Fanfic: Das Band der Freundschaft
Kapitel: Das Band der Freundschaft
und hier meine 2. FF ^^ auch schon etwas älter, nur wenige wochen nach der ersten entstanden *gg*
dann wünsch ich euch auch hier mal viel spaß beim lesen, hoffentlich seid ihr mit der ff - und mir ^^ - zufrieden! *smile*
cYa
Sorla
Der Youkai startete einen neuen Angriff. Inuyasha machte sich auf den Aufprall gefasst, doch dieser kam nicht. Stattdessen sprang der Dämon direkt an Inuyasha vorbei. Der Hanyou drehte sich um, und sah das eigentliche Ziel: die reglos daliegende Kagome. Inuyasha war mit einem Sprung bei dem Dämon und zerfetzte diesen noch in der Luft mit einem Kaze no Kizu. Die Überreste regneten auf die Erde nieder, der Youkai war nun endlich besiegt. Inuyasha sank keuchend auf die Knie. Er war erschöpft, denn der Youkai war selbst für Inuyasha und sein Tessaiga ein harter Gegner. Dann fiel Inuyasha Kagome ein. Er rappelte sich auf und lief zu ihr, wobei er sich allerdings auf Tessaiga stützen musste, um sich überhaupt noch auf den Beinen halten zu können. Inuyasha sah auf Kagome herunter. Sie war bewusstlos. ’Dieser verdammte Mistkerl hat sie doch härter erwischt als ich dachte... halt durch, Kagome.. Ich muss sie zu Kaede bringen!’ dachte sich Inuyasha und wollte seinen Plan auch gleich in die Tat umsetzen. Er wollte Kagome gerade hochheben, als er Miroku irgendwo neben sich hörte. „Inuyasha! Pass auf! Hinter dir!“ Doch Miroku’s Warnung kam einen winzigen Moment zu spät. Der nächste Dämon war eingetroffen und hatte Inuyasha seine Klauen in den Rücken gerammt. Inuyasha hatte Kagome allerdings bereits auf den Armen, sodass Inuyasha mitsamt Kagome einige Meter weit geschleudert wurde. Er fing den Sturz noch rechtzeitig ab, um Kagome nicht mit seinem ganzen Gewicht unter sich zu begraben. Er landete hart auf dem Boden, doch Kirara hatte Kagome zum Glück aufgefangen und in Sicherheit gebracht. Trotz seiner schweren Verletzungen richtete sich Inuyasha wieder auf und trat dem Youkai gegenüber. „Du verdammter Bastard! Bist du wirklich so feige, dass du mich von hinten angreifen musst? Pah! Du bist dran, du mieser Feigling!“ schrie Inuyasha und stürzte sich auf den Dämon. Doch dieser konnte ohne Weiteres Inuyasha’s Angriff ausweichen. „Was ist? Wieso weichst du immer nur aus?! Willst du etwa so gewinnen, du elender Dreckskerl?!“ brüllte Inuyasha den Dämon an. „Oh, wir haben noch Kraft um lauthals rumzuschimpfen und sich über mich lustig zu machen? Du kippst doch selbst gleich um, sieh dich doch nur mal an!“ entgegnete der Dämon hämisch. „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis du zu Boden gehst! Du wirst allmählich immer schwächer, und das merkst du auch selbst. Leugnen bringt dich auch nicht weiter. Ein Halbdämon ist und bleibt eben nur ein Halbdämon! Und mich, besiegst du sowieso nicht, denn während du dich kaum noch bewegen kannst, hole ich mir eure Splitter!“ Der Youkai hatte keine Zeit, um zu reagieren. „DAS LÄSST DU MAL SCHÖN BLEIBEN! DU RÜHRST SIE NICHT AN!!“ Inuyasha war rasend vor Wut. „Was? Du bist noch nicht krepiert?“ fragte der Dämon mit einem Grinsen, bei dem einem schlecht wurde. „Gib auf. Du verlierst sowieso. Außerdem nervst du, du dreckiger Halbdämon.“ Der Dämon wirkte gelangweilt und wandte sich wieder von Inuyasha ab. „Hey! Bleib gefälligst hier und kämpfe! Ich sterbe nicht, bevor ich dich nicht erledigt habe! Ich überlasse dir weder Kagome, noch die Splitter! Verstanden?! Spür die wahre Kraft Tessaigas!!“ Inuyasha schlug mit voller Wucht zu. „Wenn ich hundert Dämonen mit einem Hieb niedermähen kann, dann kann ich auch dich zerfetzen!“ Tessaiga schlug dumpf in den Boden ein. „Ha! Wo zielst du hin?! Hier bin ich! Leg mal einen Zahn zu!“ Lachte der Youkai spöttisch. „Na warte, dir zeig ich’s! Ein Hieb, und du gehörst der Vergangenheit an! Kaze no Kizu!” Inuyasha schwang erneut sein Tessaiga mit aller Macht. „So willst du hundert Dämonen auf einmal niedermetzeln? Lächerlich! Dazu fehlt dir doch die Kraft, selbst wenn du nicht verletzt wärst, würdest du jämmerlich dabei versagen!“ Der Dämon war sich seiner sicher. Er stürzte sich auf Inuyasha und schlug ihn zu Boden. „Gib auf, oder du stirbst! Es ist reine Zeitverschwendung mit dir zu kämpfen! Ihr Halbdämonen seit es nicht wert! Euch sollte es überhaupt nicht geben, euch Drecksgesindel!“ rief der Youkai und im nächsten Moment traf er Inuyasha. Dieser stürzte wieder zu Boden. „War’s das schon? Große Klappe, nichts dahinter!“ Der Dämon ließ ein hämisches Lachen von sich hören. Inuyasha platzte nun endgültig der Kragen. „Hör auf, so einen Dreck zu labern, du Bastard!“ brüllte Inuyasha voller Zorn. Er schwang Tessaiga – und traf nur einen Felsen. Der Youkai war Tessaiga mit einem Sprung in die Luft ausgewichen. So ging es immer weiter, der Dämon wich Tessaiga aus und brachte Inuyasha zu Fall. Es schien ein aussichtsloser Kampf für Inuyasha zu werden. Doch während des Kampfes hatte Inuyasha nicht bemerkt, dass Kagome aufgewacht war. „Kagome! Du bist wach?! Wie geht es dir?“ fragte Sango besorgt, als sie merkte, dass Kagome wieder bei Bewusstsein war. „Sa... Sango... wo ist... Inuyasha?“ wollte Kagome mit schwacher, zittriger Stimme wissen. „Er ist dort drüben. Er kämpft mit einem anderen Dämon. Den ersten hat er erledigt.“ berichtete Sango. „Das glaube ich kaum.“ Miroku schaltete sich in das Gespräch ein. „Wieso? Was meinst du damit?“ fragte Sango verwundert. „Sieh selbst.“ erwiderte Miroku knapp und deutete in Richtung Schlachtfeld. Sango sah auf und erschrak. „Oh nein...“ murmelte sie. Kagome hatte sich derweil aufgerichtet. Was sie dort sah, ließ ihr Herz für einen Augenblick still stehen: Inuyasha lag regungslos auf dem Boden, Tessaiga hatte sich zurückverwandelt. „Wie kannst du es wagen... Inuyasha so zuzurichten, du verfluchter Mistkerl?! Dafür... wirst du bezahlen! Das wirst du nicht überleben!“ schrie Kagome dem Dämon zu. „Huh? Du lebst auch noch? Ich dachte du wärst krepiert. Du närrische Göre! Selbst halb tot, willst du mich besiegen und dich rächen? Das ich nicht lache!“ er schien Kagome keines Weges ernst zu nehmen. Wahrscheinlich, weil er sie für ein ganz normales Menschenmädchen hielt. „Natürlich, du mieses Schwein. Das wirst du mir büßen! Hier, nimm das!“ Kagome stand mit gespanntem Bogen dem Dämon gegenüber. „Ha! Denkst du wirklich, du könntest mir damit was anhaben? Du scheinst ja nicht einmal eine Miko zu sein! Und selbst wenn, du hast gerade noch genug Kraft, um dich aufrecht zu halten und den Bogen zu spannen. Du hättest also sowieso nicht genug Kraft!“ Der Youkai wandte sich von Kagome ab und wieder Inuyasha zu, welcher sich aber noch immer nicht rührte. „Hey! Hier spielt die Musik! Und ob ich dich töten kann! Auch wenn ich keine Miko bin! Nimm das und fahr zur Hölle!“ Damit schoss Kagome ihren Pfeil ab. Er traf mitten ins Ziel und zerfetzte den Dämon in unzählige Einzelteile.
Für einige Sekunden herrschte vollkommene Stille. Niemand wagte es zu atmen, geschweige denn sich zu bewegen oder etwas zu sagen. Dann ließ Kagome jedoch den Bogen los, wodurch dieser mit einem dumpfen Ton ins Gras fiel, dann rannte sie zu Inuyasha. ’Inuyasha! Du darfst nicht tot sein! Bitte! Tu mir das nicht an! Halt durch!’ dachte sie sich verzweifelt. Sie lief, so schnell sie konnte. Kagome passte nicht auf, stolperte über einen kleinen Stein, und krachte zu Boden. Doch selbst das hielt sie nicht auf und sie schleppte sich keuchend zu Inuyasha. Bei ihm angekommen, ließ sie sich auf die Knie fallen und beugte sich etwas zu ihm vor. Er gab kein Lebenszeichen von sich, und Kagome konnte nicht erkennen, ob er noch atmete oder nicht. Vorsichtig nahm sie Inuyasha’s Hand in die ihre. Ein kalter und schmerzender Stich durchfuhr sie. ’Er ist eiskalt! Er wird doch nicht etwa...?!’ Kagome kamen die Tränen. Sie beugte sich wieder über ihn. Seine Augen waren halb geöffnet, er schien aber nichts wahrzunehmen. Sein Gesicht war vollkommen ausdruckslos. Tränen rannen über Kagome’s Wangen und tropften auf Inuyasha’s Gesicht hinunter. „Uh...“ Inuyasha stöhnte schmerzerfüllt auf. „Inuyasha!“ rief Kagome. Erneut rannen ihr Tränen über das Gesicht. „Kagome...“ flüsterte Inuyasha schwach und öffnete die Augen. „Hey... du brauchst nicht mehr zu weinen, ich bin doch noch am Leben..“ meinte er lächelnd zu Kagome und wischte ihr behutsam mit einer Hand die Tränen aus dem Gesicht. „Mhm...“ Kagome nickte. Inuyasha richtete sich auf. In diesem Moment kamen auch Sango und Miroku auf sie zugelaufen. „Inuyasha!“ rief Miroku. „Ein Glück, du lebst!“ meinte Sango erleichtert. „Was denkt ihr denn? Das ich von so was ins Grad beiße? Pah, lächerlich!“ entgegnete Inuyasha patzig. Kagome saß nur schweigend daneben und starrte auf den Boden. „Hey... Kagome...“ Inuyasha bemerkte ihren traurigen Blick. Er legte ihr einen Arm um die Schultern und zog sie zu sich heran. Kagome zuckte bei der Berührung ein wenig zusammen. „Jetzt ist es ja wieder gut, beruhig dich... Wir haben es ja alle überlebt!“ er sah sie an. Kagome klammerte sich an Inuyasha und fing wieder an, hemmungslos zu weinen.