Fanfic: Ein verhängnisvoller Unfall?
stammelte sie. Fast hätte sie sich verplappert.
„Diese Haltung, die er an den Tag legt, seine wachsamen Augen, das freche Benehmen, kein Zweifel, das ist mein Sohn Shinichi. Genauso hat er sich verhalten, als er noch 7 Jahre alt war.“ denkt Yusaku.
„Ähm, Schatz, kommst du mal bitte mit? Entschuldigen Sie bitte, aber wir haben etwas sehr wichtiges zu besprechen.“ Mit diesen Worten zog Yusaku seine Frau hinaus. Kopfschüttelnd blickten ihnen zwei Personen nach.
Unterdessen in Tokio. „Haben Sie denn immer noch nichts von Conan gehört, Inspektor? Ran macht mich wahnsinnig mit ihrer Sorge um den Jungen.“ fragt Kogoro zum Wiederholten Male.
„Wie ich schon sagte, er kann nicht mehr in dem Haus gewesen sein, was brannte.“
„Aber er wird doch schon seit über 2 Wochen vermisst!“ schrie Ran.
„Shinichi hat damals ja wenigstens angerufen, damit ich mir keine Sorgen machen musste, aber Conan…. Vielleicht hätten wir auch bei Shinichi eine Suchmeldung rausgeben sollen, dann wäre wenigstens er jetzt bei mir.“ überlegte sie.
„Wir müssen Geduld haben, Mausebein.“ beruhigt ihr Vater sie.
„Hat man denn schon seine Eltern informiert?“ hackte Ran nach. Sie ließ sich nicht beirren. Bei Shinichi hatte sie gar keinen Versuch gemacht, ihn zu finden, deswegen wird sie bei Conan erst recht nicht aufgeben.
„Die Telefonnummer existiert nicht und eine Adresse ist nicht angegeben.“ erläutert Megure.
„Aber, die Nummer stand doch auf dem Kärtchen, die Conan’s Mutter mir zusammen mit dem Scheck übereicht hat.“ versuchte Kogoro die Lage zu erklären.
„Ein Scheck? Die Frau hat ihren Sohn einfach wieder dagelassen, nach dem kurzen Besuch?“ wundert sich Megure, nachdem er die ganze Geschichte gehört hat. (zum nachlesen: Detektiv Conan band 5-6). Was wissen wir eigentlich von Conan?“
„Nun, der Professor hat gesagt, er das Kind von irgendwelchen Verwandten oder Bekannten ist. (letzteres ist sogar wahr *g*). Doch der weiß auch nicht wo die gerade sind.“
„Nun ja, wir tun alles was wir können.“ murmelt der Inspektor.
Wieder bei Shinichi:
„Yukiko, er ist es. Wie kommt er wohl hierher?“ fragt der Autor seine Frau.
„Ich denke mal, so wie die Heimleiterin es gesagt hat. Klingt jedenfalls logisch. Er hat schließlich keine Erinnerung mehr. Sogar seinen eigenen Namen hat er vergessen. Alles was er noch weiß ist, dass er sich irgendwann mal Conan genannt hat. Schatz, wir können ihn doch nicht hier lassen. Was für ein Glück, dass wir hierhin gefahren sind, denn…“
„Was, denn…“
„Denn jetzt können wir ihn mitnehmen.“
„Und wie willst du das machen?“
„Ganz einfach, wir adoptieren ihn und wenn das vorbei ist, dann sagen wir ihm die Wahrheit und…“
„Nein! Das mit adoptieren ist ok, aber warum soll er die Wahrheit wissen? Damit er wieder nach Japan zurückgeht und sich von diesen Kerlen über den Haufen schießen lässt? Ich kenne Shinichi und ich bin sicher, er wird nicht untätig rumsitzen, sondern sich lieber in Lebensgefahr begeben.“
„Also gut. Wir sagen es ihm nicht, auch nicht, dass wir seine wirklichen Eltern sind?“
„Er wird sich schon daran gewöhnen. Das mit der Adoption geht bestimmt bei uns ein wenig schneller, sie wissen ja, dass er es bei uns gut haben wird.“
„Ok Schatz, dann gehen wir da jetzt rein und sagen es ihm.“
Yusaku klopfte an die Tür.
„Ähm, meine Frau und ich… wir wir haben uns entschlossen, den Kleinen zu adoptieren. Leider haben wir es etwas eilig, deswegen wäre es sehr nett von Ihnen, wenn wir das noch diese Woche regeln könnten.“
„Das finde ich aber sehr freundlich von Ihnen. Na, ich weiß ja, dass er es gut haben wird. Aber darf ich fragen warum Sie unbedingt noch ein Kind adoptieren wollen? Sie haben doch bereits einen Sohn, oder?“
„Ja, aber er ist schon sehr erwachsen und lebt in Japan und da wir ihn so selten sehen, dachten wir uns, dass ein weiterer Junge unser Leben wieder etwas schöner werden lässt.“
„Ah ja, nun Conan, was hältst du denn davon?“
Yusaku und Yukiko schauten sich an. Hat er sie erkannt oder nicht?
Wieder aus Conan’s Sicht:
„Die beiden da wollen mich adoptieren? Irgendwie kommen sie mir bekannt vor, aber Joey hat gesagt dass wären ganz berühmte Leute und die sollen ordentlich was in der Tasche haben.“
„Ja, gerne. Hier im Heim ist es zwar schön, aber eine neue Familie wäre toll.“ Richtig kindisch hörte sich meine Stimme an.
„Wie kann ich meine Stimme kindisch finden, wenn ich selbst ein Kind bin?“
„So, du heißt also Conan?“ meinte die Frau zu mir, als wir im Auto saßen.
„Ja!“ sage ich. Der Mann freut sich wie ein Honigkuchenpferd, als er hörte, dass ich schon heute mit denen mitkann. Das hört sich an, als ob ich ein Möbelstück wäre. Komische Typen.
„Nun, da wir aber auch Japaner, so wie du, sind, denke ich du solltest auch einen Japanischen Namen bekommen.“ erklärte der Mann, der übrigens Yusaku hieß. (Als ob wir das nicht wüssten, Conan *fg*)
„Wie wäre es mit Shinichi?“ schlägt Yukiko gerade vor.
„Ach, Schatz ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Wenn ihn wer fragt, dann wundern sich alle. Er ist schließlich auch hier nicht ganz unbekannt.
„Wovon reden die denn? Wer ist auch hier nicht ganz unbekannt? Die meinen doch nicht mich, oder?“
„Hör zu, wir nennen dich Shinichi, aber allen anderen sagst du, das du Conan hießt, ok? Shinichi ist dann so was wie ein Kosename für dich.“
„Na gut“ antwortete ich. Inzwischen waren wir „Zuhause“ angekommen. Ein riesiges Haus lag vor uns. Viel größer als das Heim.
„Du bekommst erst einmal eins der Gästezimmer, bis wir das andere für dich hergerichtet haben.
„Wem gehört das Zimmer hier denn?“ fragte ich und zeigte auf ein Zimmer, das zwar bezugsfertig aussah, aber anscheinend nicht bewohnt wurde.
„Das, eh das gehört unserem anderen Sohn, aber er wohnt nicht hier. Er lebt in Japan und kommt nicht oft hierher. Nachdem wir es umgeräumt haben, bekommst du es, einverstanden?“
Wahnsinn. Das Zimmer war nicht eben klein. Das sollte bald mir gehören. Yukiko zeigte mir noch die anderen Zimmer der Villa und schon bald danach legte ich mich erschöpft ins Bett. Dieser Tag war doch sehr anstrengend für mich.
Am nächsten Tag weckte meine neue „Mama“, so sollte ich sie nennen. (Is ja auch deine echte, du dösel *g*).
„Los, Aufstehen, Shinichi! Du musst heute in die Schule.
Schule? Ach ja zur Schule gehe ich ja auch. Is mir ganz entfallen.
„Los, komm schon, Shini. Dein Vater wartet schon mit dem Frühstück.“ wiederholt sich meine Mutter.
„Mann, Shinichi ist doch schon ein Kosename, müssen die den denn auch noch verniedlichen? Also wirklich. Was ist das eigentlich für ein Name, Shinichi. Mit dem Namen Conan bin ich da irgendwie glücklicher. Den kann jeder aussprechen.“
Ich setze mich dann auch in Bewegung. Es gab ein Frühstück ganz nach japanischer Art, eine Seltenheit hier in L.A.
„Shinichi, dein Vater muss heute geschäftlich verreisen, aber ich komme dich nach der Schule abholen.“ erklärt mir Mama den Tagesablauf.
„Was ist er denn von Beruf?“ frage ich.
„Ich bin Schriftsteller, Sohnemann. Ich schreibe Kriminalromane.“ antwortet Yusaku.
„Komm schon, ich fahre dich jetzt zur Schule. Wir haben dich bei der Gerund-Primary school angemeldet.“ sagt sie und wir steigen ins Auto, einen weißen Benz.
Dort angekommen macht sich Yukiko auf die Suche nach meiner zukünftigen Klassenlehrerin. „Denk dran, hier heißt du für alle Conan.“ zischt sie mir regelrecht ins Ohr. Als ob ich mir das nicht merken könnte. Schließlich ist Conan ein schöner Name, schöner als Shinichi.
Es klingelt zur ersten Stunde. Meine Mutter verabschiedet sich noch von mir und ich gehe in den Klassenraum der 2. Klasse.
„Ah guten Morgen, Kinder. Das ist euer neuer Mitschüler. Er heißt Conan. Seit bitte nett zu ihm, denn er ist gerade erst hierher gezogen.“
„Nett von meiner Mutter, die Klassenlehrerin zu beten, dass sie nicht allen erzählt, dass ich aus dem Heim komme. Zugezogen klingt echt besser.“
Alle scharen sich nun um mich und fragen mich aus. Diese kleinen Nervensägen wollen aber auch wirklich alles wissen. Wie alt ich bin, wo ich vorher gewohnt habe und noch vieles mehr. Leider wusste ich nicht alles und daher hab ich ein bisschen erfunden.
„Also, Alter äh siebz… Sieben.“ „Merkwürdig, ich wollte gerade 17 sagen. Aber warum?“
„Wo ich wohne? Na bei Kudo’s“ sage ich nicht ohne Stolz, denn sie sind wirklich sehr bekannt. Bei diesen Kindern wohl nicht. Keiner konnte etwas mit dem Namen anfangen.
„Nun, Conan ich wusste gar nicht, dass du so gut Englisch kannst. Ich wollte den Kindern nämlich noch sagen, dass du sie eventuell nicht verstehst, weil du ja aus Japan kommst, aber ich sehe schon, dass das gut klappt.“
„Äh, ich, mein Vater hat’s mir beigebracht.“ sagte ich hastig. Ich wusste doch selbst nicht, vorher ich Englisch konnte. Doch das konnte ich ja wohl schlecht sagen. Also muss Yusaku herhalten.
Inzwischen bei Conan zuhause: (andere Sicht)
„Schatz, mir ist gerade etwas sehr wichtiges eingefallen.“
„Was denn?“
„Wir haben noch keinem gesagt, wo Shinichi ist. Die suchen ihn bestimmt schon.“
„Da hast du Recht. Ich werde gleich mal Professor Agasa informieren.“ antwortet der Kriminalautor.
„Tut, Tuuuut, ja Hallo, hier Agasa?“
„Hallo Hiroschi, alter Freund.“
„Yusaku, aber warum rufst du an? Ich muss dir noch etwas mitteilen, etwas Schreckliches ist passiert. Es geht um Shinichi. Er…“
„Er ist verschwunden, richtig?“
„Ja, aber woher…“
„Jetzt spann den armen Professor doch nicht so auf die Folter, Yusaku.“ rügte Yukiko ihren Mann.
„Ja doch. Schöne Grüße von Yukiko. Argh, ja gut ich sag’s ihm ja schon.“
Anscheinend hatte ihm Yukiko gehörig auf den Fuß getreten.
„Also gut.