Fanfic: Alles an Dir

gequält grinsend. „Ähm... Lass uns zu dir gehen.. Ich mag nicht mehr einkaufen. Und außerdem will ich nicht noch jemandem unseres Teams über den Weg laufen!“, gesagt getan. Schon war Daisuke auf dem Weg zurück ins Tamachi-Viertel. Es begann wieder zu schneien, als sie an einem der Spielplätze vorbei gingen. Kurz danach erreichten sie den Block, in dem Ken wohnte und gingen hinein.
„Mama? Wir sind wieder da!“, rief Ken in die Wohnung hinein und wartete auf eine Antwort. Sie hörten Geräusche aus der Küche und entschlossen sich kurzer Hand, diesen nach zu gehen. Noch in der Tür stehend mussten sie einen aufkommenden Lachkrampf unterdrücken. Frau Ichijouji stand am Tisch, auf diesem ihre beiden Digimon und stach mit ihnen Plätzchen aus. Jedoch war dies nicht der Grund für das Schmunzeln der beiden. Dies rührte eher daher, dass sie alle drei vereinzelt mit Mehl bestiebt waren und trotzdem noch hoch konzentriert arbeiteten. Kens Mutter vernahm plötzlich ein leises kichern hinter sich und dreht sich um. In der Tür standen Ken und Davis und sahen sich nur grinsend an. „Ah, ihr seid also wieder da!“, sagte sie lachend und legt einige der ausgestochenen Stückchen Teig auf ein Blech. „Schön, habt ihr alles bekommen was ihr braucht? Wir drei haben uns in der Zwischenzeit um das Gebäck gekümmert stimmts ihr beiden?“, fraget sie Wormmon und DemiVeemon. Diese sahen auf und hüpften kurz über den Tisch. „Sti~mmt! Wir waren auch ganz brav!“, sagten sie im Chor und widmeten sich wieder ihrer hoch wichtigen Arbeit. „Wie hast du beiden dazu bekommen dir zu helfen?“, fragte Ken seine Mutter verdutzt. „Ach weißt du Ken, das war ganz einfach. Wormmon hat vorher schon versucht mir zu helfen. Und da DemiVeemon ihm fast alles nach macht und obendrein verrückt nach Süßem ist. War es kein Wunder dass sie so begeistert beim backen geholfen haben!“, erklärte sie lächelnd und schob die beiden aus der Küche.

Denn alles an Dir macht mich so leicht
weil Du mich überall erreichst
weil Du mich siehst und mir vergibst
und so unbeschreiblich liebst
denn alles an Dir macht mich so leicht
weil Du mich jeden Tag befreist
weil Du, Du wachst(?) während ich schlief
und Du unbeschreiblich bist
denn alles an Dir macht mich so leicht
weil Du mich überall erreichst
weil Du mich siehst und mir vergibst
und so unbeschreiblich liebst
denn alles an Dir macht mich so leicht

Der Fernseher lief und man hörte wie eine Gruppe gerade ihr Lied zum Besten gab. Das dazu gehörige Video flimmerte über den Bildschirm und etwas auf dem Sessel bewegte sich. Er schlug seine Augen auf und sah sich um. Zu erst schien er leicht verwirrt, dann erinnerte er sich wieder wo er war und sprang auf. “Mist.. Ken, wie spät ist es denn?”, rief er dem anderen Jungen zu, welcher ihn verschlafen anblickt. Daisuke wäre jetzt bestimmt wieder ins schwärmen gekommen, wie niedlich Ken doch in diesem Moment aussah, aber dafür war wie schon erwähnt keine Zeit. Ken sah sich um, erblickte die Uhr und nuschelte irgendwas was von “Doch grade erst Zehn und Telefon”. Zu erst verstand der violetthaarige Junge nicht ganz, dann machte es klick und er begriff. Er ging zu dem kleinen Tischchen, auf dem das Telefon stand und brachte es Ken. Dieser wählte Daisukes Nummer und hatte nach einigem Rufen seine Mutter am Apparat. Schnell und verständlich erklärte er ihr, dass ihr Sohn bei ihnen auf der Couch eingeschlafen wäre und er morgen sowieso bei ihm eingeladen war. “Aber nein Frau Motomiya, meine Mutter hat sicher Nichts dagegen wenn er hier übernachtet. Ja, er hat sich bis jetzt benommen und nein ich es ist zu spät ihn noch raus zu schicken. Außerdem hat es so sehr geschneit, dass das etwas schwierig werden könnte!”, sagte Ken ruhig. Nach ein paar weiteren Argumenten hatte dieser Daisukes Mutter beruhigt und er konnte hier übernachten. “Sag mal, macht die immer so nen Aufstand!”, fragte er den gerade einen Seufzer aus stoßenden Jungen. “Ja, macht sie...”, gab diese gequält zur Antwort und ließ sich zurück auf die Couch sinken. Er war viel zu müde um noch irgendwie hätte nach Hause gelangen zu können. “Ich wird meiner Mutter kurz Bescheid sagen!”, mit diesen Worten erhob sich der dunkelhaarige Junge und ging in die Küche, wo seine Mutter das letzte Blech mit Plätzchen aus dem Backofen zog. “Ah, hey du! Und was ist nun mit morgen, ist alles abgeklärt?”, fragte sie nach. Ken nickte nur und erklärte ihr, dass Daisuke heute bei ihnen übernachten würde. “Ist okay. Wo der Futon für die Gäste ist weißt du ja!”, sagte sie noch und widmete sich wieder ihrem Blech mit Plätzchen. Schließlich sollten sie ja noch mit Zuckerguss überzogen werden, damit es echte Zimtsterne waren. Der duft des frischen Gebäcks breitet sich in der ganzen Wohnung aus und verbreitete dadurch eine noch weihnachtlichere Stimmung.
“So, ich hoffe du wirst mir da unten nicht erfrieren Dai-chan. Die Heizung hab ich schon auf gedreht...!”, erklärte ihm Ken und krabbelte hinauf in sein Bett, um nach seinem Pyjama zu suchen. Sein Besucher hatte von ihm schon einen der seinen bekommen. Daisuke saß ihn schon anhabend auf seinem Gästefuton und sah zu Ken hinauf, welcher sich gerade umzog. Schnell senkte er seinen Blick, rutschte unter die Decke und versuchte es sich so bequem wie möglich zu machen. Ken stieg noch mal hinab um seine Sachen auf einem Stuhl abzulegen. Dann hockte er sich kurz zu Daisuke und wünschte ihm eine gute Nacht. Er beugte sich kurz nach vorn, gab im einen flüchtigen Kuss auf seine Wange und verschwand wieder nach oben. “Oyasumi nasai Ken-chan!”, sagte er noch zu dem Flüchtenden und war auch schon wieder ins Land der Träume entschwunden. Ken unterdessen lag noch wach und versuchte sich zu erklären, wieso er das eben getan hatte. -Er ist meiner doch gar nicht Wert!-, sagte sich der immer noch grübelnde Junge in Gedanken, dessen Lider sich langsam schlossen.

Als er am nächsten Morgen auf wachte war das erste was Daisuke bemerkt, dass sich etwas an ihn kuschelte. Ein Auge langsam öffnend, blinzelte er in das helle Licht der Sonne und sah, als er hinab blickte einen schwarz-blauen Haarschopf. -Huh? Wieso liegt Ken denn jetzt neben mir?-, ging es ihm durch den Kopf und er sah sich um. Da erst bemerkte er, dass er zu ihm hinauf geklettert sein musste. -Naja, war wenigstens schön warm!-, er grinste in sich hinein, beschloss dann aber doch erst mal in sein Futon zu krabbeln. Jedoch sollte er an diesem Versuch kläglich scheitern, da Ken ihn wie einen Teddybären umklammert hielt. Vorsichtig rüttelte an der Schulter des Jungen und flüsterte ihm die Worte: “Ken auf wachen!”, entgegen. Nach einigen weitern Anläufen klappte es und besagter Ken blickte ihn verschlafen an. “Was denn Dai-chan?”, fragte er müde und gähnt erst mal herzhaft. Dann richtete er sich auf und wurde sich bewusst, auf was ihn Daisuke hatte aufmerksam machen wollen. “Ähm... Gomen nasai..”, stotterte er drauf los und senkte den Blick. Daisuke hingegen fing nur an zu kichern. “Schon gut, aber wir sollten langsam mal mit den Vorbereitungen anfangen, meinst du nicht auch?”, versuchte er ihn ab zu lenken. Mit Erfolg.
Ken stand auf, krabbelte aus der Decke und stieg die Leiter hinab. Dann wuselte er zu seinem Schrank vor um sich frische Sachen zu holen, um anschließend mit dem Satz: “Bin mal kurz im Bad!”, zu verschwinden. -Naja, hab ich wenigstens Gelegenheit mich an zu ziehen!-, dacht sich Daisuke und tat dies auch gleich darauf. Wenige Minuten später war Ken schon wieder da. “Und, mit was wollen wir nun anfangen? Plätzchen in die Schüsseln verteilen?”, fragte er seinen Helfer. “Gute Idee, dann haben wir das rum krümeln schon mal hinter uns. Sag mal, wieso sind Wormmon und DemiVeemon so ruhig?”, fragte ihn der Jüngere. “Ähm, die schlafen noch, hab sie vorhin auf dem Sofa entdeckt!”, klärte Ken ihn schmunzelnd auf und verließ sein Zimmer wieder. Daisuke folgte ihm in die Küche, konnte jedoch nicht drum herum über die Lehne zu lugen und nach den beiden zu schauen. “Also, auf in den Kampf, in zwei Stunden ist der Rest da und bis dahin sollten wir das geschafft haben!”, sagte Daisuke enthusiastisch und begann die Plätzchen von den Blechen in Schüsseln zu verteilen.

“Ich will nicht mehr..”, quengelte eine Stimme durch die Wohnstube der Ichijoujis und hörte wie sich jemand aufs Sofa plumpsen ließ. “Wir haben’s ja fast geschafft Dai-chan!”, jedoch ohne ihn Ken zu motivieren. Jedoch ohne Erfolg. Als es plötzlich an der Tür klingelte. “Ich geh schon!”, rief Daisuke und war auch schon an der Tür um sie zu öffnen. Ihm sahen acht verwunderte Augenpaare entgegen. “Nur herein spaziert, wir sind fast fertig!”, sagte er grinsend, über die Blicke seiner Teamkameraden hinweg sehend. Ken, die Anderen sind da, wir können also anfangen!”, rief er seinem Freund zu. Dieser kam kurz darauf mit einer Schüssel voller Plätzchen in die Wohnstube und setzte sich zum Rest. “Also, was wollt ihr trinken? Tee haben wir genug da!”, fragte er in die Runde und nahm die Wünsche entgegen.
Im Laufe des Nachmittags übergaben sie sich dann ihre Geschenke, welche durch eine Arte Auslosung ausgesucht wurden. Sprich, dessen Namen man gezogen hat, für den kauft man ein Geschenk...

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