frigide alte Ziege! Pass bloß auf das ich dir nicht dein ach so teures Porzellan zerdeppern!“- „Das wagst du dich nicht!“- „Ach nein?“ Sie keiften sich regelrecht an. Ich sah zu meinem Hamstermann. „Ich hab Hunger!“ brach es dann aus mir heraus. Kurz nachdem ich diesen Satz gesagt hatte kam ein Brötchen auf mich zugeflogen und landete auf meinem Schoß. Ich mußte grinsen. Der Hamstermann sah mich an und blickte dann auf mein Brötchen. Ich wußte nicht warum, aber ich hatte das Gefühl das er es haben wollte. Unbeholfen wie ich war nahm ich es. Ich beobachtete wie seine Blicke meinem Brötchen folgten. Ich biß geschmackvoll in das Stückchen Teig. Seine Miene blieb weiterhin neutral, doch ich wußte das er innerlich danach lechzte mein Brötchen zu haben. Als ich es aufgegessen hatte leckte ich mir jeden Finger einzeln ab. „Wissen sie was?“, der Hamstermann sah mich weiterhin an, „Bestimmt nicht! Also ich hab mich gefragt warum sie nichts unternehmen um sie auseinander zu halten?“- „Warum sollte ich!“ Er schaute auf eine auf eine Uhr, die über der Tür hing. „In genau 30 Sekunden ist es vorbei!“ Ich schaute ihn ungläubig an. „10...9...8...7...6...5...4...3...2...1...“ Ruhe! Das gezanke und gekeife hatte aufgehört. Erstaunt wandte ich meinen Blick von dem Hamstermann und sah zu der Frau und ihrem Freund. Sie lagen sich in den Armen und liebkosten sich. Ich konnte es kaum glauben, da hat der Kerl doch tatsächlich den genauen Zeitpunkt gesagt wo die beiden aufhören würden sich zu streiten. „Maik mein Schatz hast du Hunger?“- „Nur auf dich!“, sie lachte. Irgendwie war es lustig zu sehen wie die beiden miteinander sprachen. Aber hey ich bin erst 10 ich versteh noch nicht soviel von den Sachen mit den Blumen und den