Fanfic: The Dragonfighter
Kannst ja versuchen durch das Labyrinth zu kommen, mit Zippo. Es sind aber auch ein paar Fallen und so eingebaut. Viel Spaß, ich beobachte dich mal ein bisschen.“, sagte Yugi.
Es dauerte nicht lange und ich wurde immer besser.
An einem Sommermorgen. Ich stand auf und ging zum Essen.
„Morgen.“, sagte ich. „Morgen.“
Beim Essen redete der König wenig, auch die anderen sprachen nicht mehr.
„Was ist denn los? Stimmt was nicht?“, fragte ich. „Nöö, alles im Grünen. Sag mal, hast du Lust nachher mit auf den Markt zu kommen? Ich muss noch einige Besorgungen machen.“, sagte Yugi.
„Klar komm ich mit. Was musst du denn besorgen?“
„Nichts Besonderes. Lass das mal meine Sorge sein.“ „Na gut“
Nachmittags gingen wir dann also los auf den Markt. Es war ein großes Treiben.
„Man o man, sind das viele Leute.“, staunte ich, weil so was kannte ich von unserer Stadt nicht.
„Und wo nach suchen wir jetzt?“ „WIR? Suchen nach gar nichts. Ich gucke nach dem was ich brauche. Du kannst dich hier umsehen. Hier hast du Geld, falls du was finden solltest was du brauchst, dann kannst es ja kaufen.“, sagte er und verschwand schnell.
„Super, echt toll! Der stellt mich doch jetzt tatsächlich hier so hin. Ist das' n Idiot. Man. Naja, jetzt auch egal. Los lass uns mal gucken gehen Zippo.“ „Zip, zip!“, sagte es nickend.
Es gab viele Stände hier, aber auch größere Läden. „Oh zippo guck mal! Ist das nicht lecker?“
Wir standen vor einem Stand der lecker riechende Pfannkuchen verkaufte oder so was ähnliches.
Es sah zumindest komisch aus. Die Pfannkuchen hatten anstatt weißen Zucker eine grüne Glasur.
„Ziiiip , ziiip!!!“ , stand zippo davor und guckte auf die Kuchen. „Na, willst du einen haben?“, fragte ich ihn. „Zip!!!“, machte es und sprang auf und wieder ab. „Hey, hier! Ich möchte bitte einen Pfannkuchen für den Kleinen .“ „Tag junge Dame!“, sagte der Verkäufer.Es war ein älterer Herr mit langem Bart. „Hier mein Kleiner“, sagte er zu Zippo. „Wieviel macht das denn?“
„Eigentlich 5 Taler, aber das ist so ein süßer Fratz, da ist es mal umsonst.“, sagte der Alte und freute sich darüber das es Zippo so gut schmeckte. „Danke. Na los, wir müssen weiter Zippo.“
Als wir ein Stück weiter waren, ertönte plötzlich ein Schrei. „Hilfe!! Haltet ihn! Haltet ihn doch auf!“
Ich sah wie eine dunkle Gestalt über die Ladendächer sprang und eine Tasche bei sich trug. Es liefen einige Männer hinterher, aber sie schafften es nicht ihn zu fangen. Plötzlich sprang er runter und setzte vor mir auf und sagte leise: „Dich krieg ich noch!“ ,und rannte weiter.
Ich stand nur da wie eine Salzsäule und reagierte nicht mehr auf die Rufe der anderen, auch nicht auf Zippo’s Gezerre an meiner Hose.
„Hallo!! Hey!! Kannst du mich hören!! Hey!!“ „Hä?? Was ist los? Was ist?“, fragte ich verwirrt.
„Das sollte wohl eher ich fragen. Du stehst hier mitten im Weg rum!“; sagte Yugi.
„Sehr nett!!“, sagte ich.
„Jetzt auch egal. Was ist denn los mit dir? Du standest ja da als hättest du ein Geist gesehen!“, fragte er. „Ist egal.“, sagte ich und starrte in die Richtung in der die Gestalt gelaufen ist.
„Na dann lass uns nach Hause!“, sagte Yugi und packte mich an meinem Arm und schliff mich mit.
Im Schloss angekommen wurden wir gleich von Yugi’s Mutter mit einer Botschaft empfangen.
„Da seit ihr ja endlich wieder! Ich habe eine Nachricht für dich Yugi.“
„Und was soll das sein?“ „Dein Onkel will ein Tounier geben. Es soll auch ein Markt da sein und ein Konzert gegeben werden.“, fuhr sie fort.
„Das klingt doch cool! Oder ?“, fragte ich ihn und zerrte dabei an seinem Ärmel, weil ich genau wusste, dass er das nicht leiden kann.
„Naja, wenn du meinst. Ich werde sowieso wieder gewinnen. Bei den letzten Tunieren gab es keinen Gegner, der mir so richtig gefährlich werden konnte.“, erklärte er mir etwas gelangweilt.
„Och man, sei doch nicht immer so! Ich finde es cool! Freu mich schon richtig drauf.“
„Tsunamie, das ist aber schön! Wenigstens einer der sich freut!“, sagte seine Mutter.
„Komm, wir gehen!“, sagte Yugi. „Okay! Komme ja schon.“
Wir gingen zu seinem Zimmer. Als wir dort waren ließ er sich in sein Bett fallen und machte die Anlage an. Er tat so als ob ich gar nicht da wäre.
„Hey Yugi! Und jetzt? Was machen wir denn nun?“, fragte ich ihn einige Male bevor ich eine Antwort bekam.
„Weiß ich doch auch nicht.“, murmelte er.
„Ähm..“, fing ich an. „Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte er. „Was macht man da auf dem Tounier eigentlich so alles? Welche Preise gibt es denn?“
„Ach, es ist immer etwas unterschiedlich. Mal finden kämpfe statt und andermal macht man Spiele und Wettstreite. Was es dieses Mal wird, da ist man sich wohl noch nicht sicher. Ich denke das sie es sonst auch erwähnt hätte.“, erklärte Yugi mir erst mal, dann stand er auf und ging zu seinem Fenster. Er machte die Musik aus und stand da, wie aus Stein und starrte nach draußen.
„Was hast du denn ? Was ist denn auf einmal mit dir los?“, fragte ich überrascht.
„Mit mir? Ach nichts…. Aber ich hab noch eine Frage an dich!“
„Und welche soll das sein?“
„Was hast du vorhin gesehen, dass du so versteinert warst und in die eine Richtung geschaut hast?“, fragte er und drehte sich zu mir um. Er sah mich mit seinen dunklen Augen an. Erst bin ich ein wenig zurückgegangen.
„Ach, da war nur so nen Typ, der mir nen Schrecken eingejagt hat.“, sagte ich und versuchte so zu tun, als ob es mich nicht stören würde, was er gesagt hatte. ...Dich krieg ich noch.... Ich weiß nicht warum ich es ihm nicht anvertraut habe, aber vielleicht war es besser so. „Ich denke ich werde jetzt besser schlafen gehen, sonst komm ich morgen nicht aus'm Bett.“
„Ist okay. Bis morgen dann und...“, erzögerte ein Weilchen. „... schlaf gut.“
„Jup! Danke! Du auch.“
Am nächsten Morgen kam wie immer Trudy um mich zu wecken. Ganz ehrlich ich hätte sie am liebsten erschossen. Nicht mal ausschlafen kann man hier. Oder man hätte die Sonne verdunkeln müssen. Aber na ja, ging nun mal nicht anders. Ich stand wie gewohnt auf, zog mir das blöde Kleid an und ging durch den Flur in den Speisesaal.
„Hä? Wieso is’n hier keiner?“, fragte ich Zippo.
„Zip! Zip zip.“, sagte er nur und zuckte mit dem Schultern.
Ich verließ den Raum und suchte die Küche auf. Ich fand diese nach ca. 20 falschen Räumen dann doch endlich.
„Hallo???“, reif ich, jedoch schien auch hier niemand zu sein. Langsam aber sicher machte ich mir dann doch meine Gedanken. Hatte ich was verpasst? Auch Zippo schaute ziemlich verwirrt.
„Man oh man wo sind die nur alle? Na ja. Kann mir ja och egal sein, bin ich wenigstens mal alleine.“ Ich packte mir in meinen Rucksack ein paar kleine Brote und was zum Trinken, dann ging ich zum Ausgang, wo mich letztens die Wachen nicht durchgelassen haben.
„Komisch, selbst die sind weg.“, sagte ich zu Zippo. Wir verließen das Schloss und gingen eine lange Alle entlang. Die Bäume waren alle total grün und sahen sehr gepflegt aus.
„Mh... Scheint hier irgendwie das Land voller Gegensätze zu sein. Erst hat man hier Altertums- Feeling und dann haben die hier doch ne Musikanlage?“
Soll mich jetzt nicht weiter stören, hab andere Probleme.
„Ziiiiip! Zi ziiip!“, machte Zippo und zerrte an meiner Hose,
„Was haste denn?“, fragte ich und drehte mich um.
„Ahh!“, machte ich und schaute dem Typen von damals in die Augen.
Dieser zischelte: „Sag ich ja... Ich kriege dich noch.“
„Was hast du mit den anderen gemacht?“
„Tja, die hab ich alle reingelegt, die wurden alle gefangen genommen. HA HA HA HA!“
Während der mit lachen beschäftigt war hatte ich mich schon aus dem Staub gemacht und bin gerannt so schnell ich nur konnte. Doch er holte immer mehr auf, bis er mich letztendlich am Arm gepackt hatte.
„Jetzt bist du dran! Nun kann dich niemand mehr beschützen, nicht mal der werte Prinz. HAHAHA!“
„Muss er auch nicht!“, sagte ich ihm und zog ein Messer, welches ich ihm in den Arm rammte. Er schrie, dann aber warf er mich zu Boden und holte etwas aus seinem schwarzen Mantel heraus, es sah aus wie eine Art Spritze. Ich schrie die ganze Zeit. Gerade wollte er sie mir gebe, als plötzlich Zippo ihn an den Arm sprang und zubiss. Das Blut tropfte auf mein Bein, während ich versuchte schnell aufzustehen um Zippo zu helfen. Jedoch war ich nicht schnell genug, er schmiss ihn auf den Boden und wandte sich wieder mir zu.
„Man hab dich schon vermisst. Vergreifst dich wohl gern an kleineren was?“, jedoch wusste ich auch, dass ich genauso wenig Chancen allein gegen den hatte wie Zippo, welcher sich wieder aufrappelte und sich zu mir stellte.
„Ziiiip! Zip zip!“, meckerte er rum.
„HA HA HA HA!! Lustig, der Kleine hat Sinn für Humor. Der will mich doch tatsächlich besiegen. HA HA HA HA!!“, zischelte der Typ.
Zippo brodelte vor Wut und seine Flügel begannen zu leuchten. Seine Augen erstrahlten ebenfalls. Es war wie eine Digitation. Zippo verwandelte sich in ein großes wolfsähnliches Wesen, welches messerscharfe Zähne hatte und sich auf 4 Pfoten bewegte. Seine Augen waren nicht mehr Silber sondern blutrot und seine Pupillen waren verschwunden. Er hatte ganz wuscheliges Fell und lange Krallen. Sein Fell blieb jedoch Silber.
Ich stand nur erstaunt da, mir lief noch ein wenig Blut von dem Sturz am Mund hinunter. Dieses wischte ich mir mit meinem Arm ab. Ich schaute zu Zippo, irgendwie schien mir der Name jetzt nicht mehr passend für ihn, ebenso passt es ja auch voll hier in nem Kleid zu stehen und mitten in einem Kampf verwickelt zu sein.
„Lauf!“, sagte Zippo zu mir und stellte sich zwischen uns. „Ich kümmere mich um de! Such die anderen! Such den Prinzen ihm darf nichts passieren!“, knurrte er