Fanfic: Ein verhängnisvoller Unfall?

Es ist so…
„Ja, ich höre?“
„Nun, Shinichi, er ist hier.“
„Was? Das kann doch gar nicht sein, er war doch in dieser brennenden Hütte und dann war er weg und…“
„Er ist hier, aber er ist immer noch Conan. Leider hat er durch irgendwas sein Gedächtnis verloren und erinnert sich nur noch an die Tatsache, das er Conan hieß.“
„Das ist ja schrecklich. Und wo ist er jetzt?“
„Bei uns. Wir haben ihn zufällig in einem Heim gesehen und adoptiert. Aber, Agasa und jetzt hör gut zu, ich will nicht, dass er was von seiner Vergangenheit weiß. Nicht mal, dass er Shinichi ist. Hier ist er sicher. Sag Ran einfach, dass Conan jetzt bei seinen Eltern is, ok? Nun dann mach es mal gut, grüß mein Haus von mir.“ meinte Yusaku noch scherzhaft.
„Ja, was ist denn mit dem Haus? Soll ich es noch weiter instand halten oder wollt ihr es verkaufen?“ fragt Agasa.
„Wenn es dir nichts ausmacht, würden wir es gerne noch eine Weile behalten. Ginge das?“
„Natürlich, Sayonara, Yusaku.“
„Sayonara.“

Als das Telefongespräch beendet war, musste sich Agasa erst einmal setzen. Ai kam herein und setzte sich zu ihm.
„Ich hab gehört, dass es um Shinichi ging. Und irgendetwas Neues…?“ erkundigte sie sich.
Der Professor überlegte eine Weile, bevor er ihr antwortete. Er wusste nicht so recht, was er darauf antworten sollte. Dann entschied er sich für die Wahrheit.
„Sie macht sich schon die ganze Zeit Sorgen um ihn und sie hat ein Recht darauf, es zu erfahren.“ dachte er entschlossen.
„Shiho, hör jetzt genau zu. Shinichi geht’s gut. Er is in Amerika.“
„In Amerika?“ fragte sie. „Wie kommt er denn da hin?“
„Seine Eltern haben gesagt, dass er mit einem Schiff gekommen sein muss und zwar direkt nach dem Brand. Leider hat er dabei wahrscheinlich das Gedächtnis verloren und er kann sich an nichts außer den Namen Conan erinnern.“
„Das ist ja schrecklich.“ wiederholte Ai die Worte des Professors. „Aber wenn er doch bei seinen Eltern ist, dann können die ihm das doch auch wieder sagen, oder?“
„Das ist ja das Problem. Sie weigern sich, weil er sich sonst wieder in Gefahr begeben würde. Sie haben ihm nicht mal gesagt, dass er ihr richtiger Sohn ist, denn sie haben ihn ja aus dem Heim rausgeholt, mithilfe einer Adoption. Offiziell heißt er dort nun Conan Kudo.“
Shiho ist ganz blass geworden. „Und ich dachte, meine Eltern wären grausam, nur weil sie mir verschwiegen haben, für wen sie arbeiten. Aber, einem seine Wahre Identität zu verschweigen… Nein.“
„Sie machen mit Shinichi ja genau dasselbe wie er mit Ran. Deswegen finde ich wir sollten es ihr sagen, es wurde schon zu lange darüber geschwiegen. Shinichi ist im Moment im Ausland, da kann ihm nichts passieren.“ bestimmte Shiho entschlossen.
„Äh, ich, wir haben Heiji noch gar nicht verständigt. Das will ich gleich mal machen.“ versucht der Professor vom Thema abzulenken.
Der Schülerdetektiv aus Osaka nahm die Sache wesentlich gelassener als Ai, doch auch er war der Meinung, dass man Ran die Wahrheit sagen sollte.
„Ich komme morgen mit dem nächsten Zug nach Tokio. Bis dann.“ schrie er ins Telefon.

(Conans Sicht)
Inzwischen bin ich wieder zuhause. Die Schule ist in den Staaten viel kürzer als in Japan. Moment, woher weiß ich das? Na ja egal, ich werde wohl auch schon früher zur Schule gegangen sein. Ich machte mir weiter keine Gedanken mehr darüber, was wohl vor meiner Amnesie war, denn ich fand mein neues Leben sehr gut. Ich hatte liebe, reiche Eltern, die mich wie ihr eigenes Kind behandeln und auch sonst keine Probleme. Was konnte es da schon besseres geben?

Suche
Profil
Gast
Style