Fanfic: Ein verhängnisvoller Unfall?

Kapitel: Keine Ahnung wie ichs nennen soll

Keine Ahnung, wie ich’s nennen soll

Die anderen starrten mich noch immer fassungslos an und warteten auf eine Reaktion von mir.
„Ist ja schon gut.“ bringe ich schließlich hervor.
„Und?“ fragen die anderen ungläubig.
„Was und?“ antworte ich gespielt naiv.
„Was ist denn jetzt?“ Man sind die ungeduldig. Ok, ich werde sie dann mal nicht länger auf die Folter spannen.
„Glaubt ihr etwa, ein Meisterdetektiv wie ich lässt sich von so was unterkriegen? Nur damit ihr’s wisst: Vor euch steht der Erlöser der japanischen Polizei.“ erwiderte ich grinsend.
„Oh, du…“ Hilfe, Ran kam wie eine wildgewordene Furie auf mich zu und warf sich in meine Arme.
„Endlich hab ich dich wieder, mein Shinichi.“ flüsterte sie mir ins Ohr.
Heiji und Kid kamen auf mich zu. Der Schülerdetektiv drückte mich an sich und sagte: „Schön, dass de wieder weißt, wer de bist, Kudo.“
Kid fragte nur leicht beleidigt: „Du hast nicht zufällig vergessen, wer ich in Wirklichkeit bin, oder Kudo?“
„Nein hab ich nicht, Kid.“ antwortete ich, war aber so fair, seinen richtigen Namen nicht vor meinem Vater zu erwähnen. Der hätte ihn bestimmt an die Polizei verpfiffen.
Da wollte meine Mutter mich ebenfalls umarmen, doch ich drückte sie unsanft zur Seite, sofern mir das als Conan möglich war.
„Lass mich!“ brummte ich unwirsch. „Ich will im Moment wirklich nicht mit euch reden. Vielleicht später einmal.“
„Aber Shinichi, wir haben es doch nur gut gemeint.“ versuchten sie mich zu besänftigen.
„Gut gemeint? Wie damals, als ihr mich zum Scherz entführt hattet? Ihr habt mir nur mal so gerade meine ganze Vergangenheit verschwiegen und das findet ihr gut? Nen komischen Humor hattet ihr ja schon immer.“ fügte ich noch hinzu. Innerlich brodelte ich vor Wut.
„Aber wir wollten dich doch nur schützen, Shinichi.“
„Shinichi, ich finde du solltest ihnen verzeihen, so wie ich dir verziehen habe.“ mischte sich Ran in den Disput mit meinen Eltern ein.
„Sie haben mit dir genau dasselbe gemacht, wie du mit mir. Ich mache mir die ganze Zeit Sorgen, wo du bist und dabei stehst du quicklebendig neben mir und…“ brauste sie auf.
„Junge, die Frau hat aber Temperament. Das ist aber auch genau das, dass ich so sehr an ihr Liebe.“
„Ich finde, wir sollten uns mal langsam wieder nach Hause begeben, oder Professorchen?“ sagten Ai und Heiji gleichzeitig. Darüber mussten wir alle lachen. 2 Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, hatten den gleichen Gedanken.
„Ja, es ist schon ziemlich spät. Shinichi, willst du mit? Wir fliegen sowieso erst für eine Woche nach Osaka um endlich mal auszuspannen, außerdem wollte Heiji uns seine Heimatstadt zeigen, nicht war?“
„Ja, stimmt.“ Später beugte er sich jedoch zu mir hinunter, sodass es keiner außer mir hören konnte und sagte: „Eigentlich fahr’n wir ja nur dahin, weil Kazuha mich sonst nich gehen lassen hätte.“
„Mann Frauen, “ dachte ich nur.
So kam es, dass ich mich innerhalb einer Stunde in einem Flugzeug wieder fand, dass nach Japan unterwegs war, genauer gesagt zum Flughafen nach Osaka. Ich hatte mich wieder so halbherzig mit meinen Eltern vertragen, doch ich wollte jetzt nicht gerade bei ihnen sein. Neben mir saß Ran und schlief. Wie süß sie doch aussieht, so friedlich. Ai hatte sich diesmal zum Professor gesetzt, den auf dem Hinflug eine alte Frau geradezu belästigt hatte, so erzählte er. Heiji und Kaito saßen direkt hinter Ran und mir. Sie versuchten mit mir zu scherzen, doch ich hörte gar nicht wirklich zu. Zu viel war in den letzten Stunden passiert, das musste ich erst einmal verarbeiten. Noch vor ein Paar Tagen hatte ich keine Erinnerung an all diese Freunde und jetzt saß ich mitten unter ihnen und fühlte mich zum ersten Mal, seit ich geschrumpft wurde, völlig sicher. Vorher habe ich jeden Tag mit einer schlechten Nachricht gerechnet, doch jetzt war keine Zeit an die BO zu denken. Ich war für ein Paar Augenblicke einfach nur ich selbst, der Krimibesessene, verliebte Meisterdetektiv Shinichi Kudo. Ein Shinichi mit Brille, etwa 1,20m groß und einer absoluten Kinderstimme, doch ich war ich selbst. Diesmal war ich nicht Conan, nein.
Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, ob ich nun ein Shinichi im falschen Körper oder doch noch Conan war, wurde ich kräftig durchgeschüttelt, genauer gesagt nicht ich, sondern das gesamte Flugzeug. Ran wachte auf und klammerte sich zitternd an mir fest. Es war für sie, wie ein starkes Gewitter, nur schlimmer. „Shinichi, ich habe Angst.“ flüsterte sie.
Ich lächelte sie an und sagte locker:
„Hey, Süße, reg dich ab, dass werden nur Turbulenzen sein. Ist auch jeden Moment vorbei.“ Doch nur nach außen war ich so locker, im Inneren sah es ganz anders aus. Ich gebe es wirklich nicht gerne zu, aber ich habe Angst. Angst, meine Ran schon wieder zu verlieren und ich glaube, ihr ging es genauso. Zugegeben, das klingt vielleicht ein bisschen Paranoid, doch seit das mit dem Gift passiert ist, habe ich ständig Angst, dass etwas Schlimmes passiert. (Kein Wunder, er sollte ja auch draufgehen, wie fühlt man sich wohl nach nem Mordanschlag *augenverdreh*)
Ein bisschen später stellte sich jedoch heraus, dass unsere Angst vollkommen unbegründet war. Es waren wirklich nur die Turbulenzen.
„Du hattest Recht, Shinichi, ich habe mir umsonst Sorgen gemacht.“ erzählte mir Ran daraufhin. Ich lächelte ein wenig bei dem Gedanken. Gott sei Dank kann Ran keine Gedanken lesen.
„Hey, ich glaube, wir landen.“ sagte da auf einmal Heiji.
Ich setzte mich ruckartig wieder normal hin und wartete auf die Landung. Kaum waren wir aus dem Flugzeug gestiegen, rannte uns schon eine aufgeregte Kazuha entgegen. Sie schmiss sich Heiji um den Hals, woraufhin der sie verwundert anschaute und als er nicht hinsah, kniff sie ihm kräftig in den Arm.“
„Aua!“ brüllte er. Herr Gott, wie kann man so wehleidig sein. „Na warte du Biest, noch mal verarschte mich nich.“ Kaum war Heiji Hattori einmal sauer, so verfiel er sofort wieder in seinen Slang. (redet der nicht immer so *verwundertguckwasichdaeigentlichchreib*)
Endlich oder vielmehr nach einer Ewigkeit waren wir bei Heiji zuhause angekommen. Das Anwesen seines Vaters, ein hiesiger Polizeichef, war mindestens genauso groß wie meine Villa in Tokio. So fanden wir 5 Gäste denn auch dort genügend Platz. Ran, Kazuha und Ai teilten sich ein etwas größeres Zimmer und Heiji und ich ebenso. Der Professor bekam ein Einzelzimmer und Kaito Kid wollte nicht dableiben, er sagte, er müsse noch einen Raubzug verüben. Das konnte ihm so passen. Wenn es sein gemusst hätte, dann hätten wir ihn sogar bei Heiji eingesperrt, doch Kid wollte uns nur ein wenig ärgern.
Am nächsten Morgen, kam Heiji aufgeregt in unser Zimmer gelaufen und rief: „Los, Kudo komm mit.“ Ich rannte ohne zu zögern hinter dem vermeintlich älteren hinterher. (In Wahrheit ist Shinichi nämlich älter)
„Komm schon.“ quengelte er ungeduldig, mir blieb jedoch keine Zeit um zu antworten, denn schon waren wir am Ziel angelangt. Vor uns erstreckte sich ein riesiges Gebäude. „Ist es…“ wollte ich fragen, doch auf einmal riss mich etwas zu Boden. Ich konnte nur noch erkennen, dass es Heji war und warum er mich zu Boden zerrte. Das ganze Gebäude explodierte auf einen Schlag.
(Kleiner Rückblick)
„Hier muss es sein.“ murmelte Heji aufgeregt. Er befand sich genau vor dem Hauptquartier der BO. Als er sich eine Weile umgeschaut hatte, trat er plötzlich den Rückweg an. Zwei Personen, die ihn dabei beobachtet haben, fluchten leise.
„Verflixt, ich glaub der Junge hat uns entdeckt. Abknallen konnten wir ihn auch nicht, er war zu weit weg.“
„Dann müssen wir unseren Plan eben etwas beschleunigen. Wir sind sowieso hier fertig. Macht es so wie immer, so das keine Bewiese übrig bleiben, klar?“
„Habe verstanden Chef.“
(Wir das jetzt nicht versteht, die BO sprengt die Halle um keine Spuren zu hinterlassen. Die Mitglieder haben sich natürlich vorher in Sicherheit gebracht)
Rückblick >Ende
Dutzende von Betonstückchen prasselten auf mich und Heiji nieder. Ich wurde schwer von einem Brocken getroffen, war aber immer noch bei Bewusstsein. Ganz allmählich schwanden mir jedoch trotzdem die Sinne, (oh nee, nich schon wieder *anmeinereigenenFFrummecker*)
doch diesmal nur kurz, denn Heiji schien anscheinend nicht getroffen worden zu sein und schleppte mich aus der Gefahrenzone. Dort setzte er mich auf dem Boden ab und bespritze mich ein wenig mit Wasser. Davon wurde ich wieder fit.
„Sie haben es selbst gesprengt.“ sagte ich nur.
Der Osaker nickte kaum merklich mit dem Kopf. Kurz darauf hörten wir auch schon ein Martinshorn. Mehrere Polizisten sprangen aus dem Auto, unter anderem auch Sato, Takagi und Shiratori (typisch immer die... hat Tokio keine anderen Polizisten? *g*) und liefen auf uns beide zu.
„Conan, Heji, was macht ihr denn hier?“ fragte Takagi verwundert.
„Ist irgendwer verletzt worden?“ fragte Sato routiniert.
„Kaum der Rede wert.“ ächzte ich.
„Shiratori, der Kleine gehört in ein Krankenhaus. Fahren sie ihn sofort dorthin.“ bestimmte die Polizistin.
Dagegen wollte ich sofort starken Protest erheben, doch Heiji erledigte das für mich.
„Hey, wolln se nich lieber mal die Halle da untersuchen? Schließlich is da grad ne Bombe hochgegangen.“ beschwerte er sich über die fehlende Aufmerksamkeit der Beamten, die nur den Kleinen im Kopf hatten.
„Verarzten können wir ihn immer noch, jetzt ist es viel wichtiger herauszufinden, ob da vielleicht noch jemand drin ist.“ Heiji wusste zwar mit Sicherheit, dass keiner der BO Leute noch im Gebäude ist, doch nur so konnte er die Polizei ermutigen, dort nach Spuren zu forschen. Vielleicht würde er dann endlich herausbekommen, wo die Schweine sich versteckt hielten.
„Wieso engagiert sich Heiji eigentlich so
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