Fanfic: Mein neues Leben in Osaka

schon?“
„Seit der 4. Klasse!“, sagt er etwas genervt.
„Was so lange? Hast du ihr nicht mal verklickert, dass du nichts von ihr willst? Und, ich
Meine, so toll bist du auch wieder nicht.“
„Wie bitte? Wie meinst du das?“, meint er aufbrausend und schaut mir grimmig in die Augen.
„Ich sag es dir lieber nicht.“
„Los, raus mit der Sprache.“
Jetzt wird er noch lauter und ist etwas näher gekommen.
„Ok, du darfst mich aber nicht hauen. Ich meine damit, dass du nicht gerade der gut aussehendste Typ der Schule bist. Und richtig nett und charmant bist du auch nicht. Also versteh ich Kisumi nicht.“
Bevor ich mich jetzt mit ihm streite mach ich mich lieber ab.
„Tschüss.“, rufe ich noch schnell, schwinge mich auf mein Fahrrad und mache, dass ich weg komme.
„Was ist?“, ruft Heiji mir hinterher, doch ich falle nicht auf seinen Trick rein.
Der will doch nur, dass ich stehen bleibe, damit er mich dann hat. Nicht mit mir!
Ich trete etwas schneller auf die Pedale und weiche geschickt den Leuten aus, die mir entgegen kommen.
„Hey Kazu, warte doch mal.“
Erschrocken blieb ich stehen. Wie bitte, Kazu? Außer Atem kommt er langsam näher und steigt von seinem Rad.
„Man, du kannst ganz schön schnell sein!“
Ich schweige und sehe ihn nur ungläubig an.
„Also…“, fängt er an, doch ich unterbreche ihn:
„Bitte, tu mir nichts!“, und halte meine Arme schützend vor mein Gesicht.
„Wir bitte? Warum sollte ich dir was tun?“
Langsam richte ich mich wieder auf und zucke mit den Schultern. Dann fahren wir normal wieder nach Hause. Vor dem Gartenzaun rufe ich ihm einen Abschiedsgruß zu, doch er steigt nur schnell von seinem Fahrrad ab und kommt zu mir rüber.
„Ich will doch ein Gentleman sein.“, meint er, hält mir die Gartenzauntür auf, wartet bis ich mein Fahrrad abgestellt habe und bringt mich noch vor die Tür. Das ist ja wie in solchen amerikanischen Filmen.
„Ok… dann… ähm…“, stottert er nur und plötzlich trafen sich unsere Blicke.
Ich habe gar nicht bemerkt, was für schöne Augen er hat. Insgesamt war mir gar nicht bewusst, wie gut er eigentlich aussieht. Oh Gott. Was denke ich denn da! Er lächelt mich kurz an und ich muss zurück lächeln. Ich kann nicht anders. Unerwartet nimmt er meinen Kopf zwischen seine rechte Bauchseite und seinen Arm, so, dass es mir nicht weh tut, aber schon fest, und sagt:
“Ich bin also nicht nett und charmant, ja. Gut aussehend vielleicht auch nicht. Glaub nicht, dass du ungeschoren davon kommst!“
Dann lässt er wieder locker und grinst wieder.
„Musst du mich so erschrecken?“
Er lacht nur leicht auf, gibt mir einen kleinen Klaps auf die Wange und geht zu sich nach Hause. Was ist das für ein Vogel?
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