Fanfic: The Dark Age
Untertitel: Mittendrin
Kapitel: Verzweiflung
Mir schossen immer wieder die Worte meines Vaters durch den Kopf "Bald wird deine Festung die Wolken küssen". Ich wusste sofort was er damit meint, nur er wahrscheinlich nicht. Sie stellten meine Freunde vor mir in Reihe und Glied auf. Von links nach rechts Mike, Bruce, Christopher, Kyle, Steven und Fred. "Bald wirst du zur Vernunft kommen, wenn du siehst, dass das Gute nicht siegen kann." Sagte einer der Typen die mich festhielten. "Ja das werde ich." sprach ich zu ihm, nur nicht so wie er es meinte. Denn niemand kann jemals siegen, weder Gut noch Böse, denn beides wird bis in die Ewigkeit fortbestehen. So lange, bis sie sich alle gegenseitig ausgelöscht haben. Erst dann wird dieser Wahnsinn ein Ende genommen haben. Ich sah wie meine Freunde zitterten, ihnen allen floss der Schweiß vom Gesicht hinunter. Verständlich wenn man überlegt, das wir vorher alle ein normales Leben hatten. Eine Arbeit, eine Familie, Streit mit Boss und Frau. Jetzt wurde es mir, und wahrscheinlich auch meinen Freunden, bewusst dass das, was wir damals als Hölle empfunden haben, das Paradies war. Jetzt sitzen wir in einer Dimension fest wo alle verrückt spielen, wo Hass und Leid regieren. Die zwei Soldaten vor meinen Freunden legten an, zum Schuss bereit. Sie warteten nur auf den Befehl des Offiziers. Bruce schrie "Nein! So will ich nicht sterben, nicht so! Jetzt fing ich auchnoch an zu heulen. Das sah mir ganz und garnicht ähnlich. "Siehst du was sie mit dir gemacht haben? Sie haben den Stahl in deiner Brust erweicht". Siehst du nicht das das Gute dadurch verlieren wird? Ihr Packzeug habt keinen Mumm in euren Adern, Euer Hass, der euch antreibt zum Kämpfen und zum siegen, fehlt euch. " Ich antwortete nicht auf dises Kommentar. Eine Strähne,Ich wischte mir eine Strähne aus dem Gesicht, die vom Schweiß meiner Angst an meiner Stirn klebte. Sind es nicht die Gefühle, wie Liebe,Freude und Mitleid, die uns zu dem machen was wir sind...Menschen? Kyle machte einen überraschend gelassenen Eindruck. Das lag wahrscheinlich daran, dass er nicht zu verlieren hat. Er hatt vor langer Zeit seine Familie getötet, da diese ihn und seinen Bruder immer Missbraucht haben. Sein Bruder starb nachdem sein Vater ihm ein Messer in die Brust rammte. Dabei war er erst 13. Nachdem Kyle dann seinen Vater und seine restlichen Verwanten aus Rache getötet hat, wurde ihm die Todesstrafe verkündet. "Arme Sau" sagte ich leise vor mich hin. Jetzt stirbt er ohne jemals etwas schönes erlebt zu haben. Überall nur Tod und verderben...Es kotzt mich nur noch an! Daraufhin schloss ich meine Augen, um an das zu denken, was mir wichtig war, sonst wäre ich wahnsinnig geworden. Einer der Wachen packte mich an den Nacken "ÖFFNE DEINE AUGEN, ABSCHAUM. SCHAU GANZ GENAU HIN! SO WIRD ES BALD DER GANZEN WELT ERGEHEN, WENN SIE NICHT DAS TUN WAS WIR IHNEN SAGEN!" Als ich meine mit Adern durchzogenden Augen öffnete, um noch ein letztes mal meine Freunde lebend zu sehen, grinste mich der Oberbastard an und schrie...ich werde diese Szene nie wieder vergessen..."SCHIEßT!", und sie schossen, mehrmals auf jeden von ihnen. Ihr Blut,dass durch die monströs großen Kugeln nur so aus ihren Körpern spritzte, tränkte meinen gesamten Körper. Es lief mir von den Haaren übers Gesicht in meine Rüstung und über die Rüstung, bis es zu Boden tropfte. Ihre Schreie sind voller Schmerz erfüllt. So viel Schmerz, wie diese ganze Gottverdammte sowie verlassene Welt vereinigt!. Sie sanken wimmernd zu Boden. Ich konnte einfach nicht glauben was da gerade passiert war. Und die Soldaten...diese Schweine, lachten nur. Sie lachten als hätten sie gerade den besten Witz in ihrem ganzen ,verabscheuungswürdigen gehört. "HAHA siehst du? Wie ich's gesagt habe. Das Gute kann nicht gewinnen HAHAHA!" Die Wut in mir stieg. Einer der Soldaten lies mich los, um nochmal in die toten Körper zu schießen...sein Fehler. Ich verpasste ihm einen Tritt, das er zu Boden fiel. Alles geschah plötzlich in Zeitlupe. Ich fing das Gewehr auf was er fallen ließ und schoss. Ich schoss so lange um mich bis es Ruhig um mich wurde....ich öffnete meine Augen.Ich stand in einer riesigen Blutpfütze. Ich rannte in den Wald. Ich rannte und rannte bis ich über eine Wurzel stolperte. Und da lag ich dann, Einsam, verlassen, Niedergeschlagen. "Ich darf mich jetzt nicht von meine Hass kontollieren lassen. Dann bin ich nicht besser als sie" Versuchte ich mir klar zu machen. Dann fielen mir die Worte meines Vaters wieder ein. Ich musste so schnell wie möglich die Leute in der Festung warnen. Es war, als hääte mich ein Blitz durchbort. Plötzlich stand ich wieder fest auf meinen Füßen und ging zurück, um meine Freund ezu beerdigen.Als ich das erledigt hatte, schnappte ich mir ein Pferd der Soldaten und ritt los. Hinter mir hörte ich das Funkgerät eines Soldaten "Was ist los? Habt ihr sie erledigt?"...Ja, habe sie... Spätestens in fünf Minuten werden sie misstrauig, dachte ich. Mir war klar das ich so schnell reiten musste, wie es geht. Die Spionagesonden die sie einsetzten, um die Lage in uneinsichtigen Gebieten zu analysieren, konnten Bewegungen in einem Umkreis von 5 Km orten. Aber das war eines der kleineren Probleme, um die ich mir Sorgen hätte machen müssen. "Sie werden die Festung sprengen! LAUF, LAUUUF" schrie ich das Pferd an. Der Wald, in dem ich war, ist nahe der Festung, nur acht Kilometer. Ja "nur" acht Kilometer.
Vor mir sah ich Sonnenlicht in den Wald hereinbrechen."DAS IST DIE GRENZE DES WALDES!! DANACH KOMMT NUR NOCH FREIES LAND!" Das Pferd stürzte, aber wir beide trugen keine größeren Verletzungen davon. Ich hatte nur ein paar schrammen im Gesicht. ich stieg sofort wieder auf und ritt weiter. Ich ritt so schnell als wenn ich vor dem Hass und Leid fliehe was ich hinter mir lasse, oder besser gesagt, lassen will. Nun spührte ich die Sonnenstrahlen und die frische Luft auf den Wiesen. Der Himmel war klar, nur ein par kleine Cumulus Wolken. Ich sah den Hügel hinter dem die Festung liegt. Ich war zwar froh, das ich die Festung rechtzeitig erreichen könnte, aber trotzdem stand ich kurz davor in Ohnmacht zu stürzen. Ein langer, traumloser Schlaf...ich dem ich keine Sorgen mehr hätte. Tausende kleine Nadeln stochen in meiner rechten Hüfte. Da sah ich, das ich blutete. Ich musste eine Kugel abbekommen haben, aber hab sie nicht gespührt. Wahrscheinlich weil die Angst und der Schmerz der meine Seele frisst größer ist als der, der die Kugel verursacht. Vor mir lag die Festung. Ich hörte Musik und Gelächter. Da fiel es mir ein, heute hat der König Geburtstag. Sogardie Bürger benachbarte Orte müssen dann dort sein. Ein Grund mehr sich zu beeilen. Die Sandstraße war uneben und hatte Schlaglöcher von den schweren Güterkutschen die hier immer lang fuhren. Es musste passieren. Mein Pferd trat in eines der tiefsten Löcher. Es fiel und das Bein brach. Doch ich war schon recht nah an der Festung. Ich sah die beiden Wachen mit ihrer goldenen Rüstung und ihren blauen Umhängen wie sieh am Tor Wache hielten. Ich schrie "Evakuiert die Festung" und winkte wie wild rum. Die eine Wache kniff ihre Augen zusammen. "Ist das nicht Sir Elandor?" "Ja, sieht ganz danach aus. Aber was macht er da?" antwortete die andere Wache. "Ich glaub er versucht uns etwas mitzuteilen." Ich winkte wie ein bekloppter und schrie immer wieder "HOLT DIE LEUTE AUS DER BURG!" Dann kniff eine der Wachen seine Augen zusammen und sah die Panik in meinem Gesicht. "Hier stimmt etwas nicht" sagte einer von ihnen. "WAS SOLLEN WIR?". Ich wiederholte "HOLT DIE LEUTE DA RAUS, DA DRIN IST EINE BOOOOMMMBEEE!!!!". Nach diesem Schrei fühlte sich meine Lunge an, als wenn ein Vakuum in ihr enstanden wäre.. Sie sahen sich an "Oh mein Gott! Schnell wir müssen sie warnen!" sagte einer. Verdammt...es ist zu spät. Ich wusste schon das sie es nicht schaffen würden. Es ist wie in diesen Filmen, in denen jemand versucht einen anderen vor dem Mörder,der sich von hinten anschleicht, zu warnen. Dann muss er ansehn wie ein Geliebter Mensch langsam von ihm gemeuchelt wird. Man ist am Verzweifeln. So fühlte ich mich auch gerade. Ich hätte keine Probleme mehr, würde ich mir jetzt die Kugel geben. Dann wäre ich alle Sorgen los und mir wär vor meinem Tod noch etwas durch den Kopf gegangen. Da war sie wieder, meine sadistische Art, die meine Frau so an mir hasste. Was sie wohl gerade macht?...Aber nein! Damit wären die Probleme der anderen nur noch Größer. Vielleicht war ich ihre letzte Hoffnung?! Ich hatte mir schon immer gewünscht, etwas sinnvolles zu tun. Denn ich kam mir oft Nutzlos vor. Eine Last auf den Schultern anderer. Jetzt war ich nicht mehr nutzlos...ich konnte anderen helfen, indem ich mich selbstlos für ihr Leben einsetzte. Sir Elandor, der Retter der Unterdrückten. Das hörte sich gut an. Damit fasste ich wieder Mut. Ich stand auf, griff mein Schwert und streckte es in die Höhe. LIEBER SINNVOLL STERBEN ALS NUTZLOS LEBEN!!! Eine neue Kraft durchfloss meinen Körper. Doch meine neugewonnene Kraft schwächte sich wieder ab, als ich an die hilflosen Leute in Der Festung dachte. Die Wachen rannten zum König der auf dem Balkon zum Hof hinaus stand. "Eure Majestät, wir müssen sofort die Burg evakuieren!" Ich hätte es nicht gedacht, die Leute stürmten aus der Burg wie Ameisen, als wenn sie ihren Hügel vor etwas beschützen müssten. Doch zu spät für die Leute, die Mehrheit, in der Burg. Die Bomben wurden gezündet, sie flog in die Luft. Die Menschen vor der Burg schmissen sich auf den Boden. Eine riesige Flamme schoss in die Luft. Die Festung zerfiel in ihre Einzelteile. Menschenteile landeten rund um die Burg. Ich drehte mich um. Mir kam alles vor wie ein Traum. Ich schloss