Fanfic: The Dragonfighter

Finsternis. Überall Finsternis. In meinem Kopf drehten sich meine Gedanken im Kreis und es kam doch nichts dabei heraus. Ich stand da, mit einem Stock in der Hand. Diese Szene erinnerte mich an die in der Waldallee. Ich war wie Stein. Unbeweglich.
Doch dann griff mich jemand von hinten. Da ich nicht erkennen konnte wer es war schlug ich mit dem Stock auf es ein. Ich schien es jedoch verfehlt zu haben. Ich hörte nur immer wieder –Krack...Krack-
Dann hielt mir jemand ein Tuch vor die Nase und ich merkte wie ich ohnmächtig wurde. Ich rang mit ihm, doch ich konnte mir nur noch ein kleines leises schreien entlocken, bevor ich ohnmächtig wurde.
„Zip? Was ist denn jetzt los?“, dachte sich das kleine Wesen und sah wie jemand versuchte Tsunamie wegzuzerren.
„Grrr!!“, machte es und die Augen wurden wieder blutrot und die Flügel verwandelten sich wieder in das silberfarbene Fell.
„Lass sie los!“, knurrte er und riss den Angreifer um.
„Was ist denn los Zippo?“, fragte Yugi, der durch den Lärm aufgewacht ist. „Hey wer bist du denn?“, fragte er die Gestalt, während er sich eine Fackel anzündete. Er entfachte auch das Lagerfeuer wieder.
„Schon wieder so ein Typ?“, fragte er Zippo.
„Ich denke nicht. Er sieht mehr so aus wie einer von so nen fetten Kopfgeldjägern.“, knurrte er und zeigte dem Fetten Kloß die Zähne.
„Was sollte das? Wer hat dich beauftragt du Arsch?“, fragte Yugi ihn und packte ihn an seinem Kragen.
„Das werde ich dir niemals sagen.“
„Du stehst wohl auf Prügel was?“, sagte Yugi und auch Zippo knurrte so was ähnliches.
„Na gut, ich werde es euch sagen. Es war....“, doch dann verstummte er. Ihm steckte ein Dorn im Rücken. Es sah so aus, als ob er bei dem Gerangel in die Büsche geraten sei. Sie hatten ihn betäubt.
Am nächsten Morgen kam ich dann endlich wieder zu mir. Der Schädel brummte mir unheimlich. Ich konnte mich an gar nichts erinnern.

„Ah, morgen. Schön das du endlich wach bist.“, sagte Yugi, der gerade etwas übern Feuer brutzelte. Es roch schon lecker, aber das Aussehen war das genaue Gegenteil. Ich versuchte aufzustehen, jedoch schwankte ich noch ein wenig.

„Was ist eigentlich passiert?“
„Nichts Schlimmes. Du wurdest nur von einem Kopfgeldjäger betäubt, der dich entführen wollte. Aber zum Glück hat dich Zippo gerettet.“
„Mh.... Wo ist er eigentlich?“
„Wer? Zippo oder der Jäger?“
„Beide!“
„Na ja, der Jäger den hatten wir festgebunden, jedoch ist er in der Nacht auch wieder getürmt. Leider. Zippo wollte ein paar Beeren suchen.“
„Ach so.“ Wie er das so alles sagte kam mir irgendwie ein bisschen komisch vor. Ach ist ja nichts Schlimmes passiert, wurdest ja nur fast entführt. Ach war ja nicht so. Na toll -.-°
Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns dann wieder auf den Weg. Als ich noch zurücksah hing der Rauch des Feuers immer noch wie ein dichter Nebelschleier über der verkohlten Stadt.

„Was wird eigentlich aus den Leuten, die sie entführt haben?“
„Das weiß keiner so genau.“, entgegnete er mir kalt. Er schien wieder an seine Familie zu denken, was ich ihm auch nicht verübeln konnte.
Zippo ging neben mir und futterte noch welche von den übrig gebliebenen Beeren.
Eigentlich fragte ich mich auch, wenn Yugi ein Auserwählter des Turmes war, warum hatte er dann nicht auch so ein Monster oder die bessere Frage wäre wohl, wo ist es geblieben?
Ich war mir nicht sicher, ob ich ihn hätte fragen sollen.

„Wie weit ist es denn nun noch bis zum nächsten Schloss? Wir sind doch schon lange unterwegs.“, quengelte ich immer wieder rum, denn auch Zippo hatte keine Lust mehr zum Laufen.
„Zip zip ziip!“, meckerte er Yugi an, welcher sich dadurch jedoch nicht stören ließ. Mir kam es komisch vor, desto länger wir unterwegs sind, desto verschlossener wirkte er.

„Nun guck nicht so dunkel drein. Wird schon wieder.“, sagte ich ihm auf die Schulter klopfend.
„Was?“
„Wie was?“, entgegnete ich ihm.
„Nichts.“
„Was nun, wie lange noch?“
„Wir müssen dort nach oben, dann dürften wir so gut wie da sein.“, sagte Yugi und zeigte eine riesige Bergwand hoch. Mir fielen fast die Augen raus, als ich das sah.
„Da sollen wir hoch? Kann ich fliegen? Wie soll’ n das gehen?“, sagte ich mit offen stehenden Mund.
„Mach zu! Sonst komm fliegen rein.“, sagte er und grinste mich fies an. Er wollte gerade anfangen hochzuklettern.
„Wa… wa… was? Nee, da kriegen mich keine 10 Pferde hoch. Das kannste dir abschminken Yugi.“
Er stöhnte nur, kam zu mir, stellte sich vor mich hin und schaute mich an.
„Was is?“, meckerte ich und blieb standhaft. „Lass das! Da geh ich nicht hoch! Vergiss es, nicht mal wenn du mich tragen würdest.“
„Zip.“, machte das kleine Monster und verwandelte sich wieder in den Wolf.
„Los komm!“, sagte er, ich stieg auf seinen Rücken und er sprang Fels für Fels nach oben. Unterwegs nahm er auch Yugi mit, so waren wir schnell oben und da sahen wir es endlich.
Das Schloss.
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