Fanfic: Der Kindermörder
Untertitel: Gefahr für Conan (diesmal nicht von der BO)
Kapitel: Der Kindermörder
Hallo Leute hier ist meine 2. FF zu Detektiv Conan. Ist diesmal recht spannend geworden. Rechtschreibung ist nicht so toll. Bitte drüber wegsehen. Ich glaub, das Ende ist ein bisschen doof. Doch lest selbst…
Der Kindermörder
Kogoro wurde von Inspektor Megure aufgefordert, sich sofort zum Theater in der Mitzuhiki Straße zu begeben. Angeblich soll dort eine Leiche sein. Natürlich fahren Ran und Conan ebenfalls mit. Conan aus reinster Neugier und Ran, weil sie sowieso in diese Richtung wollte. Sie ist mit Sonoko vorm Kino verabredet, was nur ein paar Straßen weiter liegt.
„Bitte Platzmachen, ich bin im Auftrag der Polizei hier.“ ruft Kogoro, denn vor dem Tatort hat sich eine ziemliche Menschenmenge gebildet.
Auch Conan drängelt sich nach vorne. Dann schaut er entsetzt auf die Leiche. Es ist ein kleines, vielleicht 6Jähriges Mädchen, das in einem Ballerinakostüm vor dem Theater steht.
„Schon wieder! Das ist nun schon das dritte Mal, dass der Kindermörder zugeschlagen hat .Er sucht sich nur besondere Kinder aus, die etwas können.“ denkt Conan.
Er schaut sich die Leiche genauer an.
„Komisch, sie steht in einer Position, als ob sie im Sterben eine Pirouette macht. Aber sie hätte doch in sich zusammenfallen müssen, als sie gestorben ist. Moment mal…!“
Er sieht einen Abdruck in der Strumpfhose des Beines, das hochgezogen ist.
„Was wäre, wenn hier ein Seil festgemacht worden wäre, dessen anderes Ende als Schlinge um den Hals gelegen hätte? Nur wieso steht sie dann noch immer so? Natürlich, die Leichenstarre. Der Mörder hat gewartet bis sie tot war und hat dann erst das Seil entfernt. Ja, so muss es gewesen sein!“
Er will sich gerade Kogoro nähern, um ihn zu betäuben, doch da fällt ihm ein, dass er ja noch nicht weiß, wer das Mädchen umgebracht hat.
„Hmmm, ich brauche noch mehr Hinweise.“
Er dreht sich um und will durch eine Gasse zurück zu Kogoro laufen, als ein fremder Mann mit einem Gartenschlauch auf ihn zielt und den Schlauch dann aufdreht. Patschnass will Conan gerade etwas sagen, doch dann wird er plötzlich total müde und kippt um. Schnell dreht der Mann den Schlauch ab, schnappt sich den Grundschüler und wirft ihn in den Kofferraum seines Wagens, der am Ende der Gasse geparkt wurde. Doch um die Gründe für diese Entführung zu durchschauen, muss man ein paar Tage in der Zeit zurückgehen…
Als Hiroschi Yokomata, alias der „Kindermörder“ wie jeder normale Mensch seine Zeitung aufschlägt, fällt sein Blick auf einen riesigen Artikel mit Foto.
„Detektive Boys helfen Polizei bei Aufklärung von Raubmord. Ohne Conan hätten wir das nie geschafft, meint die kleine Ayumi. Der tapfere Held hält sich jedoch bescheiden im Hintergrund.“
Weiter liest der mehrfache Mörder gar nicht. Stattdessen schaltet er seinen Computer an und wählt sich ins Internet ein. Auf Tokios eigener Suchseite gibt er den Namen Conan Edugawa an. Nach einer Weile bekommt er alle Informationen von ihm. Sofort merkt er sich die Wichtigsten wie: Wohnort, Alter, Schule usw.
Sofort löscht er die Daten wieder, denn sein Freund Nakoti kommt bald zu Besuch. Vor ihm benimmt er sich wie ein gewöhnlicher Mensch. Keiner kennt sein wahres Gesicht.
„Wo, wo bin ich? Was ist passiert! Ich wurde nassgespritzt und dann…“
Conan verjagt sich fürchterlich als eine helle Stimme neben ihm flüstert:
„Na bist du aufgewacht?“
Er dreht sich um und schaut in die Augen eines kleinen Mädchens. Sie ist vielleicht gerade fünf.
Conan blickt sich um. Er wagt den Gedanken gar nicht zu denken, der sich in ihm aufdrängt.
„In dem Wasser muss ein Betäubungsmittel gewesen sein. Aber wo bin ich?“
Erst jetzt bemerkt er, dass er in einem kleinen Metall-Käfig sitzt, der stark an eine Hundebox erinnert. Genau wie er sitzen noch ca.10 Kinder in solchen Boxen. Sein Verstand beginnt langsam wieder zu arbeiten. Sofort denkt er an sein Mini-Handy doch als er an sich herunter schaut, bemerkt er, dass er nichts weiter als einen rosa Schlafanzug anhat. Sogar seine Brille ist verschwunden.
„Wenigstens hätte er blau sein können!“ denkt er beleidigt.
Allmählich begreift er die Zusammenhänge.
„Die Männer in Schwarz können mich nicht entführt haben. Dafür sind hier zu viele Kinder. Und wenn sie alle wie ich geschrumpft worden sind? Nein, dann wäre auch Ai hier.“
„Wisst ihr zufällig, warum ihr entführt wurdet?“ fragt er die Kinder.
„Also, ich weiß nur noch, dass mir so ein Mann einen Lutscher gegeben hat, weil ich so schön Klavier gespielt habe. Und dann bin ich müde geworden und jetzt bin ich hier.“ antwortet ein Mädchen.
„Im Lutscher war natürlich auch ein Betäubungsmittel.“
Ein anderer Junge, etwa in Conans Alter sagt, dass er sich mal irgendwo eingehackt hatte und dieser Mann hat ihn dafür belohnt!
Kein Zweifel! Diese Kinder sind vom Kindermörder entführt worden. Ich ebenfalls. Aber warum? Was kann ich den schon besonderes?“
„Hey, der Mann hat doch gesagt, der nächste wird ein Detektiv! Bist du das?“ fragt ein Junge.
„Detektiv? Ach so, jetzt verstehe ich. Er hat den Artikel über die Detektive Boys in der Zeitung gesehen. Aber wieso haben sie mich und nicht…
Dann fällt ihm ein, was Ayumi zu den Reportern gesagt hatte:“Conan ist der Größte. Ohne ihn hätten wir das niemals geschafft!“. Ach Ayumi, was hast du mit dieser Aussage bloß angerichtet. Dabei bin ich kein Genie, denn in Wirklichkeit bin ich doch schon 17 und heiße Shinichi Kudo. Aber das wird mir der Entführer wohl kaum glauben. Wenn ich überhaupt mit ihm reden kann! Bisher hat er sich noch nicht blicken lassen.“
Dann geht plötzlich eine Tür auf, die Conan in der Dunkelheit zunächst nicht bemerkt hatte. Helles Licht scheint von draußen hinein, doch er erkennt, dass es sich hierbei nicht um das Tageslicht handelt.
„Wir müssen wohl in einem Kellerartigem Raum sein.“
Der Entführer schaut sich kurz um und bahnt sich dann zielstrebig einen Weg zu ihm. Conan spürt die Angst in seinem Körper aufsteigen.
„Ok, jetzt ganz cool bleiben, Shinichi!“ sagt er zu sich und schaut dem Mann dann mutig ins Gesicht. Wider erwarten hat der Kidnapper einen recht freundlichen Gesichtsausdruck, gar nicht wie er es von den Männern in Schwarz kennt, so gefühllos und eiskalt.
„Na, du kleiner Detektiv? Haste ausgeschlafen? Tut mir leid, dass ich dich nasspritzen musste, aber ging es leider nicht anders! Du wärst nicht so dumm gewesen, um auf den Trick mit dem lieben Onkel hereinzufallen und Waffen gehören nicht zu mir, zumal ich noch nie eine Pistole in der Hand hatte. So einer wie du, der fehlte noch in meiner Sammlung.“ erzählt der Mann.
„Sammlung? Heißt das er sammelt sie nur? Nein, dass kann nicht sein. Er hat schließlich auch die anderen 3 umgebracht und er wird sie alle hier umbringen wollen, mich eingeschlossen. Aber das werde ich niemals zulassen, so wahr ich Shinichi Kudo heiße.“
Der Mann redet inzwischen weiter auf ihn ein.
„Hattest ja ne ganz schöne Hightech Ausrüstung dabei. Modernste Technik wirklich.
„Das…das ist doch alles nur Spielzeug, wirklich. Davon ist nichts echt!“ stammelt Conan verzweifelt.
Der bisher noch freundliche Gesichtsausdruck des Kidnappers wurde plötzlich hart.
„Will mich denn wirklich jeder für dumm verkaufen, sogar du, du kleiner Hosenscheißer? Ihr glaubt wohl alle, ich bin unfähig. Nein, du kannst mich nicht für blöd verkaufen. Siehste, ich weis, wie die Teile funktionieren!“
Mit diesen Worten dreht er an dem Stimmentransposer, der sich in Conans Fliege befindet und sagt mit Moris Stimme: „Und wieder habe ich einen Fall gelöst!“
Conan erschrickt.
„Und das ist doch noch nicht alles. Du löst doch garantiert alle Fälle von diesem Kogoro und damit er dir nicht dazwischenfunkt, benutzt du das hier…“ Er deutet auf Conans Uhr, die auf seinem Zeigefinger baumelt, „…und betäubst ihn hiermit!“
„Wow, der hat ganz schön was auf dem Kasten. Aber wenn dieser Typ es bemerkt hat, heißt das ja wohl, das ich dabei zu auffällig vorgehe. Guter Hinweis fürs nächste Mal! Falls es ein nächstes Mal geben wird.“ denkt Conan.
Am späten Abend kommt Ran nach Hause und schimpft erst einmal ihren Vater aus, weil der wieder einmal den ganzen Tag vor der Glotze verbracht hat und sich wieder völlig betrunken hat.
„Bis auf diesen Mordfall heute Nachmittag hast du heute anscheinend gar nichts gemacht! Wo steckt eigentlich Conan?“ fragt sie.
Doch sie bekommt keine Antwort. Kogoro ist schon wieder eingeschlafen.
„Paps!“ ruft sie.
„Wat issen los?“ lallt Kogoro. Er hat natürlich nichts von dem, was Ran gesagt hat, kapiert.
Dann wird es Ran zu bunt. Sie nimmt sich einen Eimer Wasser und entleert ihn genüsslich über Kogoros Kopf. Davon wird er langsam wieder nüchtern.
„Wo ist Conan, Paps?“ wiederholt sie ihre Frage.
„Ich dachte, dass er mit dir zusammen ins Kino gegangen ist.“ wundert sich Kogoro.
„Er wollte sich doch auch den Mordfall ansehen. Nur deshalb ist er überhaupt mitgekommen.“ antwortet Ran. So langsam beginnt sie, sich Sorgen zu machen.
„Ja, ich erinnere mich. Er war kurz bei der Leiche und rannte dann weg. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Ich dachte, er ist dir vielleicht ins Kino nachgelaufen, also bin ich ohne ihn nach Hause gefahren.“ erklärt der Privatdetektiv.
„Wir müssen die Polizei einschalten! Vielleicht ist ihm was zugestoßen?“ sagt Ran aufgeregt.
„Immer langsam, vielleicht ist er ja beim Professor oder bei den Detektive Boys.“ mutmaßt Kogoro.
„Ich rufe sofort dort an.“ erwidert Ran.
Als erstes versucht sie ihr Glück bei Ayumi und Genta. Doch keiner der beiden hat Conan gesehen. Mitsuhiko ist mit seinen Eltern unterwegs, doch auch bei ihm hat Conan sich nicht gemeldet.
„Dann wird er wohl beim Professor sein.“ denkt sie erleichtert.
Doch auch hier lässt die Hiobsbotschaft nicht