Fanfic: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 11-20

den Zettel an Conan zurückgeben, als Heiji danach griff und ihn an sich nahm.


Regenbogen. Hälften ... Natürlich. Könnten diese Farben etwa aufgeteilt sein? Zum Beispiel in einen ...


„Hey. Die Farben, oben. Sie sind im Regenbogen aufgeteilt. Es sind nur die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett drin. Das ist bestimmt ein Code.“.


Doch ihn störte noch etwas. Die letzte Frage, die auf den Zettel stand.


„Bist nicht du es, der nicht verstehen wollte? ... Das sagt mir auch nichts.“.


„Verstehen?“.


Conan erschrak. Das sah man ihm an. Warum denn jetzt? Nur weil man etwas verstehen konnte?


„Der Code ist an mich gerichtet!“.


Wie bitte??? Woher wusste er das jetzt wieder?


„Er ist von Kikan. So etwas ähnliches hat er zu mir gesagt. ‚erinnere dich an das, was vor zwei Wochen und versteh es‘, oder so ähnlich.“.


Tatsache. Wenn Kikan das wirklich gesagt hatte, war der Code wirklich an Conan gerichtet. Wie er funktionierte, wussten sie ja jetzt fast. Blieb nur noch die Entschlüsselung.


Doch sie kamen nicht sofort dazu. Von vorn schrie jemand auf und dann rief einer von der Spurensicherung zu den dreien hinüber. Sie liefen überrascht nach vorn und sahen, wie der Manager blutüberströmt auf dem Stuhl hing. Er hatte sich vergiftet. Eindeutig. Das war also damit gemeint, er solle mit allem Aussteigen.


Rausschmiss bedeutete dann sicher, dass er von der Organisation umgebracht worden wäre.




***




<b/><u/>~ Episode 19 : Erklärungen</u/></b/>




<b/>Kontakt 1 Conan</b/>


Jetzt stand er hier und fror sich den Arsch ab. Es war gegen 12 Uhr Nachts und er stand mitten im Winter auf dem Dach eines Riesigen Hauses. Hochhaus, wenn man es genau nahm. Dort hatte Kikan ihn hin bestellt. Laut des Zettels zumindest. Es stand keine Uhrzeit dabei, deshalb war er davon ausgegangen, dass er so schnell, wie möglich kommen sollte.


Er sah hinab, auf die verschneiten Straßen, die um diese Uhrzeit fast leer waren. Er hatte die Arme dicht vor dem Bauch zusammengezogen und die Hände zu einer Faust geballt, in die er warme Luft hinein blies, um sich warm zu halten. Er drehte sich wieder um, hockte sich hin und blickte in den Schnee. Ihm fiel auf, dass der Schnee hier oben viel heller war, als auf den Straßen. Kein Wunder. Unten fuhren die Auto’s entlang und hinterließen ihren Dreck. Das tat der Schneefarbe nicht sonderlich gut.


„Wie ein Held in Gedanken versunken, mitten auf dem höchsten Gebäude der Stadt. Du hast es also entschlüsselt. War ja auch nicht schwer.“.


Er blickte auf und sah vor sich den Mann mit der schwarzen Kleidung, der schon vorhin vor ihm gestanden hatte. Die gleiche Art, der gleiche Blick.


„Es ist arschkalt hier oben. Warum ausgerechnet hier?“.


Kikan nahm seine Mütze ab und lächelte Conan zu. Er hatte einen großen Koffer dabei, aus dem er zwei Klappstühle holte. Diese stellte er vor sich hin und setzte sich.


„Was ist? Setz dich. Dann erkläre ich dir alles, was dir einfällt.“.


Conan ging zu ihm und setze sich auf den freien Stuhl. Was Kikan so alles dabei hatte. In seinem Mantel hatte er alle möglichen Handwerkszeuge, was er ja bei seinem Ertappen am Schaltkasten mitbekommen hatte. Außerdem hatte er einen Koffer, in dem er sonst noch irgendwelches Zeug hatte. Lief er immer mit diesen Utensilien herum?




<b/>Kontakt 2 Ran&Heiji</b/>


Jetzt saßen sie dort. Dicht zusammengedrängt und beobachteten Conan, wie er sich mit Kikan unterhielt. Sie hatten sich eine dunkle Decke übergeworfen, um nicht gesehen zu werden. Kikan hatte in seinem Code ja erwähnt, Conan solle allein kommen. Doch die beiden wollten ihn nicht allein gehen lassen. Sie interessierte das auch.


„Ich versteh‘ gar nichts. Worüber reden sie?“.


„Keine Ahnung. Sie haben sich zu weit weg gesetzt. Ich hör auch nichts.“.


Sie saßen auf dem Dach des Treppenhauses, das auf das Hochhausdach führte und froren nicht viele weniger, als Conan. Obwohl sie in eine Decke eingewickelt waren.


Er traute sich nicht, noch näher an sie heran zu rücken. Es war immer noch Kudô’s Freundin. Irgendwie seltsam. Doch er sah, wie sie fror und dass ihr nur so wärmer werden konnte, also dachte er erst mal nicht daran und nahm sie wärmend in den Arm. In der Hoffnung, es würde ihr helfen.




<b/>Kontakt 3 Conan</b/>


„Warum musste Kyuu-kun sterben?“.


Kyuu-kun war vor zwei Wochen durch zwei Bauchschüsse gestorben. Von seinem besten Freund erschossen, der sich dann selbst das Leben nahm.


Doch Kyuu-kun war zwei Wochen später wieder aufgetaucht. Mit anderer Frisur, anderer Stimme und vor allem, anderem Namen. Als hätte es ihn nie gegeben. Es hatte ihn wirklich nie gegeben. Er war seit seiner Geburt jemand andres und hatte diesen Namen nur für einen Auftrag angenommen. Als dieser Auftrag erledigt war, wurde Kyuu-kun nicht mehr gebraucht. Ihn sterben zu lassen, war die einfachste Möglichkeit ihn unauffällig loszuwerden. Die Ärzte, sie waren ebenfalls Mitglieder der Organisation und hatten für alle den tot von Kyuu-kun und Yoi-chan festgestellt.


Den aufhörenden Herzschlag zu simulieren ist für Kyuu-kun kein Problem gewesen. Er war manchmal auch als Schauspieler eingesetzt worden. Er durfte immer die Leiche in einem Stück spielen, weil er in der Lage war zu Atmen, ohne eine Bauchbewegung zu zeigen.


Er hatte es bei der Theatergruppe gelernt und auch schon oft angewandt. Er war vor zwei Wochen nicht das erste mal gestorben.




<b/>Kontakt 4 Conan</b/>


„Ich habe deine Stimme nicht erkannt. Wie hast du das gemacht?“.


Kikan stand auf und holte aus seinem Koffer einen Ordner, den er auf einer bestimmten Seit öffnete. Diese zeigte er Conan. Darauf war eine technische Zeichnung zu sehen, die eindeutig einen Stimmentransposer zeigte. Offenbar war Prof. Agasa nicht der erste gewesen, der so etwas gebaut hatte. Kikan besaß ebenfalls so etwas, was er auch selbst gebaut hatte. Doch er hatte es Kowairo genannt.


Nur, dass man bekannte Stimmen speichern und auch einsetzen konnte, dass war für ihn neu gewesen und hatte es sich von Conan’s Fliege abgekuckt.


Er hatte sein Gerät in den Kragen seiner Jacke eingebaut und ein ähnliches Gerät als Kette erstellt, damit es auch ohne Jacke ging. So konnte er nach jedem „Tod“ eine völlig neue Stimme bekommen.


Als Taisuke für alle Welt gestorben war, musste er sich eine neue Stimme zulegen und hatte wochenlang an diesem Gerät gesessen, damit beide Teile genau gleich funktionierten und auch die gleiche Stimme abgaben. Nach Taisuke’s Tod ist sein Name ‚Takaishi Takeru‘ gewesen und sein Code war ‚Pushkin“, weil dieser Name so verniedlichend klang und er noch ein Kind war. Das passte ganz gut.




***




<b/><u/>~ Episode 20 : Conan</b/></u/>




<b/>Kontakt 1</b/>


„Du hast gesagt, es gäbe für mich kein Zurück mehr ... Hast du damit auf Shinichi angespielt?“.


Kikan nickte leicht. Er sah ihn wieder mit dem Mitleid an, das er am Tage schon gezeigt hatte.


Natürlich war damit Shinichi gemeint gewesen. Die Entwicklerin des Giftes, eine Frau namens Miyano Shiho, ist spurlos verschwunden. Es wird vermutet, dass sie geflohen ist und dann gestorben. Sonst wäre sie wieder aufgetaucht.


Ein Gegengift wurde noch nicht entwickelt, weil man noch immer davon ausging, dass es sofort tödlich wäre. Jedes Gegengift käme zu spät. Nur eine Hand voll Leute in der Organisation kannten die Wirkung des Giftes und haben den Saft hergestellt, der teilweise heilte. Diese Mitglieder kannten zwar die Wirkung, doch sie wussten nicht, dass Shinichi davon vergiftet wurde. Es gab also weiter keine Probleme.


Kikan ist sich aber sicher, dass der Prof keine Probleme damit hätte, das Gift zu entschlüsseln. Doch um an das Gift heranzukommen, bräuchte er Conan’s Hilfe.


In das Quartier zu kommen, ist kein Problem, er war schließlich Mitglied. Aber als einfaches Mitglied konnte man nicht in jede Abteilung rein. Dazu müsste man schon zu den Landeschef‘s gehören.




<b/>Kontakt 2</b/>


Er stand auf und klappte seinen Stuhl zusammen, den er wieder in seinem Koffer verstaute. Conan sprang auf.


„Willst du schon weg?“.


Kikan sah ihn an und klopfte auf einen kleinen Kopfhörer, den er im Ohr hatte. Conan war das kleine Gerät gar nicht aufgefallen. Der Prof war bei technischen Gerätschaften ja schon ein genialer Kopf, aber Kikan war noch um Längen besser. Schon erstaunlich.


„Ich habe gerade eine Nachricht bekommen. Ich muss los.“.


Er kehrte ihm den Rücken zu und sah auf. Zum Dach des Treppenhauses. Hatte er sie bemerkt?


Doch ohne etwas anderes zu unternehmen, ging er schnell auf die Tür zu. Doch statt durch die Tür zu gehen, blieb er davor stehen und holte aus einer der Innentaschen seines Mantels eine kleine Lampe. Damit blieb er bewegungslos stehen, blickte Conan ungerührt an.


In der Ferne hörte man ein Geräusch, das schnell näher kam. Conan wandte sich danach um. Ein Hubschrauber. Schwarz, wie die Nacht, aber mit großen Scheinwerfern, die alle auf Kikan gerichtet waren.


Der Hubschrauber war leiser, als die, die Conan bisher kannte. Er war verdammt leise. Man konnte ihn hören, klar, aber so leise, wie dieser war, war er sich nicht einmal sicher, dass es wirklich ein Hubschrauber war. Ob er auf der Straße zu hören war?


Nur der starke Wind, war gleich. Er hob Conan fast von den Füßen. Den einen Arm vor dem Gesicht, um sich vor dem herum fliegenden Schnee zu schützen. Den
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