Fanfic: Was wäre wenn...
erster!“ meinte er und setzte einen Fuß ins Wasser. Er zuckte ein wenig zusammen, anscheint war es sehr kalt. Tapfer kämpfte er sich durch die Strömung die jeden Augenblick damit drohte ihn mitzureißen. Er kam sicher am Ufer an. „Ronja, komm!“ Ronja konnte man ansehen das sie Angst hatte. Ich nahm ihre Hand. „Fine komm her! Wir gehen zusammen rüber!“ Ronja und Fine lächelten. Wir fasten uns bei den Händen und machten gleichzeitig einen großen Schritt ins kühle naß. Die Kälte brach in mich hinein wie 1000 Nadelstiche. Es war so kalt das ich nicht mehr wußte ob ich noch Beine hatte oder nicht. Ronja und Fine erging es nicht anders. Die Strömung war stärker als ich dachte. Es machte mir Schwierigkeiten Halt zu finden. Ein Ausrutscher und ich würde mitgerissen werden. Wir kämpften tapfer gegen den Strom an, doch das Schicksal wollte es anders. Ich merkte nur noch wie Ronja meine Hand fester ergriff und weg rutschte. „Ronja!“ schrei Fine die sah das ihre Schwester von der Strömung mitgerissen wurde. Instinktiv hielt ich ihre Hand nur noch fester. Till bemerkte die Situation und wollte zu uns rüber kommen. „Du musst versuchen irgendwo mit den Füßen halt zu finden!“ schrei ich ihr zu. Ronjas Gewicht wurde durch die Störung anscheint verstärkt. Ich wußte nicht wie lange ich und Fine uns noch auf den Beinen halten konnten. „Till, hilf uns!“ schrie Fine ihrem Bruder zu. Till versuchte zu uns herüber zu kommen. Ich konnte Ronja nicht mehr länger halten. „Ich kann nicht mehr!“ rief ich zu Fine. „bitte lass mich nicht los!“ bettelte Ronja. Sie weinte vor angst. Ich wollte sie nicht loslassen, aber mein Arm drohte zu zerreißen wenn ich es nicht täte. Dann hatte ich eine Idee. „Fine, halt dich an meinem Körper fest und stütz dich mit aller Kraf gegen den Strom.“ Sie nickte nur und umklammerte meinen Körper. Ich zog das Schwert aus der Scheide und hielt es an der Klinge fest. „Halt dich am Griff fest Ronja!“- „ich trau mich nicht!“- „Zeig das du erwachsen bist und lass meine Hand los!“ Sie zögerte erst, doch dann ließ sie los und umklammerte den griff meines Schwertes. Die klinge schnitt sich tief in mein Fleisch und das Blut ran meine Hand hinab und färbte das klare Wasser rot. Ronja weinte immer noch so dolle angst hatte sie. Auch Fine war den Tränen nahe. Till hatte uns fast erreicht. Auch er kämpfte mit der Strömung. „Haltet durch!“ rief er uns zu. Nur noch 4 Meter dann konnte er Ronja anfassen. Mit tat die Hand mehr und mehr weh. Ich schrie vor Schmerzen laut auf. Langsam überfiel mich die Ohnmacht. „Ich hab sie!“ rief Till und nahm Ronja in den Arm. Diese klammerte sich erleichtert an ihn. Sie lies den Griff los. Vor Schmerzen ließ ich mein Schwert fallen, welches auf den Grund des Flusses sank. Nun kamen die beiden zu uns herüber und nahmen uns bei den Händen und dann maschierten wir auf die andere Seite des Flusses. Drüben angekommen ließen wir uns auf den Boden fallen und verschnauften. Heiße Tränen rann mein Gesicht hinunter. Fine richtete sich als erstes auf: „Miko du blutest ja!“ sie riß ein Stück von ihrem Hemd ab und befahl mir mich hinzusetzen. Ich tat dies mit müh und not. Dann verband sie mir meine Hand. Der Schmerz war es nicht der mir die tränen in die Augen stieß, sondern eher das ich das Schwert verloren hatte das mit Carolin geschenkt hatte. Ronja und Till richteten sich langsam auf. Das blonde Mädchen kam zu mir rüber gekrabbelt. „Danke das du mir geholfen hast!“ ich wimmerte das es richtig war. Till sah mich an: „Weinst du wegen deinem Schwert?“- „Ja...“- „Du hast damit meine Schwester gerettet! Was für eine bessere tat hättest du sonst damit verbringen können?“- „Das Schwert... Hab ich von einer... Guten Freundin!“ Fine legte ihre Hand auf meine Schulter: „Ich wette sie wäre stolz auf dich wenn sie wüßte das du es für meine Schwester geopfert hättest.“ Ich schniefte und nickte. Der Verlust war bitter, aber ich mußte mich jetzt zusammenreißen. Till und Ronja standen auf. „Kommt wir gehen weiter!“ Noch einmal sah ich zum Fluß der mein Schwert verschlungen hatte. Das liebste und teuerste was ich besaß lag nun auf diesem Grund. Dann standen auch ich und Fine auf und liefen den beiden nach.
*
Die Sonne tauchte den Himmel in unsterblich schönen rosa. Langsam wurde es dunkel. Ich hatte kein Wort mehr gesagt, seit wir vom Fluß aus weiter gegangen sind. Noch immer lag mir die Sache, den Verlust meines Schwertes, quer im Magen. „Wir machen hier rast für ein paar Minuten!“ meinte Till, der mit Ronja vorneweg gegangen war. Die beiden Mädchen nickten, doch ich gab keine Antwort. „Till, vielleicht sollten wir lieber hier bleiben und übernachten!“-„ Ausgeschlossen! Es ist doch nicht mehr weit Ronja. Gleich sind wir da!“ Als ich diesen Satz hörte spitzte ich die Ohren. „Soll das heißen, das wir schon fast am Ziel sind?“ fragte ich aufgeregt. Till nickte. Fine kramte in einer ihrer Taschen rum. Anscheint suchte sie etwas. Sie grinste als sie das gesuchte in der Tasche fand. „Miko?“ Ich sah zu ihr, „Ja was denn?“- „Hier das ist für dich!“ sagte sie und hielt mir einen Kettenanhänger an einer silbernen Kette hin. Ich streckte meine Hand danach aus und sie legte es mir in die offene Hand. Der Anhänger war silbern und war in der Form eines Schwertes gegossen. Ein grüner Stein war auf der kleinen Klinge eingearbeitet. Ich war richtig gerührt. „Danke!“- „Das ist dafür das du meine Schwester gerettet hast!“ Mir stießen Tränen in die Augen. „Vielen Dank! Ich werde es in Eheren halten!“ Fine und Ronja lachten. Nachdem wir eine weile da so saßen, stand Till auf. „Kommt wir gehen weiter!“ Die sonne war mittlerweile untergegangen, doch der Vollmond schien so hell das wir noch sehr gut den weg sehen konnten. Wir stiefelten weiter durch den Morast. „Sind wir bald da?“ fragte ich gequält. „Ja!“ Fine und Ronja grinsten sich an: „Till! Ich mag die Brote nicht die mir meine Mama geschmiert hat!“- „Nervt nicht!“- „Till! Ich muss mal aufs Klo!“- „Ruhe!“ Die beiden lachten laut auf. So laut das die Krähen von dem nebenliegenden Feld sich in die Lüfte schwangen und davon flogen. Ein schöner Anblick. Wir kamen auf eine Lichtung. Genau hier blieb Till stehen. „Wir sind da!“ Ich sah mich um. „Hier ist doch gar nichts!“ meinte ich. Nirgends war eine Quelle zu sehen. Ich konnte mich ja irren, aber ich glaube Till wußte selber nicht wo diese Quelle war. „Mutige Wanderer!“ Wir 3 Mädchen zuckten auf einen Schlag zusammen. „Was war das?“- „Pscht!“ zischte Till uns zu. Und vor unseren Augen erschien wie aus dem Nichts der Nacht , ein kleiner Wasserfall der sich zu einem Teich ergoß. „Wunderschön!“ seufzte Fine. „Ihr seid weit gereist um mich zu finden!“ sprach der Wasserfall der sich zu einer wunderschönen Frau formierte. Inmitten dieses Teiches stand eine Frau aus klarem Wasser. Ich sah sie mit großen Augen an. Ich traute mich gar nicht ein Wort zu sagen, aus angst ich könnte diesen Moment zu Nichte machen. Till, Ronja und Fine lächelten. Dann trat Fine vor: „Verehrte Quelle, du die alles weiß, wir bitten dich um dein Gehör!“- „Sprich, Kind des Teilens!“- „Unsere Freundin ist weit gereist um dich zu fragen wie die Zukunft für sie aussieht und wie sie ihre aufgebe bewältigen soll! Ich bitte dich hilf ihr!“ Es herrschte einige Zeit lang ruhe. Dann nickte die Frau aus der Quelle. „Trete vor, Kind das meinen Rat hören will!“ Schüchtern trat ich ein Stück vor. „Du bist also das Mädchen, dass eine Ritterin werden will und die Prinzessin aus den Fängen das Drachen retten will. Ist das so?“- „Ja!“ antwortet ich mit zitternder Stimme. Die Frau lächelte. „Du hast eines meiner Kinder gerettet, und dafür danke ich dir.“- „Eines deiner Kinder?“, ich sah zu den 3en die hinter mir standen. Diese lächelten mir nur zu. Ich richtet meinen Blick wieder zur Quelle. „Soll das heißen, dass diese Kinder da, deine sind?“ Die Frau nickte. „Aber wie kann das sein?“- „Diese 3, wurden aus meinem Leib geschaffen. Das Kind des Teilens, Fine, das Kind der Verantwortung, Till und das Kind der Freude Ronja! Ich bin dir sehr dankbar.“ Ich mußte eine weile nachdenken. Freude, Verantwortung, teilen. Das waren alles Wörter aus dem alten Ritterkodex. „Aber habt ihr nicht erzählt, dass eure Eltern im Krieg gestorben sind?“ Die 3 nickten. „Ja unsere sterblichen Eltern sind beide gestorben. Wir wurden zu ihnen geschickt als wir noch klein waren, damit wir die alten Worte der Weisheit unter das Volk bringen konnten.“, antwortete mit Ronja. Ich konnte es kaum glauben. Ich bin echt mit Leuten unterwegs gewesen die Kinder einer Quelle waren. Entstanden aus einem tropfen Wasser. Unfaßbar! Ich widmete meine Aufmerksamkeit wieder der Quelle. „Ich bitte dich inständig mir zu verraten, was die Zukunft für mich bringt und ob ich es schaffe meinen Traum zu verwirklichen.“ Die Frau lächelte mich an und dachte dann nach. Nach einer weile der Stille antwortete sie mir dann: „Du wirst viele Hürden überwinden müssen und du wirst Verluste erleiden. Doch im entscheidenden Kampf wirst du siegreich sein und deinen Traum erfüllen.“ Ich war überglücklich. Dann fiel es mir wieder ein: „Es tut mir leid, aber wie soll ich den Drachen bezwingen? Mein Schwert