Fanfic: Das Band der Freundschaft

verletzt...“ schlug Kagome vor. Inuyasha bemerkte das erst jetzt. Er hatte die Schmerzen völlig vergessen, da der Dämon in ihm sie unterdrückt hatte. „Ja...“ meinte er nur. Inuyasha hob sein Tessaiga vom Boden auf und ging gemeinsam mit Kagome zum Rest der Gruppe. „Ist Naraku jetzt wirklich tot? Ich.. kann das irgendwie nicht glauben..“ fragte Sango. „Ja, ist er.“ gab Miroku zur Antwort, während er unentwegt auf seine rechte Hand starrte. „Mein Kazaana ist weg. Das bedeutet, dass Naraku tot sein muss.“ fügte er noch hinzu. Das war eine einleuchtende Erklärung. „Sollten wir nicht langsam mal Inuyasha’s Wunden versorgen?“ drängelte Shippo. „Ja, du hast Recht.“ stimmte Sango zu. „Da fällt mir was ein..“ Kagome drehte sich um und lief zu der Stelle, an welcher Naraku gestanden hatte. „Ah, da ist er ja.“ sagte sie leise zu sich, als sie fand, wonach die gesucht hatte. Kagome hob den fast vollständigen Juwel auf und ging zurück zu ihren Freunden. Dort angekommen, zeigte sie ihnen ihre Ausbeute. Inuyasha’s Augen funkelten auf, als er das fast komplette Shikon no Tama in Kagome’s Händen sah. ’Bald... bald ist der Juwel der vier Seelen vollständig... endlich.. auf jenen Augenblick habe ich mich schon so lange gefreut...’ dachte er sich. Kagome hatte seinen Blick bemerkt, sagte aber nichts.

Sie suchten sich eine Unterkunft in einem Dorf. Niemand der Dorfleute hatte etwas dagegen, dass sie blieben. Eher das Gegenteil war der Fall. Solange die Gruppe dort war, waren das Dorf und dessen Bewohner vor Dämonen sicher. So blieben Sango, Miroku, Kagome, Inuyasha, Shippo und Kirara einige Tage dort.

An einem warmen Mittag bemerkten einige Dorfleute, wie ein schwer verletzter Mann in das Dorf getaumelt kam. „Ich habe gehört, dass eine Dämonenjägerin und ein paar andere gute Kämpfer hier im Dorf sein sollen... wo sind sie?!“ fragte er einen vorübergehenden Bauern. Dieser brachte den Verletzten zu Inuyasha und den anderen. „Was? Euer Dorf wurde von Dämonen angegriffen?!“ fragte Sango entsetzt. „Ja, die haben das Dorf in Schutt und Asche zerlegt, alle Männer getötet und die Frauen und Kinder gefangen genommen! Ich bin der einzige Überlebende... Bitte helft ihnen! Ihr werdet auch ganz sicher belohnt!“ flehte der Fremde. „Inuyasha, Kagome, ihr bleibt hier. Wir erledigen das schon.“ meinte Miroku. „In Ordnung.“ entgegnete Kagome. Inuyasha sah nur unbeteiligt zu. Sango, Kirara, Miroku und Shippo verließen das Dorf noch am selben Abend.

Kagome machte sich im Dorf ein wenig nützlich, während Inuyasha die Zeit vertrödelte. Er hatte nun ja nichts zu tun. Nach zwei Tagen kam Shippo zurück. „Shippo! Wieso kommst du allein? Wo sind wie anderen? Ist etwas passiert?“ fragte Kagome aufgeregt. „Nein. Sie sind noch dort. Ich soll dir nur die hier bringen. Ein Dorfbewohner sagte, als er uns die Splitter als Dankeschön und Belohnung gab, er habe sie einem Wolf abgenommen. Kouga, schätze ich mal.“ antwortete Shippo und überreichte Kagome ein kleines Fläschchen, in dem die Splitter waren. „Ja, sieht so aus.“ meinte Kagome nur. „Gut. Ich muss dann jetzt wieder zurück. Ich sollte dir nur die Splitter vorbei bringen. Wir werden bald wieder zurück sein.“ erklärte Shippo und ging wieder zu Sango und Miroku zurück. Kagome betrachtete die Splitter. Behutsam setzte sie sie zusammen, und stellte fest, dass der Juwel der vier Seelen nun vollständig war.
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