Fanfic: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 11-20

ganz im Gegensatz des Vorhangs, der das einzige stoffige war, was Conan auf die Schnelle einfiel. Der Vorhang war rot, mit ein paar Abstufungen, aber nicht schwarz.


Auf dem unteren Teil der Oberbühne angekommen, sah er zu Heiji, der sich anscheinend gerade gegen Ran verteidigte. Tja, selber Schuld.


Er sah auch, dass Heiji viel mehr solcher Fäden in der Hand hatte, wie Conan ihn gefunden hatte.


Dann aber sah Heiji wieder zu ihm rauf.


„Hier. Die hier haben wir ... “.


Er brach ab, als Conan seinen Faden fallen ließ, in der Hoffnung, er würde nicht im Vorhang hängen bleiben. Doch Heiji konnte ihn auffangen und mit den anderen vergleichen.




<b/>Kontakt 4 Heiji</b/>


„Das ist ja der gleiche. Hast du den da oben gefunden?“.


Conan nickte. Wenn es auch auf der Oberbühne solche Fäden gab, musste das irgendwie zusammenhängen. Ob die Bewegung, die von einem Stoß gegen die Leiter ausgelöst wird, auch dazu gehört?


„Was glaubst du hat ihn zerschnitten?“.


Heiji sah wieder zu ihm hinauf. Er hatte sich wieder auf die Absperrung gelehnt und sah fragend zu ihm hinab. Heiji sah sich die Fäden genauer an und dann wieder zu Conan.


„Eine Rasierklinge ... “.


„Nein. Es war etwas anderes. Aber ich vermute mal, die Rasierklingen haben an den Fäden gehangen. Das würde erklären, wo sie waren, bevor das Licht ausging.“.


Heiji nickte. Er hatte recht. Doch den Fäden nach zu urteilen, waren sie am Vorhang befestigt gewesen. Wie konnten sie sich dann über die ganze Bühne verteilen. Er wandte sich an den neben ihm stehenden, alten Mann.


„Herr ... Wie auch immer. Wissen Sie, wie die Mechanik des Vorhangs funktioniert.“.


Er nickte und deutete hinauf, zu Conan. Er zeigte ihm, dass er ein Stück zur Seite gehen solle.


„Er wird erst nach oben gezogen und dann mit dieser Vorrichtung quer über die Bühne gelegt. So verschwindet er ganz aus dem Blickfeld der Besucher.“.




***




<b/><u/>~ Episode 13 : Endlich</u/></b/>




<b/>Kontakt 1 Ran</b/>


Er drückte ihr die Fäden in die Hand und kraxelte die Leiter hinauf. Sie konnte gar nicht anders, als zufassen. Endlich konnte sie mal was tun. Beweisstücke hüten, na toll. Aber immerhin etwas. So unnütz war sie doch nicht.


Nachdem Heiji oben angekommen war, fing der alte Mann doch noch an, den Boden zu wischen. Er kam zwar nicht schnell voran, aber trotzdem schien er nicht genervt darüber zu sein, das machen zu müssen. Er musste wirklich schon sehr lange dort arbeiten und es auch mit voller Hingabe tun, sonst würde er das sicher nicht mit diesem Elan machen.


Sie konnte sehen, wie Conan und Heiji sich endlich mal einig waren, über das, was sich womöglich hier abgespielt haben musste. Sie zeigten immer wieder hin und her. Man konnte ihren Bewegungen entnehmen, dass sie gedanklich einen langen Faden vom einen Ende des Vorhangs zum andren zogen. Natürlich nur, sofern er auch ganz hochgezogen war.


Sie wandte sich den Fäden zu, die sie sich selbst noch einmal genau ansah. Sie glaubte zwar nicht wirklich daran, aber vielleicht findet sie ja noch etwas heraus, was wichtig sein könnte. Doch so langsam wurde sie auch Müde. Es war schon spät.


Sie sank auf die Knie und setzte sich dann. Sah wieder gedankenverloren zu den beiden auf. Conan hieß mit Nachnamen auch Kudô?




<b/>Kontakt 2 Heiji</b/>


„Man, ich hatte irgendwie schon erwartet, dass ich das hier nicht aufklären kann, aber jetzt sieht es doch schon besser aus.“.


Heiji nickte ihm zustimmend zu. Er hatte es wohl auch nicht erwartet. Schließlich sah das alles am Anfang so perfekt aus. Man hatte erst überhaupt nichts gefunden und jetzt wurde das Bild plötzlich klarer. Naja, schließlich konnte man jemanden, der schon Jahrelang in diesem Theater arbeitete, nicht so einfach täuschen. Derjenige würde sofort die Veränderungen bemerken.


Als Heiji schon wieder was neues sagen wollte, hielt Conan ihn ab. Er holte aus seiner Hosentasche sein Notizheft und den kleinen Stift, den er immer dabei hatte, um sich alles aufzuschreiben. Das Aufschreiben hatte ihm schon öfter geholfen.


„Warte mal. Wir sollten das erst mal zusammenfassen ... Also, der Täter hat, unbemerkt von anderen, Unmengen von Rasierklingen in dieses Theater geschmuggelt ... Diese dann mit schwarzem, elendlangem Faden an den Vorhang geheftet und während des Stromausfalls diese dann abstürzen lassen. Was vermutlich durch den Schlag gegen die Leiter ausgelöst wurde.“.


„Das sollten wir mal schnell testen.“.


Conan sah fragend zu ihm hinauf. Doch Heiji lief schon los. Er stellte sich an die Leiter und sah zu den anderen beiden nach unten.




<b/>Kontakt 3 Conan </b/>


„Herr ... verflixt. Wie heißen Sie?“.


Der Mann reagierte zu Heiji’s Glück. Dumm von ihm, nicht gleich beim ersten mal zu fragen, wie er hieß. Doch so ging es ja nun auch.


Der Mann deutet fragend auf sich und Heiji nickte zustimmend.


„Toroma ist mein Name. Kann ich Ihnen etwa helfen?“.


„Yap, Genau. Können Sie von dort unten den Vorhang bedienen?“.


Er nickte und stellte sich an einen großen Kasten, von dem er die Plane abnahm. Dann legte er die Hand an einer der Hebel und legte ihn um. Sofort fing der Vorhang an, sich zu heben. Ran war noch aufgestanden und sah dem nun zu.


Langsam, sehr langsam zog sich der Vorhang immer weiter nach oben. Als er auf einer bestimmten Höhe war, schaltete sich plötzlich ein Scheinwerfer ein, der Ran deutlich blendete. Sie hob erschrocken die Hand und hielt sie vor das Gesicht.


„Verzeihen Sie. Das ist Standard. Man hat es so eingestellt, dass sich der Scheinwerfer automatisch einschaltet.“.


Als der Vorhang oben angekommen war, betätigte Toroma einen anderen Hebel und der Vorhang zog sich über den Oberboden, wo er dann stehenblieb.


Durch das zusätzliche Licht vom Scheinwerfer konnte man alles etwas besser beobachten. Doch sie hatten ja nicht gewusst, wie sie das Licht hätten einschalten können.




<b/>Kontakt 4 Ran</b/>


„Alles klar. Er hängt. Jetzt du Ran. Einmal kräftig gegen die Leiter schlagen, bitte.“.


Er sagte noch mehr, doch sie hörte es nicht mehr. Sicher nur an Conan gerichtet. Sie sah zu Toroma und dann zu der Leiter. Sie stellte sich fest davor und trat mit ihrer stärksten Technik dagegen. Dieses Geräusch. Das hatte schon mal wahrgenommen. Demnach hatte einer von ihnen schon einmal gegen die Leiter getreten.


Sie hörte die beiden schreien und sah erschrocken nach oben. Trotz des Scheinwerfers konnte sie nicht sehen, was passiert war. Doch dann erkannte sie, dass die beiden sich auf den Boden der Oberbühne geworfen hatten und sich nicht mehr regten. Aber sie zitterten vor Angst. Das gab ihr etwas Beruhigung. Ihnen war nichts passiert.


„Scheiße, mich hat‘s erwischt. Alles klar, Kleiner?“.


Conan nickte hektisch und zog sofort sein Taschentuch wieder hervor, das er Heiji reichte. Dieser drückte es kurz gegen seine Schulter. Dann nahm er es noch mal ab und legte es sofort wieder drauf.


Conan sah zu Ran hinunter, die die beiden ansah, als würde etwas schreckliche passiert sein.


„Schon okay, Ran. Hier ist alles klar. Er wurde nur an der Schulter getroffen.“.




***




<b/><u/>~ Episode 14 : Bilder</u/></b/>




<b/>Kontakt 1 Conan</b/>


Er sah zu Heiji, der mit der Hand an der Schulter noch geschockt da saß und nach oben starrte. Der Vorhang hing direkt über ihnen und die einzelnen Fäden, die noch daraus hingen, berührten fast den Boden der Oberbühne.


In dem Moment, als Ran gegen die Leiter geschlagen hatte, hatte sich hier etwas ausgelöst, das blitzschnell quer über die Oberbühne schoss. Messerscharf und Lebensgefährlich. Doch es zog sich genauso schnell wieder zurück. So wie der Weg des Gerätes aussah, hatten die beiden nur ungünstig gestanden, sonst hätte es sie nicht getroffen.


Jetzt wusste er zumindest, wie es passierte.


Er zückte sein Notizbuch und notierte das wieder. So konnte er es nicht vergessen. Dieses Ereignis war sicher noch wichtig für später.


„Das Ding kam mit nem Affenzahn her und wieder zurück. Es hat wohl die Fäden angeschnitten, an denen die Rasierklingen hingen. Obwohl sie so klein sind, haben auch die ein Gewicht und das haben die Fäden nicht gehalten. Sie sind einfach gerissen. Kein Wunder, dass sie so urplötzlich auftauchen konnten.“.


Doch Heiji schüttelte den Kopf.


„Wieso wurden sie nicht bemerkt, als der Vorhang hochgezogen wurde?“.


„Weil es kurz vor der Vorstellung hinter dem Vorhang stockfinster ist und die Leute auf der Oberbühne schon tot waren, bevor der Vorhang oben war.“.




<b/>Kontakt 2 Heiji</b/>


„Sie waren schon vorher tot? Doch nicht etwa, wegen dieser Einrichtung, die durch die Leiter ausgelöst wird?“.


Er blickte erschrocken zu Conan. Dieses Ding hatte ihn nur an der Schulter getroffen und das tat schon höllisch weh, aber wenn man direkt davon getroffen wurde, musste es einen noch größeren Schmerz verteilen. Aber sicherlich würde das der getroffenen nicht mehr Spüren. Wenn man von so etwas direkt getroffen wurde, war man sicherlich sofort tot. Was war das nur für ein Gerät?


„Nein, es war etwas anderes. Sie konnten schließlich nicht alle am selben Fleck stehen, als das Teil losging. Mich interessiert etwas ganz anderes! Wer kennt sich so gut in diesem Theater und der Technik aus, dass er so etwas Problemlos bauen konnte?“.


Gute Frage. Doch genau in dem Moment
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