Fanfic: Black Magic

Kapitel: Anfänger Magie? Nein, danke!

Teil 2 – Anfänger Magie? Nein, danke!

Nun war schon einige Zeit vergangen. Ich zog mit meinen Eltern in eine andere Stadt und ging auf eine andere Schule. Ich konnte ja damals noch nicht wissen, dass genau das dazu führte, mein Schicksal zu bestimmen… Schnell fand ich Freunde, die auch unter anderem sehr an Magie interessiert waren. Da war dieses eine, total abgedreht Mädchen, Tammy. Sie trug diese Kette… Sie erzählte mir bei einen unserer Abenden, dass Satan ihr diese Kette gab, als sie ihn mit ihrer damaligen besten Freundin beschwor. Ich fragte, wo diese Freundin jetzt sei und sie antwortete mir: „Tot.“ Das war erstmal ein Schock und Tammy berichtete mir eine Menge ihrer Erlebnisse. Sie wusste wirklich erstaunlich viel über schwarze Magie und dann war meine Zeit zu berichten. Ich hatte lange nicht mehr drüber gesprochen. Es musste jetzt bald ein Jahr her sein, doch es tat richtig gut. Sie verstand mich, genau wie ich, verlor auch sie ihre beste Freundin. Ich berichtete wie meine verschwunden war und sie erzählte mir: „Eines Tages waren wir mal wieder Mitten in einem Ritual. Das wurde alles zuviel für sie. Sie brach zusammen. Eine Woche vorher hatte uns ein Geist genau dies vor raus gesagt.“ Ich nickte. „Bei mir war es ja auch so ähnlich mit den Zetteln unso.“ Sie nickte auch. Ich fragte sie: „Wie ist es so? Mit Satan und so. Nachdem meine beste Freundin weg war habe ich mich der schwarzen Magie verschrieben und wollte niemandem gehorchen außer mir selbst. Doch mich würde es mal interessieren.“ Sie sah mich an und sagte: „Du musst dir dessen bewusst sein, dass du vielleicht danach nie wieder exestierst. Außerdem lässt Satan sich nicht gerne was sagen. Es ist eine große Ehre eine solche Kette zu bekommen und viel Arbeit.“ „Ich will auf jeden fall auch so eine!“ Sagte ich entschlossen. Sie nickte. „Er werde dir dabei helfen.“
Einen Tag später trafen wir uns und gingen in einen nahe liegenden Wald. Ich hatte ein paar Kerzen und Kräuter mitgenommen. Sie brachte ihren halben Haushalt mit. Von vielen Dingen hatte ich nur gehört oder gelesen, doch von manchen hatte ich noch nie gehört. Sie nahm einen Behälter hervor in dem eingelegte Fingernägel drin waren. „Wofür sind die?“ fragte ich sie. Sie lächelte und sagte: „Damit wird Satan angelockt. Er liebt diesen Geruch. Ich kenne ihn gut. Damit habe ich ihn auch letztes mal ran bekommen.“ Sie stellte 10 Gläser um uns herum in einen Kreis. Dann streute sie mit schwarzem Sand ein X in den Kreis. Ich stellte mich in das eine viertel des X’ses (Stell dir das so vor: ich steh da -> X) und Tammy mir gegenüber (X <- da). Jeder von uns hatte etwas Weihrauch Gras und 2-3 eingelegte Fingernägel in der Hand. Tammy fing an die Formel aufzusagen: „Sehe uns hier stehen. Wir werden nicht eher gehen. Komm zu uns hier hin. Ewig, dass ich bei dir bin. SATAN, ERSCHEINE!“ Und das sagten wir ein paar mal auf. Die Gläser fingen an zu wackeln. Kerzen erloschen. Der Wind blieb stehen. In der Mitte vom X erschien ein schwaches Licht. Flügel breiteten sich aus. Schwarze Flügel. Ich sah ein schwarzes Gewand. „Luzifer…,“ flüsterte ich. Da stand er. In voller Pracht. Seine Augen waren golden und sein Amulett blitzte auf, obwohl Dunkelheit um uns herrschte. Rot waren seine Lippen. Blutrot. Tammy verbeugte sich und hatte Tränen in den Augen. Luzifer sprach zu ihr: „Es ist eine Zeit her, dass wir uns zuletzt sahen. Ich sehe du hast jemanden mitgebracht.“ Ihr lief eine Träne runter. „Ja, edler Luzifer, Ursprung alles uns wohltuendem. Sie war die richtige. Sie ist wie ich. Bitte verzeiht, wenn ich euch erzürnt habe.“ „Durch dein unüberlegtes Handeln hätten einige Schwierigkeiten aufkommen können.“ „Aber sie ist die Richtige!“ Nun drehte er sich zu mir um. Er begutachtete mich sehr lange. Sein Blick war eiskalt. Ein schwacher Wind zog auf, der seine schwarzen Haare zum wehen brachte. Sogleich verschwand der Wind wieder. Sein Blick war immer noch auf mich gerichtet und mir lief es eiskalt den Rücken runter. Er verbeugte sich und hing mir eine Kette um. „Ich vertraue auf deine Wahl, Tammy. Doch sollte sie falsch liegen, so bedeutet das euer beider Tot. Nun weihe sie ein und mache sie zu einer echten Geweihten.“ Erneut ein schwaches Licht und Luzifer verschwand. Tammy lächelte mich an. Sie erklärte mir die strengen Regeln einige Tage lang: Keinem etwas davon erzählen, keinen einweihen bei dem du dir nicht 100% sicher bist, die Kette ständig tragen (ja auch beim Duschen), Zeremonien, Rituale, Magie, Sicherheitspflichten immer einhalten und so ging das noch eine Weile weiter. Nach zwei Wochen hatte ich dann alles drauf und ich war schon fast so gut wie Tammy. Wir wurden die besten Freunde und wenn wir mal 2 Minuten nur mit jemand anderem redeten, wurden wir schon gleich drauf angesprochen, ob wir Stress hätten.
Drei Monate waren seitdem wir Luzifer gerufen hatten vergangen und nur ein weiteres Mal hatte ich mit Luzifer im Traum Kontakt. Tammy und ich machten mittlerweile täglich irgendwas mit schwarzer Magie. Natürlich hatten wir auch noch unsere anderen Treffen mit unsere Freunden 2 Mal in der Woche. Sie wussten schon, dass wir besser waren als sie und das wir uns mehr damit befassten und Tammy und ich waren praktisch die Anführerinnen der Gruppe. Unsere Gruppe wurde immer größer wir waren mittlerweile schon zu 20. Wir hatten schon richtige Treffen ausgemacht und die Gruppen eingeteilt. Viele sahen zu uns hoch doch Tammy und mich interessierte es nicht sonderlich. Im Grunde kamen uns diese Leute wie kleine Kinder vor. Das waren blutige Anfänger. So wie ich damals noch, als sie weggegangen war…
Ich schlug es auf. Das Buch lag vor mir. Ich konnte es nicht glauben, dass ich das hier eben tatsächlich tat. Luzifer hatte es mir verboten, doch ich musste sie noch mal sehen… Nur noch dieses eine Mal. Ich saß auf dem Boden in meinem Zimmer und blätterte eins meiner Bücher durch. „K… Ko… Kontakt…Kontaktaufnahme. Volltreffer!“ sagte ich. „Zwei Nelkenblätter und Sägespähne. Mehr nicht? Cool!“ Ich zündete ein paar von meinen Kerzen an. Dann rief ich meine alte beste Freundin Maya auf. Die Nelkenblätter schwebten zu Sägespähne und vermischte sich mit dieser und das ganze wirbelte sich auf. Nach wenigen Minuten und nach dem erlöschen der Kerzen bis auf zwei, erschien sie. „Maya..!“ Ich lächelte sie an. Sie kam auf mich zu und umarmte mich. „Wo warst? Was hast du gemacht? Wie geht’s dir?“ So viele Fragen doch kaum Zeit zu antworten. Sie fing an zu sprechen: „Nachdem ich gegangen war ist mir der Erzengel Michael erschienen. Er nahm mich in sein Reich mit. Ich dachte, jetzt sei alles vorbei. Von den Göttern verhasst, wegen der schwarzen Magie musste ich viele Leiden über mich ergehen lassen. Ich wurde gefoltert und geschlagen. Sie haben mich gequält.“ Ich schüttelte den Kopf und sagte: „ Tze, Diese „Götter“ sollen freundlich sein? Sie haben dich gefoltert und misshandelt. Sie haben dir das Recht weggenommen frei zu Leben. Da ist mir echt die dunkle Seite lieber, die ist wenigstens ehrlich und nicht so hinterhältig. Was ist dann passiert?“ „Die Engel aus dem Untergrund brachen die Barriere und Luzifers Untertanen befreiten mich von diesen Qualen. Nicht nur ich wurde gerettet, noch 3 andere. Mischa, eine Priestern, Danny, ein Heiler und Alan, ein Magier wie wir.“ „Wie…wir?“ fragte ich. Maya nickte. Erst jetzt bemerkte ich dieselbe Kette die ich trug. „Komm mit mir in Luzifers Reich.“ „Ich weiß nicht… Was wird aus Tammy?“ „Sie kommt mit. Sie ist schließlich eine von uns.“ Ich war einverstanden. Wir wollten uns in 3 Tagen um Mitternacht wieder treffen. Doch alles kam doch mal wieder anders als geplant…
„Waaaaas? In Luzifers Reich?“ schrie Tammy. „Pssschhht!“ machte ich. „Sei doch leise!“ Sie sah mich verständnislos an. „Luzifers Reich… Da würden wir verrecken. Das ist zu gut für uns. Wir würden da keine Minute überleben. Das ist das, wovon wir nicht mal wagen zu träumen und du sprichst es an!“ „Jetzt beruhig dich doch erstmal wieder.“ Redete ich auf Tammy ein. „Wenn wir erstmal da sind wird alles perfekt.“ „Ich… lass mir das mal durch den Kopf gehen.“ Und mit diesen Worten verschwand sie. Ich war total aufgeregt Mayas Kräfte zu sehen und die ihrer Freunde. Waren sie soweit wie ich? Oder gar weiter? In Luzifers Reich lernte man bestimmt eine Menge?! Ich wollte auf jeden fall dahin, ob Tammy nun mitkam oder nicht. Doch sie beschloss mitzukommen und so machten wir uns am 3. Tage auf den Weg in den Wald. Wir riefen Maya und sie erschien wie erwartet. „Oh wie ich sehe habt ihr euch entschieden mitzukommen.“ Sagte sie freundlich. Tammy und ich sahen uns an und nickten dann Maya zu. Maya nahm ein Haar von sich selbst und jeweils von Tammy und mir. Dann entflammte sie unsere drei Haare und ein silbernes Portal öffnete sich…

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