Fanfic: Non Sence

Untertitel: oder: Die Gefühle sind bereits vorbei

Kapitel: Teil 1 - No Matter What ...

Bei dieser FF sind die zwei Teile etwas länger *lol* Aber ich glaube mal, sie sind noch lesbar XD. Also erst mal viel Spaß mit der ersten hälfte!

Non Sence (oder: Die Gefühle sind bereits vorbei)

Teil 1 – No Matter What....

Irgendetwas war an diesem Tag seltsam, ich konnte es nicht erklären. Die Schule war wie immer, der Nachhauseweg auch. Zu Hause wurde ich dann von Ran empfangen.... Was sollte an diesen Tag bitte schön seltsam sein? Nichts.... Alles war wie immer. Trotz allem, ich wurde das Gefühl nicht los, dass etwas passieren würde. So saß ich daheim, auf dem Sofa. Ich las gerade den neu erschienenen Krimi, versuchte mich da ein wenig abzulenken, als sich Ran zum einkaufen verabschiedete. Ich sagte nur „Hm.....“, schaute nicht mal mehr zu ihr hin. Vom Zeitgefühl her würde ich sagen, es wäre kurz nach drei Uhr. Eigentlich war das auch normal, dass Ran von Zeit zu Zeit einkaufen musste. Alles war so langweilig, jeden Tag passierte das gleiche. Immer und immer wieder. Und noch immer hatte ich von den Männern in Schwarz keine Spur. Das einzige spannende in den letzten Tagen war das geplante Attentat auf einen von Kogoro’s Klienten gewesen. Der Mann war erpresst worden, hatte sich aber nicht getraut damit zur Polizei zu gehen. Ich hatte anfangs gedacht, der Fall hätte etwas mit der Organisation zu tun, aber da hatte ich mich getäuscht. Zumindest schien es so.... Zusammen mit der Polizei hatte das Attentat nämlich verhindert werden können, der Täter konnte geschnappt werden. Allerdings schien der nicht zur Organisation zu gehören. Schien.... Und das war’s dann auch schon gewesen, ansonsten war nichts passiert, überhaupt nichts. Tote Hose sozusagen. Vielleicht die Ruhe vor dem Sturm? Vielleicht.... Ach Quatsch, was redete ich mir da schon wieder ein? Nicht zu fassen. Es schien schon so, als wartete ich darauf, endlich wieder auf die Organisation zu treffen. Endlich wieder Shinichi Kudo zu werden. Da konnte mich Ai warnen, so viel sie wollte. Ich hatte es gehörig satt.... Ich war es leid, den Grundschüler zu spielen, und ich konnte es auch nicht mehr mit ansehen, wie Ran mich vermisste. Ich würde ja so gerne zu ihr kommen, sie in den Arm nehmen, aber das durfte ich nicht. Erst musste die Organisation verschwinden. Vorher durfte Ran nichts erfahren. Kein Sterbenswörtchen. Egal wie weh es mir tat, sie jeden Tag zu sehen, zu sehen, wie sie um Shinichi weinte, ihn vermisste. Und dieser dumme Kerl, also ich, kann nicht bei ihr sein, egal wie sehr ich es mir doch wünschte. Es gab keine Hoffnung, in nächster Zeit zu Shinichi zu werden. Egal wie sehr ich mich auch anstrengen musste. Es war richtig deprimierend und keiner baute mich auf. Weder Ai, noch der Professor, noch Heiji.....

Moment mal, Heiji??? War da nicht was gewesen..... „Ach du große Katastrophe!“, wie vom Donner getroffen stand ich da. Ich hatte völlig vergessen, Ran und Kogoro zu sagen, dass Heiji und Kazuha heute Abend mit dem Zug kommen würden. Ich sah auf die Uhr. Es war inzwischen halb fünf.... HALB FÜNF??? Wo blieb denn Ran? Hätte sie nicht längst vom Einkaufen zurück sein müssen? Ich wurde unruhig, was bedeutete das eigentlich? Vielleicht war Ran ja nur zu einer Freundin gegangen. Zu Sonoko? Vielleicht.... Hoffentlich! //Sieh nicht immer gleich schwarz!//, sagte ich mir, versuchte mich erst mal zu beruhigen. Ja, ruhig bleiben, dass war in dieser Situation wirklich das beste. Was blieb mir denn erst mal anderes übrig? Ran würde bestimmt jeden Moment durch die Tür wieder in die Detektei kommen. Ich wartete..... Ja, ich wartete wirklich. Hoffte, dass mein Bauchgefühl falsch war. Was blieb mir anderes übrig, als in diesem Moment zu hoffen. Ran durfte nichts passiert sein, durfte nichts passiert sein! Langsam wurde ich ungeduldig, inzwischen waren weitere fünf Minuten vergangen, das Gefühl, das Ran etwas passiert war, wurde immer größer. Ich hielt es hier nicht mehr aus, war gerade dabei, die Detektei zu verlassen, als..... Das Telefon klingelte. Ach was, das konnte mir jetzt wirklich egal sein. Zumindest dachte ich so, als ich gerade dabei war, meine Schuhe anzuziehen. Ich hörte, wie hinter mir der Anrufbeantworter ansprang. „Hier ist die Detektei Mori. Zur Zeit ist leider keiner anwesend. Hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Signal, dann rufen wir sobald wie möglich zurück!“ Kurz war es danach still, dann folge der gewöhnliche PIEP! Ich war schon auf den Weg zur Tür. Was interessierte mich der Anruf? Es gab wichtigeres zu tun, ich musste Ran suchen. Musste sie finden. Ich machte mir wirklich große Sorgen um sie. „Ich habe eine Nachricht..... Sie geht an Conan Edogawa, oder besser gesagt, Shinichi Kudo!“ Wie angewurzelt blieb ich stehen..... Ich glaubte nicht was ich da gerade gehört hatte. Hatte mich da wirklich jemand Shinichi Kudo genannt? Ich drehte mich zum Telefon um, zitterte im Moment am Ganzen Körper. Nein, das durfte nicht wahr sein. Die einzigen, die davon wussten waren Haibara, Agasa, meine Eltern und Heiji. Ok, Kaito Kid lassen wir mal außen vor. Wer sprach da. Schon nach den ersten Wörtern hatte ich erkannt, dass derjenige die Stimme verstellte, aber mehr schlecht als recht.... Deshalb konnte ich in dem Fall Kaito Kid ausschließen. Ich wusste ja, dass er ein Meister darin war, die Stimmen anderer zu imitieren. So etwas wäre ihm nicht passiert. Und die anderen fünf würden sich keine solchen Späße erlauben. Also, kam keiner der mir bekannten Personen in Frage.... Jemand mir noch Unbekannter wusste noch von meinem kleinen Geheimnis. Sollte ich jetzt den Hörer abnehmen? Noch während ich unentschlossen vor dem Telefon stand, sprach der Anrufer weiter. „Hier spricht Whisky.... Nur soviel zu meiner Identität. Ich weiss, dass du jetzt zuhörst!“ Er wusste, dass ich zu Hause war? Ich sah mich um, aus den Fenster. Nirgends konnte ich eine verdächtige Person entdecken. Woher wusste er das? Woher nur? Und der Name den er genannt hatte machte mir Sorgen. Whisky, ein alkoholisches Getränk. Vielleicht ja..... War er ein Mitglied der Organisation. Ich zitterte noch mehr, versuchte ruhig zu bleiben, aber es gelang mir nicht wirklich. „Also, höre mir gut zu Shinichi Kudo.... Wenn du deine kleine Freundin noch mal wiedersehen willst, solltest du genau tun, was ich dir jetzt sage!“

Ach du große Katastrophe. Der Kerl hatte Ran..... Inzwischen hatte er aufgelegt. Ich hatte das Band wieder gelöscht. Kogoro brauchte ja nichts von meiner Identität zu erfahren, sobald er nach Hause kam. Whisky hatte mir gesagt, ich solle zu einem bestimmten Ort kommen..... „Du hast bis fünf Uhr zeit, ansonsten weißt du ja, was passiert!“, das waren seine Worte gewesen. Ich konnte keinen um Hilfe bitten. Was war, wenn der Kerl mich beobachtete. Er wusste ja immerhin, dass ich mich zurzeit in der Detektei befand. Er war sicher in der Nähe.... Also nichts da.... Ich musste Ran da raus holen. Das war ich ihr schuldig.... Ich war aber ja auch so ein Idiot.... Ich hatte geglaubt, ich könnte die Organisation täuschen, hatte mich in Sicherheit gewogen. Das hatte ich jetzt davon. Ran war von einen von ihnen entführt worden. Ich hatte sie in große Gefahr gebracht. Super gemacht, wirklich! Ich verließ die Detektei. Meine Gedanken kreisten, während ich durch die Straßen lief. Ich hatte nur bis fünf Uhr zeit.... Nur knapp eine halbe Stunde. Ich musste mich also wirklich beeilen. Soviel zum nachdenken und so wenig Zeit. Wo sollte das nur hinführen. Ich packte meinen Fußball, und lief los. Was eigentlich völlig sinnlso war, denn ich hatte noch gar keinen Plan, was ich tun sollte, so bald ich dort ankam. So einfach würde die Organisation Ran nicht laufen lassen. Ich sah auf die Uhr. Es war inzwischen dreiviertel Fünf, aber ich wusste, dass ich nicht mehr weit von der Adresse entfernt war, die er mir genannt hatte. Ich begann zu rennen. Mir war klar, dass ich Ran zuerst finden musste, sie musste schon lang aus dem Gebäude sein, bevor ich überhaupt auf Whisky traf. Sonst gäbe es für Ran keine Chance mehr, oder nur eine sehr kleine. Ihr durfte nichts passieren, nicht wegen mir. Dann stand ich vor dem einsturzgefährdeten Gebäude. Ich schaute es an, musterte es genau. Hier war Ran, ich war mir todsicher. Er hielt sie hier gefangen.... Etwas in mir sagte es mir zumindest. Und diesmal vertraute ich auf das Bauchgefühl von mir. Noch einmal würde ich nicht den Fehler machen, nicht auf die sogenannte Intuition zu hören. Ich schluckte, ging langsam näher an das Gebäude heran. Stabil sah es ja wirklich nicht mehr aus.... Neben dem Gebäude ragte ein Schild heraus.... Es sollte morgen abgerissen werden. Also wirklich ein sehr baufälliges Gebäude. Hoffentlich stürzte das jetzt nicht ein, so lange ich dort nach Ran suchte. Leise betrat ich dann das Haus.... Sah mich genau um und begann die letzten 12 verbleibenden Minuten nach Ran zu suchen.....

Bei Ran:

Langsam kam sie wieder zu sich.... Der Nebel lichtete sich immer mehr vor ihren Augen. Was war überhaupt passiert? Dunkel erinnerte sie sich an den Kerl, der sie in den Wagen gezerrt hatte. Sie hatte sich ja gewehrt, allerdings ohne recht großen Erfolg. Und, wie ihr dann schwarz vor Augen geworden war. Dunkel hatte sie noch mitbekommen wie der Kerl im Auto telefoniert hatte.... Wie er Shinichi’s Namen gesagt hatte.... Weiter wusste sie nichts mehr. Und jetzt wachte sie hier gefesselt in irgend so einen hässlichen Raum auf. Wäre sie doch nur nicht ohnmächtig geworden. Was wollte der Kerl von Shinichi? Hätte sie doch nur das Telefonat genauer verfolgt, hätte sie doch nur nicht das Bewusstsein verloren. Sie könnte sich ohrfeigen. Hoffentlich begab sich Shinichi jetzt wegen ihr nicht in große Gefahr.... Irgendwie fühlte sie, dass Shinichi sie hier rausholen würde. Kostete es, was es wollte. Sie war schon die ganze Zeit erstaunlich ruhig gewesen. Sie brauchte jetzt nur zu warten.
Suche
Profil
Gast
Style