Fanfic: Mein neues Leben in Osaka

unterbricht mich der Kellner und stellt das Essen auf den Tisch.
„Guten Appetit.“, sagt er dann noch mit einem Lächeln und geht wieder zur Küche.
Vom Hunger getrieben habe ich ganz vergessen, was ich sagen wollte und da schnappe ich mir die Stäbchen und fange an zu essen.
Als nächstes gehen wir zu seinem Kendo-Trainingsplatz. Er hat gesagt es wäre ganz in der Nähe. Ich glaube wir laufen aber schon ne halbe Stunde hier durch die Gegend.
„Da vorne! Siehst du?“, ruft Heiji plötzlich und zeigt auf ein großes Gebäude auf der anderen Straßenseite. Ich nicke und Heiji rennt unerwartet über die Straße. Er ruft mir noch zu, doch ich reagiere nicht so schnell und muss warten bis die Ampel wieder auf grün ist. Als sie es wieder ist gehe ich gemütlich über den Zebrastreifen um ihn ein bisschen zu ärgern.
„Warum bist du nicht mit gerannt?“, fragt er dann.
„Ich konnte nicht so schnell reagieren. Denkst du ich ahne voraus, dass du auf einmal wie ein Irrer über die Straße rennst?“
„Nein, natürlich nicht.... Ist ja jetzt auch egal. Komm mit!“, sagt er und führt mich in das große Kendogebäude. Begeistert zeigt er mir jeden Raum und erklärt mir alles vom Schwert bis zu den ganzen Kampftechniken. Ich kapiere zwar nur die Hälfte, aber höre ihm trotzdem gespannt zu. Er scheint diesen Sport wirklich zu mögen. Würde mich nicht wundern, wenn er später mal Asienmeister werden würde. Als wir fertig sind und wieder aus dem Haus gehen wollen, höre ich eine Jungenstimme, die sagt:
„Ach Heiji. Hast du mal endlich ein Mädchen aufgerissen. Ist ja Wahnsinn!“
Erschrocken drehen wir uns um und Heiji sagt:
„Red nicht so ein Scheiß, Kenji.“
„Wieso? Neben dir läuft doch ein Mädchen, oder?“, gibt Kenji zurück.
„Ja, aber das heißt noch lange...“, sagt er, doch ich unterbreche ihn.
„Hast du was dagegen?“
„Nöö, ich finde es nur seltsam, dass dieser schüchterne Typ ne Freundin gekriegt hat.“
„Warum ist das so komisch? Bist wohl eifersüchtig ,was?“
„Eifersüchtig? Auf was denn?“, fragt er doof zurück.
„Das Heiji ne Freundin hat und du nicht?!“
Am liebsten würde ich das Gesicht von Heiji sehen.
„Ich hatte schon genug. Da bin ich nicht eifersüchtig.“
„Du hattest schon Freundinnen? Die müssen aber verzweifelt gewesen sein.“
„Kazu, wir sollten jetzt lieber gehen.“, flüstert Heiji zu mir, doch ich rede einfach weiter:
„Wer waren diese Freundinnen denn? Welche aus dem Kindergarten?“
„Hab nicht so ein großes Maul. Wer bist du eigentlich?“
„Kazuha Tomaya. Sehr erfreut. Und du bist Kenji, wie ich das vorhin mitgekriegt habe.“
„Ja, und?“
„Ach nur so. Gehen du und Heiji in eine Klasse?“
„Ja.“, antwortet er mir zurückhaltend.
„Sehr gut. Da sehen wir uns ja dann jeden Tag. Dann... mach’s mal gut.“, sage ich, drehe mich um, schnappe mir Heijis Hand und gehe mit ihm aus dem Gebäude.
Yuna steckt ihm noch mal die Zunge raus und kommt hinter uns her. Als wir weit genug entfernt sind lasse ich Heiji wieder los und lache mich kaputt. Erstaunt fragt mich Heiji:
„Was war das denn jetzt?!“
„Keine Ahnung. Echt nicht.“
„Weißt du, wie du mich blamiert hast?“
„Blamiert? Ich habe dich eher verteidigt. Dieser blöde Typ kann sich doch nicht alles erlauben! ‚Hast du mal endlich ein Mädchen aufgerissen’.“, mache ich Kenji nach.
„Die denken jetzt, dass du meine Freundin bist!“
„Na und? Ist doch nur vorüber gehend. In der Schule wird sich alles aufklären.“
„Aha, du findest es also nicht schlimm meine Freundin zu sein.“
Da werde ich etwas rot und meine:
„Ich... äh... ich meine, nun ja...“
Da grinst Heiji und sagt:
„Das war doch nur ein Scherz.“
Ein Scherz?
„Ich wollte mich nur für vorhin rächen.“
„Ach man. Heiji, du bist gemein.“
„Ich weiß.“, sagt er und wir drei gehen wieder nach Hause.
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