Fanfic: Vampire Fantasy

Auf der Erde ein dunkelblauer Teppich und an eine Wand gestapelt ca. 70 Bücher über Magie, Legenden und Hexerei. In der Mitte des Raumes steht ein runder Tisch mit 4 Stühlen. Yanurus hatte zwar gemeint zwei würden reichen, aber was, wenn sie mal Besuch bekamen? Außerdem fand Drû, dass es so viel besser aussah. Auf dem Tisch stehen schwarze Rosen, die Yanurus ihr zum 325 Todestag geschenkt hatte, dass war zwar schon 4 Wochen her, aber die Blumen wurden mit Magie frisch gehalten. Drû fand die Idee gut Pflanzen in den Raum zu stellen, schließlich waren diese Blumen das einzige, dass in diesem Haus wirklich lebt. An den Raum grenzen 2 Zimmer, das Bad und das Schlafzimmer. Die Küche war in einem anderen Raum untergebracht, welcher an den Flur im Erdgeschoss grenzt. Drû war in den vielen Jahren, die sie schon hier lebten, vielleicht 2 mal in der Küche gewesen, um neue Kerzen zu holen. Sonst nutzten sie die Küche überhaupt nicht. In dem Kamin brennt ein Feuer, dass den ganzen Raum erhellt. Langsam schlendert sie zu Yanurus hinüber und setzt sich in ihren Sessel. Sie mustert ihn und stellt wie schon so oft fest, dass er einfach perfekt ist. In den Händen hält er ein schwer aussehendes dunkelgrünes Buch und auf dem Einband steht: „Die Magie der Gegenstände“. Sie ist gerade am überlegen, wie schwer dieses dicke Buch wohl ist, als Yanurus beginnt überlegen zu lächeln. Neugierig steht sie auf und geht zu ihm. Schnell greift sie nach dem Buch und macht es sich dann auf seinem Schoß gemütlich, dann hält sie ihm das Buch direkt vor die Nase. „Was gefunden?“ ,fragt sie kindisch und mustert das Buch neugierig. „Ja, ein Zauber, den man über eine Sonnenbrille verhängt, dann kann ich durch die Klamotten von allen durchsehen.“ Schmollend, mit wütendem Blick schaut sie ihn an, als wollte sie ihn gleich auffressen. Diesen Blick hat sie echt drauf, denkt Yanurus, dem echt unbehaglich wird, während sie ihn so anstarrt. „War doch nur ein Scherz Kleines, was sollte ich denn da schon sehen, am schönsten bist immer noch du. Außerdem kann ich nicht zaubern.“ ,sagt er schnell, um einem Streit aus dem Weg zu gehen, da er sowieso den Kürzeren ziehen würde. Etwas milder gestimmt durch seine Worte lächelt sie zufrieden und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Ok, das ist wichtig für dich, hast du denn auch etwas Wichtiges für mich gefunden?“ „Natürlich, schau mal da.“, sagt er, greift nach dem Buch und blättert darin. Dann schlägt er eine Seite auf, die mit wunderschönen Rosenranken am Rand verziert ist. Ein Lächeln huscht über ihre Lippen. Auf dem Seitenanfang steht verschnörkelt und mit zweifacher Unterstreichung: „Der Spiegel von Luísôns“. Darunter ist die Schrift so verschmiert, dass Drû kaum noch etwas erkennen kann. Als Yanurus merkt, dass sie mit so altertümlicher Schrift nicht vertraut ist beginnt er laut vorzulesen. „Vor mehr als 600 Jahren wurde in Schottland ein Wunderwerk an Magie geschaffen. Ein Spiegel, der es Geistern und Vampiren erlaubt ihr eigenes Spiegelbild zu sehen. Ferner ist es Menschen durch diesen Spiegel möglich in das Innere ihrer eigenen Seele zu blicken. Nach dem Tod der Erschafferin war der Spiegel lange Zeit verschwunden, bis er dann in Europa Anfang des 18 Jahrhunderts in einem Antikmuseum wiedergefunden wurde. Wo er unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen wohl immer noch zu den Ausstellungsstücken gehört... Ende.“ ,sagt er bedächtig und klappt langsam das Buch zu. Symbolisch schließt er kurz die Augen, bis er sie dann grinsend ansieht. Verwundert schaut sie ihn an, dann muss auch sie grinsen. „Und die Moral von der Geschicht...“ „...Wir fahren nach Europa, mehr zu sagen gibt es nicht.“ , vollendet er ihren Satz. „Du bist ja ein richtiger Dichter!“ , sagt sie lächelnd und schmiegt sich sanft an ihn. Er legt das Buch bei Seite und umarmt sie. „Morgen machen wir uns auf den Weg, aber vorher müssen wir noch rauskriegen, wo genau in Europa unser Reiseziel liegt.“ Dann hebt er sie kurzerhand hoch, stellt sie neben dem Sessel ab und geht zu den Büchern hinüber. Gelangweilt setzt sich Drû auf die Armlehne ihres Sessels und schaut ihm zu, wie er einige Bücher aus den Stapeln zieht. è Mit 7 schweren Wälzern bepackt kommt er zurück ans Feuer. 3 von den Büchern stellt er vor Drûs Füßen ab und setzt sich wieder. Nicht gerade begeistert von der Idee den Abend mit langweiligen Büchern zu verbringen macht sie es sich auf ihrem Sessel bequem, dann greift sie nach dem obersten Buch und mustert den schwarzen Einband. Mit silberner Tinte ist auf der Vorderseite geschrieben: „Spaniens mystische Seite“. Naserümpfend schlägt sie das Buch auf, gar nicht darauf bedacht ihr Missfallen zu verbergen beginnt sie gelangweilt darin zu blättern. Dann allerdings muss sie sich doch wundern, über die Idee einen Stier mit einem Einhorn zu kreuzen. Oder eine Krawatte so zu verzaubern, dass sie sich von selber bindet. Diese dummen Menschen, denkt sie verächtlich. Sie denken, dass man alles mit Magie lösen kann. Sie sind so dumm. Dabei ist das Leben so kurz und sie vergolden es mit so dummen und überflüssigen Sachen. Sie sollten lieber darüber nachdenken, warum sie überhaupt Leben, dann sparen sie mir viel Arbeit. „Womit wir wieder beim Sinn des Lebens wären.“ ,sagt Yanurus laut und schaut von seinem Buch auf. Ärgerlich schaut er sie an und erwartet eine Antwort: „Entschuldige.“ ,sagt sie, schaut ihn aber im nächsten Moment sauer an. „Verflucht... hör auf meine Gedanken zu lesen. Du weist, dass ich es nicht leiden kann, wenn du das tust. Man kann nichts vor dir geheim halten.“ ,sagt sie verärgert, greift nach einer kleinen grünen Kerze neben sich und wirft sie nach Yanurus. Genau wissend, dass er sie fängt wendet sie sich gleich wieder ihrem Buch zu. Blitzschnell schießen seine Hände nach vorn, doch anstatt die Kerze zu fangen gibt er ihr einen leichten Stoß, so das sie zurück zu Drû fliegt. Damit hat sie nicht gerechnet, deshalb reagiert sie zu spät. Mit einem dumpfen Geräusch prallt die Kerze gegen ihren Hinterkopf. Mit wild funkelnden Augen dreht sie sich zu ihm um und steht langsam auf. Während sie ihn mit den Augen fixiert geht sie auf ihn zu, zieht ihn kurzerhand vom Sessel hoch, schaut ihm in die Augen und schlägt ihn dann ,für ihre Verhältnisse, sanft mit der Faust auf die Nase. Gerade so, dass er sich nicht verletzt, aber doch kräftig genug damit er weiß, dass er das nicht hätte tun dürfen. Ein kurzer Schmerz durchrast seinen Körper wie ein Stromschlag. Etwas benebelt taumelt er zurück, stützt sich an der Wand ab und schaut sie verwundert an. „Ich weiß, dass alles hier nervt dich aber irgendwie müssen wir wissen, wo wir hinwollen.“ ,sagt er ganz ruhig. „Das ist mir so ziemlich egal aber ich kann es nicht ausstehen, wenn du zuhörst, wie ich denke.“ ,sagt sie bemüht ruhe in der Stimme zu wahren. „Dann denk doch nicht so laut.“ ,sagt er immer noch an die Wand gedrängt. „Wie soll ich bitte leiser denken?“ ,sagt sie leise und geht weiter auf ihn zu, dann greift sie nach seinem Kragen, und schüttelt ihn leicht. Dann wirft sie ihn sanft auf den Teppich vor dem Kamin und setzt sich zu ihm.
Immer noch schmerzt seine Nase, doch ist es zu ertragen. Er weiß genau, dass sie ihn niemals richtig verletzen würde und er weiß auch genau, dass er das verdient hat. Sie hat ihm schon hundertmal gesagt, dass er ihre Gedanken nicht lesen soll und doch tut er es immer wieder. Zum Glück schafft er es sehr oft sich nicht zu äußern und trotzdem kommen immer wieder dumme Sprüche zu ihren Gedanken, die wie er findet nicht besonders Logisch sind. „Ich entschuldige mich untertänigst eure Gedanke wieder einmal mit einer bösen Aura beschmutzt zu haben.“ ,sagt er und neigt den Kopf, dann küsst er sie sanft und schließt sie in seine Arme. „Entschuldigung angenommen.“ ,sagt sie lächelnd und schließt die Augen, während sie sich an ihn schmiegt. Lange Zeit schaut sie den tanzenden Flammen zu, bis alles vor ihren Augen verschwimmt und sie langsam die Augen schließt.

fortsezung folgt...
kommis nicht vergessen bitte!!!
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