Fanfic: Atemus Kindheit

Untertitel: Der Schlangenbiss

Kapitel: Der Schlangenbiss

Atemus Kindheit
(Teil 1 )

Der Schlangenbiss

Erzählung:
Wir befinden uns im alten Ägypten. Ein kleiner Prinz Namens Atemu tollt unbeschwert mit seiner jüngeren Schwester Amieliana und seinem Cousin Seth im großen Garten des Palastes herum. Oft wird er von Priestern und Lehrern geplagt und wird daraufhin getrimmt eines Tages einmal Pharao zu sein. Seine kleinere Schwester beschütz ihn, wo sie nur kann. Die Mutter der beiden hatte sie vor einigen Jahren auf den Palasttreppen gefunden und sie wie ein eigenes Kind angenommen und aufgezogen. Nun spielt sie fröhlich und ausgelassen mit ihrem Bruder Atemu und dem gemeinsamen Cousin Seth, welcher etwas älter ist als Amieliana und Atemu. Sein Vater ist hoher Priester und Bruder des jetzigen Pharaos.

Amieliana:
* Wir spielen Ball im Palastgarten. Wir haben eine Menge Spaß und ich habe Atemu noch nie so unbeschwert erlebt wie heute. Plötzlich höre ich Atemu vor Schmerz aufschreien. Ich lauf zu ihm und sehe, wie er mit schmerzverzehrtem Gesicht am Boden liegt. Er hatte sich denn Knöchel angestoßen und dieser ist sehr geschwollen. Doch das ist nicht das schlimmste. Aus dem Gebüsch heraus schleicht sich eine Kobra an. Ich schnelle zu Atemu und will die Schlange verscheuchen. Doch ich bin unvorsichtig und die Schlange erwischt mein Bein und beißt mich in meine Wade. Doch sie lässt zugleich von Atemu ab. Ich schaffe es noch die Schlange mit einem Stock zu töten, bevor ich bewusstlos werde. Mein Plan hatte funktioniert. Doch zu welchem Preis? *

Atemu:
Ich bin über einen verfluchten Stein gestürzt und habe meinen Knöchel verletzt. Amieliana sieht es und will mir helfen, doch plötzlich taucht eine Kobra auf und will mich beißen. Amieliana regagiert schnell und wird, weil sie nicht aufpasst von der Schlange gebissen. Ich rufe nach Seth. Verzweifelt sehe ich ihn an, da meine kleine Schwester bewusstlos am Boden liegt und sich nicht rührt. Den Schmerz in meinem Bein habe ich vergessen. Mir geht es nur um meine Schwester, die mich wieder einmal gerettet hat. Ich frage Seth: *
Wird Amieliana durchkommen ?

Seth:
* Ich höre Atemus Hilferuf und eile zu ihm. Ich sehe Amieliana am Boden liegen und auch, dass Atemu verletzt ist. Sein linkes Bein ist ganz dick geschwollen. Nicht weit entfernt sehe ich eine tote Schlange am Boden liegen. Atemu erzählt mir was passiert ist und ich höre seine berechtigte Frage, ob Amieliana durchkommt. Ich antworte:*
Wenn wir schnell handeln hat sie noch eine Chance!
* Ich beginne an ihrem Bein zu saugen. Ich versuche das Gift herauszusaugen und auf den Boden zu spucken. Dann hebe ich Atemu auf und frage ihn sehr besorgt: *
Kannst du gehen?. Ich würde gerne Amieliana stützen, damit sie es noch bis zum Tempel schafft?

Atemu:
Ich werde dir helfen sie zu stützen. Ich kann meinen Fuß gerade noch so bewegen. Gemeinsam schaffen wir es!

Seth:
*Ich nicke Atemu zu und gemeinsam stützen wir Amieliana. Sie ist jünger wie wir beide und auch sehr leicht und so schaffen wir es nach kurzer Zeit zum Tempel. Dort treffen wir auf meinen Vater. Er ist erschrocken und bittet uns sofort in den heiligen Raum. Atemu schafft es gerade noch mit mir Amieliana auf ein Bett zu legen. Dann bricht auch er erschöpft zusammen. Ich hieve ihn auf ein anderes Bett und Vater schickt einen Priester zu ihm, der sich um sein Wohl kümmert. Dann schickt mich mein Vater hinaus. *
* Ich warte Stunde um Stunde. Auch die Königin taucht auf und will wissen, wie es ihren beiden Kindern geht, doch sie bekommt keine Antwort. Sie beschließt, mit mir zu warten. Wieder vergehen Stunden. Erneut geht die Tür auf.*

Akunadin:
* Ich begebe mich nun zu meiner Königin, welche mit meinem Sohn Seth draußen im Gang wartet. Beide wollen wissen, wie es Atemu und Amieliana geht und so beginne ich: *
Wehrte Königin, Atemu geht es besser. Er muss sein Bein nur schonen, dann wird es wieder werden. Bei Amieliana kann ich noch nichts Voraussagen. Sie hat hohes Fieber. Wenn Seth nicht sofort reagiert hätte, währe Amieliana vielleicht gestorben. Er hat das meiste Gift aus ihrem Körper herausgesaugt und dabei sein leben riskiert.
Wir können nur warten und die Götter um Hilfe bitten.
( Warum muss ich immer die schlechten Nachrichten überbringen? )
Es ist besser, meine Königin, wenn ihr in den Palast zurückkehrt und eurem Gemahl von den Geschehnissen berichtet. Ich möchte bei den Königskindern bleiben und eigenhändig ihre Behandlung durchführen.
*Die Königin nickt stumm und verlässt traurig den Tempel. Auch mein Sohn sieht mich Traurig an. Ich höre ihn fragen: „Darf ich bei den beiden bleiben, Vater ?“ Ich nicke ihm stumm zu und lege meinen Arm um seine Schulter und wir betreten gemeinsam den heiligen Raum. Ich sehe wie Atemu und Amieliana schlafen. Seth nimmt einen Hocker und stellt ihn zwischen die Betten der beiden. *
(Es wird eine lange Nacht werden. Hoffentlich sind die Götter den beiden Kindern wohlgesonnen )

Erzählung:
Diese Nacht ist eine Nacht der Entscheidungen. Seth und sein Vater beten für die Königskinder. Auch der Vater von Atemu traf einige Entscheidungen für die Zukunft seiner beiden Kinder.((Mehr in anderen Erzählungen ))

Amieliana:
* Ich habe einen unruhigen Schlaf. Ich spüre, wie Seth meine Stirn kühlt. Mit einem weichen Lappen tupft er mir sanft den Schweiß von der Stirn. Auch bekomme ich mit, wie mein Onkel mir etwas flüssiges einflösst. Dann bemerke ich noch, wie Seth mir eine neue Bettdecke bringt und mich sanft zudeckt. *

Seth:
* Ich sitze die ganze Nacht bei den beiden. Atemu geht es inzwischen besser. Doch bei Amieliana will das Fieber einfach nicht weggehen. Sie hat schon zwei Decken verschwitzt. Auch mein Vater ist sehr besorgt. Er misst immer wieder ihre Temperatur. Er sieht mich danach immer mit besorgtem Blick an. Ich traue nicht auszusprechen, was ich vermute. Vater geht zu dem Schrein am anderen Ende des Zimmers, kniet nieder und betet für Atemu und Amieliana. Ich darf dies noch nicht tun. Ich stecke noch mitten in der Ausbildung zum Priester. Doch ich weiß um die Bedeutung der Gebete zu unseren Göttern. *

Atemu:
* Ich öffne etwas benommen meine Augen. Ich sehe wie Seth sich Amieliana zugewandt hat und sie pflegt. Leise rufe ich seinen Namen und er dreht sich zu mir um. Mühsam frage ich ihn:*
Wie geht es meiner Schwester?
* Ich höre ihn sagen, dass es Amieliana nicht besonders gut geht und mein Onkel sich immer noch sehr um sie sorgt. Ich frage ihn, ob er mir aufhilft, damit ich Amieliana sehen kann. Er nickt und setzt mich in meinem Bett auf. Ich sehe, wie Amieliana sich unruhig im Bett hin und her wälzt. Ich will an ihr Bett, doch Seth hält mich zurück. Ich beginne zu weinen und Seth sagt: „Du bist noch zu schwach, Atemu. Morgen kannst du nach ihr sehen. Doch jetzt schlafe weiter!“
Seth deckt mich genauso sanft zu, wie meine Schwester, bevor ich erschöpft einschlafe *

Seth:
*Ich erwache, weil mir kalt geworden ist. Die Fackeln sind heruntergebrannt und die Morgensonne durchflutet den heiligen Raum mit ihrem goldenen Schein. Ich muss wohl eingenickt sein. Ich sehe Atemu an, welcher friedlich schläft. Auch Amieliana schläft, aber immer noch so unruhig, wie in der Nacht. Mein Onkel kommt und misst erneut die Temperatur von Amieliana. Er ist immer noch unzufrieden. Ich frage ihn: *
Wird es Amieliana schaffen, Vater?
* Ich blicke in sein besorgtes Gesicht, während er mir antwortet: „Ich kann es immer noch nicht sagen Sohn! Doch ich freue mich, dass es Atemu besser geht!“
Mein Vater sieht mich erneut an und bittet mich nicht von Amielianas Seite zu weichen, bis ihr Fieber wieder gesunken ist. Dann sehe ich, wie er den Raum verlässt. *
( Bestimmt, erstattet er dem Pharao und der Königin Bericht. )
* Nach einiger Zeit kommt er mit einigen Ärzten wieder und schickt mich hinaus. Ich warte wieder Stunde um Stunde *

Erzählung:
Im heiligen Raum, gehen Priester und Ärzte ein und aus. Der junge Priester muss untätig zusehen. Er sieht, wie die Priester mit weißen Tüchern und Krügen hin und her laufen. Stunde um Stunde vergeht, bis sein Vater aus dem Raum herauskommt und verschwindet. Nach geraumer Zeit kommt er wieder und setzt sich zu seinem Sohn.

Akunadin:
Seth, wir haben einen Aderlass bei Amieliana gemacht, damit das Fieber herunter geht. Sie hat dabei viel gelitten und ist nun sehr erschöpft. Ich möchte, dass du erneut an ihrem Bett Wache hältst und für sie betest . Atemu ist wieder in Ordnung und er darf den Tempel noch heute verlassen, wobei ich glaube, dass er auch Wache bei seiner Schwester halten möchte.
* Ich sehe meinen Sohn an und dieser nickt zustimmend. Es ist ein Teil seiner Ausbildung sich um Kranke zu kümmern und für sie zu sorgen. Ich bin stolz auf meinen Sohn, welcher seine Aufgaben mit sehr viel Verantwortung meistert und durchführt, auch wenn er noch sehr jung ist. *

Seth:
* Ich mache, was mein Vater mir aufgetragen hat. Amieliana schläft und Atemu ist wach. Er sitzt auf seinem Bett. Er hat Tränen in den Augen. Ich umarme ihn tröstend. *

Atemu:
* Ich sitze auf meinem Bett und weine bitterlich. Ich habe mitbekommen, wie die Ärzte und Priester versucht haben das Leben von Amieliana zu retten. Seth nimmt mich trösten in seine Arme und sagt beruhigend: *
„Atemu, Amieliana wird wieder gesund werden. Der Aderlass wird ihr dabei helfen. Glaub mir!“
*Ich halte ihn fest. Ich muss daran denken, wie oft mir schon meine Schwester geholfen hat, schwierige Situationen zu überstehen.
( Ich bin immer bei dir, kleine Schwester ! Bitte werde gesund und verlass mich nicht ! )
* Ich schließe erschöpft meine Augen und spüre, wie Seth mich sanft und vorsichtig in mein Bett legt. *

Seth:
* Atemu ist noch etwas geschwächt und schläft erneut ein. Ich versorge Amielianas Wunden. Das Blut ist durch die Verbände gedrungen. Ich hole warmes Wasser und neue Binden. Ich versorge ihre Wunde, wie ich es gelernt habe. Amieliana windet
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