Fanfic: Der Kindermörder
dem ganzen noch eine Lupe hinzu. Damit sie jedoch an Ort und Stelle bleibt, klebt er sie mit Klebeband so fest in Conans Hand, dass man eine Schere braucht um sie wieder zu lösen.
Conan bekommt von alledem nichts mit. Er ist immer noch betäubt.
Dann bringt ihn der Entführer zu einem verlassenen Schuppen, welcher ganz in der Nähe der Detektei Mori liegt. Damit Conan jedoch nicht um Hilfe rufen oder sich befreien kann, bekommt er einen Knebel um und seine eine Hand wird auf dem Rücken festgebunden. Insgesamt wird er so gefesselt, dass er nur stehen kann. Die andere Hand har er zwar frei, doch da er in dieser ja die Lupe hält, die übrigens keine Linse enthält, kann er sich auch damit nicht befreien.
Als Conan aufwacht kann er sich zunächst gar nicht bewegen. Nach einer Weile bemerkt er, dass er gefesselt und geknebelt ist.
„Ach, du Schande, was ist denn jetzt los? Was mache ich jetzt? Ok, Shinichi, du bist doch ein Detektiv.“
Dann stutzt er, als er sich an sich heruntersieht.
„Hey, und sogar wie einer angezogen. Wie Sherlock Holmes. Nur, dass der nicht im Körper eines 7Jährigen Jungen gefangen ist.“
Kopfschüttelnd versucht er sich hinzusetzen, was ihm aber misslingt. Daraufhin bleibt er stehen und schaut durch die Ritzen des Schuppens nach draußen. Er kann die Autos vorbeifahren hören.
„Ich muss mich ganz in der Nähe einer Straße aufhalten. Ach, wenn ich doch bloß mich etwas bewegen könnte, dann würde ich es vielleicht schaffen Morsezeichen zu machen. Doch auch das ist hier nicht möglich.“
seufzt er. Dann sticht ihm etwas ins Auge. Gegenüber von ihm steht ein Gebäude, was er nur allzu gut kennt.
„Da, da ist ja die Detektei! Jetzt weiß ich auch, wo ich bin! Ich bin in diesem altem Schuppen, der in dieser Seitengasse steht und schon seit 10 Jahren leersteht. Ein idealer Ort, um einen verhungern zu lassen.“
Erst jetzt wird ihm klar, was er da gesagt hat. Er wird hier elendig verhungern. Dann sieht er plötzlich Ran. Sie geht ganz nah an dem Schuppen vorbei. Dann sagt sie etwas zu Inspektor Megure, der mit ihr geht.
„Wir werden wohl eine Vermisstennachricht aufgeben müssen, wenn Conan sich nicht bald meldet.“ schluchzt sie.
Conan kann jedes Wort verstehen. Er strampelt und tritt mit aller Kraft um sich und versucht zu schreien, doch dank seines Knebels und der Fesseln kommen nur ein paar leichte Seufzer dabei heraus. Selbst, wenn hier jemand direkt vor dem Schuppen langgehen würde, der würde denken, es handelt sich um Mäuse. Doch schon ist Ran an der Seite von Inspektor Megure vorbeigelaufen.
„Sie suchen mich also schon. Ob es der Professor und Ai schon wissen?“
fragt er sich.
Die beiden überlegen gerade, was sie tun können. Doch keinem der beiden will so recht etwas einfallen.
„Wenn wir bloß wüssten, wo er ist. Langsam wird es echt brenzlig.“ überlegt Heiji Hattori, der extra für die Suche aus Osaka angereist ist.
„Ich fürchte, wir haben keine andere Wahl. Wenn uns die Polizei helfen soll, müssen wir ihnen erklären, warum Conan, ähm ich meine Shinichi fälschlicherweise entführt wurde.“ erklärt der Professor.
„Heißt das, dass wir ihnen sagen müssen, wer er wirklich ist? Reicht es nicht, wenn wir sagen er ist vom Kindermörder entführt worden?“ fragt Ai.
Ihr ist es gar nicht recht, dass die Polizei die Wahrheit erfahren soll. Es könnten schließlich auch Mitglieder der Organisation unter den Polizisten sein.
„Außerdem haben wir keinen stichhaltigen Beweis, dass Shinichi vom Kindermörder entführt wurde und sie würden viel zu viele Fragen stellen, Z.B warum er entführt wurde. Schließlich ist er ja kein Genie.“ erläutert
Heiji.
Dem kann Ai nur zustimmen.
Zwei Tage später klingelt es an der Tür der Detektei. Kogoro macht völlig betrunken die Tür auf.
„Hoffentlich ist das ein neuer Klient. War in letzter echt Ebbe.“ murmelt Er.
„Dass du dann total betrunken bist, wirft kein gutes Licht auf dich, Paps!“ weist Ran ihn zu Recht.
Doch vor der Tür steht nicht wie erhofft ein Klient, sondern Inspektor Megure.
„Haben sie ihn gefunden? Was ist mit Conan? Los, sagen sie schon.“ drängt Ran.
Der Inspektor schaut verlegen auf den Boden und will nicht so recht mit der Sprache herausrücken. Schließlich sagt er:
„Keine Spur von dem Jungen. Wir haben ganz Tokio abgesucht. Er ist nicht auf Spielplätzen, in Schulen oder am Bahnhof gewesen. Auch die Hotels haben wir abgesucht und alle Leute gefragt. Keiner hat Conan gesehen.“
„Das-Das ist ja schrecklich!“ schluchzt Ran.
„Erst verschwindet Shinichi spurlos und jetzt Conan. Kann das wirklich Zufall sein?“ denkt sie mutlos.
In der Zwischenzeit hat Conan den Versuch aufgegeben um Hilfe zu rufen. Es hört ihn ja doch keiner. Außerdem zehrt es ziemlich an seinen Kräften.
Knurrrrr…. macht sein Magen. Er hat seit drei nichts mehr zu Essen bekommen. Schlimmer ist allerdings der Durst.
„Oh Mann, bin ich durstig. Meine Kehle ist schon ganz ausgetrocknet. Doch hören tut mich keiner, selbst wenn mein Magen noch so laut knurrt.
Wie lange ich das wohl noch durchhalte?
Plötzlich hört er ein komisches Geräusch. Er dreht sich um.
„Was war denn das für ein komisches Geräusch. Mein Gott, Ratten.“
Überall kriechen sie aus den Ritzen hervor. Besonders jetzt am Tage, da sie nun Schutz suchen um ungestört schlafen zu können. Doch wenn sie mitkriegen, dass ein wirklich großer Braten sich ganz in ihrer Nähe aufhält, dann…
Im Labor des Professors hat Ai endlich eine Idee.
„Wenn meine Theorie stimmt, dann könnten wir Shinichi innerhalb von 2 Tagen finden. Falls es dann noch nicht zu spät ist. überlegt sie.
„Professor, ich habe nun eine Idee, wo Shinichi sein könnte. Wir müssen in allen leerstehenden Gebäuden nachschauen, von der größten Fabrikhalle bis zum kleinsten Lagerschuppen. Ich habe es nachgerechnet. Wenn wir alle, also der Professor, Heiji und ich alle diese Orte absuchen, müssten wir ihn in spätestens 2 Tagen gefunden haben.“
„Sind 2 Tage nicht viel zu lange? Hält er das bis dahin durch?“ fragt Heiji.
„Schneller geht es nicht! Ich schlage vor, wir teilen uns auf und beginnen mit den großen Fabrikhallen hier in der Nähe. Dann kommen die kleineren Gebäude dran.“ erklärt Ai ihren Plan.
„Wenn ich hier jemals lebend rauskomme, dann sage ich Ran die ganze Wahrheit!“. Das ist das letzte, was Conan denken kann. Er ist inzwischen so geschwächt, dass er kaum noch atmen kann. Durst und Hunger plagen ihn. Solange er noch kann, versucht er nicht aufzugeben.
Doch nach weiteren 12 Stunden erlahmt sein Lebenswille. Er wird bewusstlos.
Dann, in letzter Minute brechen Ai und Heiji die Tür auf. Sofort fällt ihr Blick auf den kleinen Jungen, der immer noch gefesselt an der Wand lehnt und die vom Licht aufgescheuchten Ratten. In den letzten Tagen sind es immer mehr geworden. sie haben Conan bemerkt und auch registriert, dass er keine Gefahr darstellt, sondern eher eine fette Beute.
Ai ruft sofort Professor Agasa mit ihrem Mini-Handy an.
„Professor, wir haben ihn gefunden. Kommen sie schnell her. Ich rufe in derzeit den Krankenwagen.“ schreit Ai aufgeregt ins Telefon.
Unterdessen hat Heiji Ran und die Polizei benachrichtigt.
Ran und Kogoro machen sich sofort auf den Weg.
Ai und Heiji haben Conan inzwischen befreit und ihm den Knebel aus dem Mund genommen. Dann trifft auch schon der Krankenwagen ein. Mit lauter Sirene und Blaulicht wird Conan in Windeseile ins Krankenhaus gefahren.
Dort wird er künstlich ernährt, damit sein Kreislauf wieder in Schwung kommt.
Ran und Kogoro laufen aufgeregt bis vor den Untersuchungsraum. Davor warten auch schon Ai, Professor Agasa und Heiji Hattori.
„Heiji, was machst du denn hier?“ wundert sich Ran. Zeitgleich stellt sie die Frage: „Wie geht’s ihm denn?“
Darauf wissen der Professor und Ai allerdings auch keine Antwort. Sie können nur erzählen, wie sie gefunden haben.
„Was, das ist ja schrecklich!“ ruft Ran entsetzt, als sie die Geschichte erfährt, wo Conan war.
„Dort bin ich dreimal am Tag vorbeigegangen. Wie schrecklich!“ stellt Ran fest.
Dann stellt sie Heiji noch mal ihre Frage.
„Ähm, ich äh… Ich, ich bin hier, weil Shinichi mich angerufen hat. Er selbst konnte nicht kommen und da…“ stottert Heiji.
„Shinichi, aber der wusste doch gar nichts davon!“ antwortet Ran.
„Ich habe ihn angerufen, Ran!“ sagt der Professor.
Doch er wird unterbrochen, als der Arzt herauskommt und sagt:
„Er ist außer Lebensgefahr. er braucht nur noch ein bisschen Ruhe. Sie können zu ihm gehen, Junges Fräulein. Er hat nach ihnen gefragt.“ meint der Arzt.
Ran betritt das Krankenzimmer. Conan liegt in einem riesigen Krankenbett und lächelt ihr müde zu. Erst jetzt bemerkt sie, dass er seine Brille gar nicht aufhat.
„Er sieht ohne Brille genau wie Shinichi aus!“ denkt Ran.
„Ran, ich muss dir was sagen. Es ist wichtig. Als ich in diesem Schuppen war, da habe ich gedacht ich sehe dich nie wieder und ich habe mir etwas geschworen. Wenn ich jemals wieder lebend aus diesem Schuppen kommen würde, dann werde ich dir ein Geheimnis verraten.“ sagt Conan ohne Umschweife.
„Ran, hör jetzt gut zu. Es mag vielleicht komisch klingen, aber ich bin Shinichi. Die Männer in Schwarz haben mir ein mysteriöses Gift eingeflösst, damals im Tropical-Land, weißt du noch? Ich sagte zu dir: Ich bin gleich wieder da und belauschte die Männer. Das Gift, was mich eigentlich töten sollte, hat mich jedoch nur geschrumpft, aber wenn die Männer in Schwarz herausfinden, das ich noch lebe, dann…“
Weiter spricht er nicht. Dann fängt er jedoch wieder an, weiter zu erzählen.
„Jedenfalls musste ich mich verstecken und so nannte ich mich Conan Edugawa und wohnte bei dir, um über die Detektei von Mori mehr über die Männer in Schwarz herauszufinden. Der Professor hat mir dabei sehr geholfen.“
„Gut gemacht,