Fanfic: Anime Chaos
Kapitel: Seson 1: 7. Das verdammte Sumaniüberbleibsel
7. Das verdammte Sumaniüberbleibsel
„Wach auf, Schatz.“, hauchte Kurin seiner Geliebten ins Ohr und streichelte ihr dabei zärtlich über die langen dunkelroten Haare.
„Wie spät ist es?“, fragte die junge Mutter seiner drei Kinder und legte sich in seinen Arm.
„Viel zu spät. Luca erwartet uns.“, meinte er und fügte dann eilig hinzu. „Leider. Sonst würden wir den Tag etwas gemütlicher angehen.“ Behutsam küsste er sie auf die Wange, stand dann aber auf.
Eve streckte sich ausgiebig und begab sich dann zu ihren Kindern. Die drei Kleinen waren fünf, drei und ein Jahr. Die Eltern zogen sich und die kleinen um, um anschließend zu einem alten Freund von ihnen zu gehen.
„Ich will nicht zu Luca.“, quengelte die kleine Aya. Schon seit ein paar Monaten fürchtete sie sich sehr vor der Art der Kargos. Jeder der schwarze Haare und dunkelbraune Augen hatte.
„Meine Kleine. Ich pass schon auf dich auf. Versprochen.“, sagte Kurin, während er seine kleine Tochter auf den Arm nahm und sie liebevoll auf die Wange küsste.
Danach ging die Familie Ika los. Um in das Nachtbardorf zu gelangen mussten sie ein Stück zu Fuß gehen.
„Kurin!“, rief eine junge Shakal und winkte ihrem großen Bruder zu. „Ich wollte euch begleiten.“
„Warum den das Schwesterchen“, fragte Kurin und musterte seine Schwester interessiert.
„Ach, nur so.“ „Das glaub ich dir nicht. Du weißt nur, dass Dundler und Bigal auch anwesend sind. Woher zum Henker weißt du das? Die Konferenz ist geheim.“, sagte der Anführer.
„Kurin! Hör auf vor den Kindern zu fluchen.“, motzte Eve ihn an und schüttelte wütend den Kopf.
Liana hingegen zuckte nur mit den Schultern und sprang dann vor den beiden. Ariana tat es ihr gleich, während Aya auf dem Arm ihres Vaters und der kleine Nail auf dem Arm seiner Mutter war.
Nach einer Stunde kamen sie im Nachbardorf an, dass seit kurzem nur von Kargos, vor allem die Elite, bewohnt wurde. Dazu zählten auch Luca und sein Schwager Kay.
Luca hatte um eine Versammlung gebeten, auf die nur wenige eingeladen wurden. Kurin wusste bereits, dass Lana und Baldo sich entschuldigen gelassen hatten, und stattdessen Bigal und Dundler geschickt hatten, die im selben Dorf wie die beiden lebten. Das Dorf war allerdings auf dem Nachbarplaneten.
Als die Familie näher an das Haus des Kargo Führers kamen, sahen sie, dass Bigal und Dundler bereits eingetroffen waren und sich scheinbar mit Kay stritten.
Auch Daio und Rona waren zusammen mit ihren beiden Kindern in dem Garten. Jedoch saßen sie gemeinsam mit Luca an einem Tisch und als sie Kurin und Eve sahen, standen sie auf, um sie zu begrüßen.
„Setzt euch hin“, sagte Luca und deutete auf die Stühle an einem Tisch. Sie waren dazu allerdings in das Haus gegangen.
„Also, weshalb wolltest du mit uns reden?“, fragte Kurin und beobachtete seinen Freund prüfend.
„Ich hätte gehofft, dass Baldo kommen würde, da er mir mit Sicherheit einige Fragen hätte beantworten können. Aber, uns bleibt nichts anderes übrig, als die Fragen alleine zu klären.“, erzählte Luca und fuhr auch sogleich fort. „Wir haben einen Apparat gefunden, der von einigen Sumani entwickelt wurde. Ich habe mich bereits mit Baldo kurzgeschlossen, der wusste jedoch nichts von einem solchen Auftrag.“
Mit diesen Worten holte er eine merkwürdig aussehende Maschine hervor. Noch nie hatte Kurin so etwas Merkwürdiges gesehen.
Der Apparat sah aus wie ein Dreieck. An seiner Spitze leuchtete ein azurblaues Licht und an der unteren Hälfte befanden sich unzählige Knöpfe.
„Sag mal ernsthaft. Sind wir deshalb wirklich hier her gekommen?“, fragte Dundler und zog eine Schnute. Liana schenkte ihm ein lächeln, worauf er natürlich verwirrt auf seine Hände starrte.
„Mich würde wirklich interessieren, was passiert, wenn wir einen Schalter betätigen?“, fragte Kay und griff nach dem Apparat.
Jedoch packte Luca nach seiner Hand. „Wir wollen hier kein unnötiges Risiko eingehen.“, raunte Luca ihn an, während er Kay zornig anfunkelte.
„Arööh“, gluckste Tai und schlug auf einen Schalter. Daio und Rona war nicht aufgefallen, dass er über den Tisch gekrabbelt war und zu dem interessanten Spielzeug nicht Nein sagen konnte.
Urplötzlich füllte sich der ganze Raum mit Rauch. Liana, Eve und Rona schrien laut auf. Die Kinder begannen zu weinen und auch die Männer versuchten panisch einen Ausgang zu finden.
Ein grelles Licht durchzuckte das Zimmer und genauso plötzlich wie der Nebel gekommen war, war er verschwunden. Und mit ihm die Anwesenden.