Fanfic: Black Magic
Kapitel: Wie meine beste Freundin verschwand
Teil 1 (Prolog) – Wie meine beste Freundin verschwand
Am Anfang war es eigentlich nur ein Spiel von einer Freundin und mir.
Wir hatten schon voll viel von schwarzer Magie und so gehört und wollten es unbedingt ausprobieren, weil sie schon seit Jahren andauernd so ein komisches Gefühl hatte, dass mit ihr was nicht stimmt. Wir sind in die Bücherei und haben uns ein paar Bücher über schwarze Magie ausgeliehen. Abends hab ich dann bei ihr gepennt und wir hatten vor ein paar harmlose Tricks auszuprobieren die in den Büchern vorkamen. Als erstes hatten wir den Fluch ausprobiert an meinem Vater, weil ich eh voll zerstritten mit ihm war. Wir sprachen einen Fluch von Rückenschmerzen aus. Wir wollten es nicht gleich übertreiben. Als wir das dann hatten probierten wir Gläserrücken. Wir waren voll überrascht das das geklappt hatte und der Geist beantwortete uns ein paar Fragen. Viel zu spät war uns aber eingefallen, dass wir ihn noch nicht gefragt hatten ob er ein guter oder böser Geist war. Es war ein böser. Naja wir hatten nicht wirklich damit ein Problem, denn solang man sie ja wieder gut zurückschickte war ja alles okay. Meine Freundin wollte unbedingt wissen was es mit ihrem Gefühl auf sich hatte und ob er ihr da weiterhelfen konnte und er formte die Worte: Ihr seit die Auserwählten! Meine Freundin fing lauthals an zu lachen. Nicht das sie sich über Magie oder so lustig gemacht hätte aber Auserwählte unso, ihr wisst schon… Wir ließen es dann an dem Abend sein, denn wir waren total kaputt. Es war alles gut, bis auf das mein Vater einige Tage später beim Arzt war und wisst ihr was er hatte? Er hatte sich die Schulter verrengt und totale Rücken und Schulterschmerzen. Wir haben es kaum geglaubt und als ich meiner Freundin davon erzählte mussten wir total lachen… Und sie meinte: „Uhhh vielleicht sind wir ja auch die Auserwählten uhuhuhuuu“ Wir lachten uns total schlapp, aber das sollte nicht lange so bleiben, denn 2 Tage später stand sie vor meiner Tür und ging in mein Haus rein ohne etwas zu sagen. Bis wir auf meinem Zimmer waren und sie mir einen Zettel rüberreichte. Auf dem stand: Lacht, solange ihr noch lachen könnt! Ich guckte sie an und sie hatte ein dickes grinsen im Gesicht und auch ich fing an zu lachen. Wir gingen in die Bücherei und liehen uns einige solcher Bücher aus und da meine Mutter selbst in dem alter schwarze Magie vollzogen hatte nahm ich mir ihre schwarze Bibel (Moses 6-7). Ein paar Freunde von uns haben sich auch schon seit Jahren damit befasst nur sie haben immer gute Geister gehabt . Doch meine Freundin und ich waren nicht gut... Wir wollten anders als die anderen sein und mit dem Guten nichts zu tun haben wir wollten schwarze Magie echt schwarze... Doch das war der falsche weg… Nach wenigen Tagen hatten wir einige Fluch-, Rache- und Zaubersprüche ziemlich gut drauf, doch wir wollten sie noch nicht sooft verwenden, da wir gelesen hatten, wie schädlich das wäre. Außerdem war unser höchstes Prinzip: Keinen töten oder ernsthaft verletzen! Aber daran hatten wir sowieso nicht gedacht, dass wir in der Lage wären. Meine Freundin erzählte mir mit der Zeit ziemlich merkwürdige Dinge worüber wir uns lustig machten und wir sind voll drauf abgefahren, dass unsere Magie wirklich etwas bewirkte. Einmal erzählte sie mir z. B. von einem Mann den sie schon öfter in ihrer Nähe gesehen hätte, jedoch wenn sie kurz wegblickte und wieder hinsah war er weg. Als ich mal wieder zu ihr kam hatte sie ziemliche Augenringe aber ich sprach sie nicht darauf an, denn anscheinend hatte sie nur schlecht geschlafen, denn ihre Stimmung hatte nicht daran teil genommen, sie war wie immer total gut drauf. Doch dann erzählte sie mir, dass der Mann heute auf sie zugekommen wäre und gesagt hätte: Bald werden wir kommen, um eine von euch zu holen… Denn ihr seit die Auserwählten. Wir fragten uns woher er so was von Auserwählten wusste unso, aber okay etwas, was uns wieder nur belustigte.
Ich erzähle jetzt mal aus ihrer Sicht, was sie mir zu dem Zeitpunkt sagte... Und was nicht, das sollte ich erst später erfahren… als es schon zu spät dafür war…
Aus ihrer Sicht:
Es war mal wieder ein ganz normaler Tag mit Schule und all dem Kram, bis ich von der Schule kam. Meine Mutter hatte mich schon wieder vergessen abzuholen, an ihrem freien Tag. Ich war wieder stocksauer und hätte ihr am liebsten einen Fluch auf den Hals gehetzt hatte es aber dann doch gelassen. Als ich an der Tür stand und sie aufschließen wollte funktionierte dies nicht. Wahrscheinlich hatte meine Mutter den Schlüssel von innen stecken gelassen, dann klappt das bei uns nämlich nicht. Jetzt war ich noch wütender. Ich klingelte doch keiner machte auf. Ich klingelte sogar bei meiner Oma und auch die machte nicht auf. Ihr könnt euch sicher vorstellen das ich total sauer war. Ich wäre fast ausgerastet! Dann fiel mir der Eingang über die Garage ein. Die stand direkt neben unserem Balkonfenster (Ihr müsst euch das so vorstellen: Wir haben dort kein Balkon aber so lange Fenster und die Garage steht neben unserem Haus in der Höhe von diesen Fenster, sodass man reinklettern kann). Ich kletterte die Garage hoch (Leiter stand noch da weil es Sommer war und wir uns immer auf die Garage legten zum Sonnen) und die Tür war auf. Was ein Glück, dachte ich nur. Drinnen war der Herd mit kochendem Wasser an. Da niemand da war stellte ich den Herd aus und rief nach meiner Mutter. Doch niemand antwortete. Ich guckte im ganzen Haus nach, nirgendwo war sie. Vielleicht war sie kurz weggegangen. Ich ließ mir ein Bad ein. Dann ging ich zurück in die Küche. Dort war wieder der Herd an und das Wasser kochte wieder. Ich machte ihn wieder aus und dachte mir nichts weiter dabei, wahrscheinlich hatte ich ihn nicht richtig ausgestellt oder eher ein paar Stufen höher gedreht oder so was. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass der Herd vollständig aus war, ging ich ins bad zurück, wo der Wasserhahn ausgedreht war. Ich schüttelte den Kopf und machte ihn wieder an. Voll in Gedanken rempelte ich dann gegen meine Mutter. Ich fragte sie wo sie war und sie sagt im Keller, doch da hatte ich doch auch nachgesehen?! Naja, das war mir jetzt auch ziemlich egal. Ich war wohl etwas überarbeitet. Nach dem Baden und dem Essen ging ich runter in mein Zimmer. Ich betrachtete meine neueste Zeichnung: Ein weinender Engel. Und so hieß auch das Bild „Der weinende Engel“.
So, das hatte sie mir etwa 2-3 Wochen nach unseren ersten Magie versuchen berichtet. Wir kamen auf den Entschluss, dass sie übermüdet war, bis ich eines Tages nach der Schule mit ihr nach Hause ging und in ihrem Zimmer an ihrer Wand die Buchstaben: Ihr seit die Auserwählten! sah. Doch sie verschwanden nach kurzer Zeit. Wir beschlossen uns auf Geisterbeschwörung… Doch anscheinend war dies der falsche Weg. Denn der Geist riet uns ab von schwarzer Magie. Anscheinend hatte ein guter Geist unsere Welt betreten und das gefiel uns nicht. Wir hatten schon so genug Hass auf alles und die schlimmen Dinge die uns früher passierten hatte schon keiner verhindert also sollten die guten Geister uns in ruhe lassen, doch er rückte das Glas auf folgende Buchstaben: Bitte hört auf!
Doch das taten wir nicht. Wir verfluchten diejenigen, die uns daran hindern wollten, je wieder schwarze Magie auszuführen. Wir hatten Hass auf alles und jeden, doch diesmal gingen wir zu weit… Denn meine Mutter bekam von dem, was wir trieben Wind. Sie wusste zwar, dass wir ein bisschen damit rumexperimentierten, und sie gab uns hin und wieder Tipps aus ihren jungen Jahren und irgendwelche Kräuter, Weihrauch und so was, aber das wir es auf eine Art und Weise vollzogen, die krass auf die Extreme zuging, hatte sie nie geahnt. Wir dachten auch noch wir hätten alles unter Kontrolle… Hatten wir ja auch noch, bis ich erfuhr, dass meine Mutter im Krankenhaus lag. Sie hatte einen Autounfall gehabt. Als meine Freundin und ich bei ihr waren, musste ich einfach eine Frage an sie loswerden. Ich fragte sie, ob sie nicht mehr wollte, dass wir Magie ausüben oder sie gar vorhatte uns daran zu hindern es noch mal zu tun. Sie nickte. Wir bekamen einen Schreck und gingen schnurstracks nach Hause. Wir gingen an einen Spielplatz den eh keiner mehr benutzte und berieten uns. Bis meine Freundin die Frage aussprach, die wir uns eigentlich hätten stellen sollen: „Sollten wir mit der schwarzen Magie aufhören? Denn soweit wollten wir es nicht kommen lassen.“ Wir entschieden mit „Ja!“ Doch schon nach wenigen Tagen merkten wir, dass das gar nicht mal so einfach war. Ich hatte so einen Hass auf meinen Vater, dass es unerträglich wurde und auch meine Freundin hielt es zu Hause nicht mehr aus. Wir beschlossen beide abzuhauen. Gesagt, getan. Erst jetzt erzählte sie mir, dass sie mir ein paar Dinge verheimlicht hatte, die sie erst jetzt richtig begriff. Sie begann an zu erzählen: „Du erinnerst dich doch noch an das Bild, das ich vor einiger Zeit gemalt habe?! „Der weinende Engel“.“ Ich nickte und sie fuhr fort: „Der Mann, der gute Geist der es durch unsere Dimension geschafft hatte und mein Bild… Das Bild ist der gute Geist und der Mann ist mein Bild.“ Ich sah sie etwas komisch an und musste mir ein Lachen verkneifen doch sie war todernst und sagte: „Das ist schon lange kein Spiel mehr. Das ist keine harmlose schwarze Magie mehr mit lustigen Flüchen und tralala. Mein Bild hatte mich schon früher gewarnt. ICH habe mich selbst schon früher gewarnt bzw. mein Unterbewusstsein. Der Engel… Ein gutes Geschöpf… Doch meiner weint und ich habe mich nie gefragt warum, bis mich der Mann auf der Straße einmal ansprach: „Weißt du warum ich weine?“ Damals wusste ich es noch nicht, jetzt weiß ich es. Er weint um mich. Er weint um uns. Der Geist warnte uns auch. So versuchte mein Engel uns auf eine andere Art und Weise zu warnen!“ Ich starrte sie wieder etwas ungläubig an und sagte: „Das