Fanfic: Blutrote Augen-black and white
hinüber wagen. Es waren gute 4m oder mehr. Die Hunde griffen an. Aika packte einen im Genick und schleuderte ihn mit aller Kraft ein paar anderen entgegen. Einer biss sie in die Seite, aber hatte sie zum Glück nicht arg schwer verletzt. Die Wölfin packte den Hund und biss ihn tot. Eigentlich wollte sie nicht unbedingt jemanden schwer verletzten, aber was blieb ihr anderes übrig?
Sie rannte los und sprang über ein paar am Boden liegende Hunde hinüber. Aika rannte zu der Stelle, die sie gesehen hatte. Sie rannte so schnell sie rennen konnte, um genügend Schwung zu bekommen. Ein paar liefen ihr nach.
Sie sprang und flog durch die Luft. Geschafft. Drüben. In Sicherheit. Die restlichen Hunde fielen tief in die Schlucht, andere blieben drüben stehen, auch der Jäger kam schon in der Ferne rufend angelaufen. Aika wandte sich ab und lief wieder in den Wald, um dort bis zum Morgengrauen zu verweilen. Die Wölfin versteckte sich eine Zeit lang hinter einem großen Gebüsch. Sie schlief eine Weile. Ruhte sich aus. Der Morgen schien noch in weiter Ferne. Der Jäger verzog sich mit den Hunden in ein anderes Waldgebiet oder ging nach Hause, das wusste sie nicht, aber sie wusste, dass sie das erreicht hatte, was sie wollte. Dann fielen ihr die Augen zu. Die Nacht war so klar, das die Sterne zu sehen waren und ein schwacher Lichtstrahl auf Aika fiel. Über ihr saß eine große Eule, so als würde sie über die Wölfin wachen. Nach einigen Stunden wurde es heller. Der Morgen brach ein und Aika machte sich wieder auf den Weg zurück. Sie sprang wieder über den Abgrund und rannte wieder so schnell sie ihre Pfoten trugen zu den Kleinen zurück, doch als sie ankam war das Loch zerstört. Sie rief nach ihnen, jedoch bekam sie keine Antwort. Sie begann das Erdloch wieder aufzugraben. Doch auch hier schien nicht mehr zu sein.
„Was ist hier nur passiert? Wo sind sie nur?“, fragte sie sich immer wieder und schnüffelte rum, aber eine wirklich Spur fand sie nicht.
Aika lief durch den Wald und rief immer wieder. Sie jault, bis sie dann endlich eine Antwort bekam, es war Terra, sie saß in einer kleinen verlassenen Baumhöhle und zitterte vor Angst.
„Was ist passiert? Wo sind die anderen?“
„Das weiß ich nicht. Es war ein großes Tier, es griff uns an. Wir sind aus dem Loch gerannt und wurden bei der Flucht getrennt, ich weiß nicht so mal, ob es alle überlebt haben.“, erzählte sie ihrer Mutter und kuschelte sich ganz dicht an sie. Die beiden suchten noch den ganzen Tag nach den anderen, jedoch haben sie nur noch Sakura und einen toten Körper, dieser war wohl von einem Reh oder ähnlichem. Aber auch Sakura konnte den beiden nicht mehr sagen, als sie schon wussten. Aika hatte die Befürchtung, nein, sie wusste es sogar, dass wenn sie die anderen nicht finden, die Kleinen alleine sterben würden. Sie konnten sich nichts zu essen besorgen, geschweige sich bei einem Angriff verteidigen. Es war hoffnungslos. Die Wölfin schien dies zu wissen und setzte ihre Suche nach einem geeigneten Zuhause mit Terra und Sakura fort.
Also, wie sieht’s aus? Gefällt der Teil euch?
SAYJIN 