Fanfic: Yugi schmeißt das Puzzle weg.doc ^^°

Aura. Er ist wieder da und zwar als Mensch. Euer Angriff ist kläglich gescheitert. Schlimmer noch: die Wirkung hat sich ins Gegenteil gekehrt. Cisara wird ihn finden und dann werde ich hier schon noch wegkommen.“
„Sie hat es vergessen.“, grinste der Schatten und riss angstvoll die Augen auf. „Vorsicht!“, rief er, aber es war schon zu spät. Der Weg fiel unter ihren Füßen weg und sie stürzte. Die Kälte traf sie wie ein Faustschlag und die Angst überwältigte sie.
Alle hatten sie vergessen~ niemand würde kommen~ sie hatte versagt~ er hatte sie vergessen~ einfach vergessen… oh nein so leicht nicht, dachte sie. Ich muss mich konzentrieren. Ägypten frührer. Wärme ,Wärme. Atlanta, nein nicht Atlanta. Sie Atmete tief durch. Dann spürte sie wieder Boden unter den Füßen. Ihr Herz fühlte sich wund an und ihr Kopf war leerer als je zuvor, aber sonst war alles in Ordnung.
„Es macht dir immer mehr zu schaffen. Lange hältst du das nicht mehr durch, pass doch besser auf“ der Schatten klang besorgt.
„Auf wessen Seite stehst du eigentlich?“, keuchte sie. Der Schatten verschwand. Aber das tat er schon mal. Sie stand wieder auf und ging weiter. Am Rand des Weges, die die es nicht geschafft hatten. Abwesend murmelnd lagen sie da. Konnten nicht sterben und nicht leben. Nur leiden. So komisch es klang, in diesem Moment erschien es ihr erstrebenswert. Nichts mehr müssen. Vielleicht…
„Bloß nicht!!“, schrie der Schatten und zog ihr an den Haaren. „Ich will dir helfen. Ich weiß nicht warum aber…“
„Danke!!“, sie nahm ihn in den Arm oder versuchte es zumindest. Bei Schatten ist das ein wenig schwierig.

Sie wachte auf und wusste, dass alles gut war. Für sie war es Glück. Sie wusste nicht, warum. Aufstehen, in die Schule und dann zu Kaiba. Einfach so. Und doch an diesem Morgen trübte etwas ihr Glück. Ein flaues Gefühl im Magen, die Gewissheit, etwas Wichtiges nicht getan zu haben. Etwas sehr Wichtiges vergessen zu haben. Vielleicht eine Arbeit? Nein. Irgendwas anderes. Was nur?
Den ganzen Weg zur Schule dachte sie darüber nach. Na ja, wenn sie es vergessen hatte, konnte es schon nicht so wichtig gewesen sein, beschloss sie schließlich.
„Guten Morgen, meine Lieben.“, begrüßte Frau Kasuhama. „Es ist Zeit für die neue Sitzordnung. Also noch irgendwelche Wünsche, die wir nachher doch nicht berücksichtigen können?“
„Hast du für die Englischarbeit gelernt?“, flüsterte Tea. Cisara nickte. Frau Kasuhama war ganz in ihrem Element.
„Hier ist noch ein Plätzchen Sofie. Joey, Tristan ich habe euch im Auge. Wenn das nicht klappt, dann müssen wir uns was anderes einfallen lassen. Cisara, es hat geklopft, mach bitte mal auf.“ Cisara wollte sich gerade zur Tür durchkämpfen als sie schon geöffnet wurde und Kaiba eintrat. Er sah gut aus in der Uniform, sie stand ihm besser, als den meisten anderen hier, fand Cisara. Als Frau Kasuhama ihn sah, wurde sie blass, ihr Lächeln bewarte sie sich.
„Sie sind reichlich spät Kaiba. Haben Sie eine Entschuldigung?“
„Ich werde meiner Sekretärin eine diktieren. Soll mein Bruder sie unterschreiben?“, gab Kaiba säuerlich zurück. Darauf erwiderte Frau Kasuhama lieber nichts.
„Tea, Cisara da hinten ist noch ein Tisch für euch.“, fuhr sie fort. „Dann wären da nur noch Kaiba und Atemu…“ sie schaute unsicher vom einem zum anderen. Atemu seufzte und Kaiba schnaubte verächtlich aber sie setzten sich.
„Seit wann kommt Kaiba zur Schule?“, flüsterte Cisara.
„Er kommt nur zu den Arbeiten“; antwortete Tea und kicherte: „musst du dann die Entschuldigung schreiben?“ Cisara nickte. „Wahrscheinlich.“ Dann überlegte sie wie lange Atemu und Kaiba es schaffen würden, ruhig nebeneinander sitzen zu bleiben ohne sich gegenseitig zu erwürgen. Kaiba hatte in diesem wie im letzten Leben eine harte Schulbildung erfahren, aber Atemu als Pharao war auch nicht ohne. Sie würden versuchen sich gegenseitig zu überbieten, wie die kleinen Kinder. Sie sollte Recht behalten. Allerdings bekam man von diesem stillen Krieg nicht sonderlich viel mit. Frau Kasuhama achtete nicht darauf. Sie hatte sich schon mit beiden angelegt und- hatte verloren. Die Pause würde schlimm werden, denn Kaiba blieb wegen dem Erdkundetest.
Diesmal hatte sie sich getäuscht. Er setzte sich nur mit einem Buch neben sie und ignorierte die anderen. Es war ein Buch über Finanzen, aber seine Augen bewegten sich nicht. Er las nicht. sie legte ihr Buch zur Seite und versuchte seine Gedanken zu erraten, aber seine Mine war unergründlich. Sie blickte auf und sah Atemu direkt in die Augen. Er warf ihr eine Karte zu. Es war Koribo. Da fiel es ihr wieder ein. Sie saß noch im Reich der Schatten. An der Karte klebte ein Zettel: wer war sie?
„Was ist das?“, fragte Kaiba. Er klang beunruhigt. Sie legte ihre Hand auf seine.
„Nur eine Erinnerung an ein Versprechen, dass ich einer Freundin gegeben habe, nichts, worum Sie sich sorgen müssten, Kaiba“ Er zog seine Hand nicht weg. Sie nahm ihr Buch und las weiter. Seine Augen bewegten sich mit ihren über die Seiten und versanken in der Geschichte, nur gestört durch das klingeln der Schulglocke. Die Pause war vorbei. Im vorbeigehen steckte sie Atemu die Karte wieder zu. Auf der Rückseite stand ihre Antwort: sie wartet im Reich der Schatten, dass wir sie holen. Ich habe es ihr versprochen.

„Glaubst du, was da steht?“, fragte Tea. „Ich mein woher will sie das wissen?“
„Sie war da. Wir können ihr schon trauen“, meinte Atemu nur.
„Ist euch aufgefallen, Kaiba hat ein Auge auf sie geworfen“, grinste Joey. Er stieß Tristan an. „Oder auch zwei.“
Atemu zuckte die Achseln. „Na und? War doch klar.“
„Wieso?“, fragte Yugi verständnislos.
„Erinnert ihr euch an unsere ´Ägyptenreise`? dort habe ich sie schon gesehen. Sie ist der Weiße Drache. Also kein Wunder.“
„Wie kann ein Mensch ein Monster sein?“, riefen Yugi und Joey wie aus einem Mund. „Es sei denn man heißt Kaiba.“, räumte Tristan ein. Sie lachten alle außer Atemu.
„Das ist nicht komisch. Ich muss jetzt drei Dinge tun: Kaiba überzeugen mir zu helfen; herausfinden, was genau passiert ist und diese Koribo befreien. Seid ihr dabei?“
„Klaro, Alter!!“ sie legten die Hände nebeneinander, wie einst beim Freundschaftsschwur „Aber eine Frage hätte ich noch“, sagte Yugi. „ich dachte Koribo wäre männlich?!“

Es war nicht sonderlich schwer in die Kaiba Corp zu gelangen. Schwer war es nur wieder hinaus zu gelangen.
„Bist du sicher, dass du das tun willst?“, keuchte Yugi. Er und Tea hatten leichte Probleme, mit ihm Schritt zu halten. Besonders Yugi.
„Natürlich“, antwortete Atemu ohne sich umzudrehen. Je länger sie brauchten, desto unruhiger wurde er. Er wollte nicht mehr warten. Er wollte verschwinden aus dieser Welt, zurück in seine eigene. Aber vorher musste er das hier noch in Ordnung bringen. Er ging vorbei an den Menschen in der großen Halle zum Aufzug. Dort wartete er auf Yugi und Tea.
Er klopfte nicht, er ging einfach rein.
„Du wolltest eine Revanche? Bitte wie du willst, hier kommt sie.“ Kaiba blickte auf und kniff die Augen zusammen, wie immer, wenn er sich ärgerte.
„Und das war so wichtig, dass du sofort in mein Büro platzen und es mir mitteilen musstest.“, sagte er giftig.
„Ich…“, wollte Atemu gerade erklären, als die Tür aufging und ein Stapel Akten herein kam.
„Kann ich bitte mal vorbei, Yugi?“, fragte der Stapel mit der Stimme von Cisara. Yugi trat eilig zur Seite und stieß dabei eine Tasse von einem Tisch an der Seite.
„Oh nein, bitte, bitte nicht schon wieder!!!“, stöhnte Kaiba laut und hob die Hände zur Zimmerdecke, als erwartete er von dort Hilfe. Als er die verwunderten Blicke der anderen bemerkte setzte er schnell wieder seine unberührte Mine auf.
„Sind die Tassen denn so teuer?“, fragte Tea verwundert. Cisara bückte sich um die Scherben aufzuheben.
„Nein, das nicht…Ich pass schon auf“, meinte Cisara als sie Kaibas entsetzten Blick sah. „ich… wir hatten vor kurzen nur einen kleinen Unfall“
„Und warum seid ihr jetzt so hier reingestürzt?“, fragte Kaiba um das Thema zu wechseln.
„Nun wir werden eine kleine Rettungsaktion machen, nicht wahr Cisara? Dazu wir müssen ins Reich der Schatten und du wirst uns begleiten.“, erklärte Atemu.
„Wieso sollte ich?!“, fragte Kaiba mit gespieltem Interesse.
„Da kommt jetzt die Revanche ins Spiel. Wenn ich gewinne, begleitest du uns, wenn nicht…such du was aus.“
„Und womit willst du dich duellieren, wenn ich fragen darf? Ich wüsste nicht, warum ich dir wieder ein Deck leihen sollte.“
„Er bekommt meins.“, antwortete Yugi.
„Wir spielen ohne Götterkarten.“, sagte Atemu „wegen der Chancengleichheit“
Kaiba schnaubte verächtlich. Aber er nahm an. Sie machten sich auf den Weg zur Dachterrasse, denn dort würden sie keinen der zahlreichen Angestellten von Kaiba stören.
„Fang an.“, rief Kaiba und sie begannen. Es war wie das letzte Duell von ihnen, kaum mitzuverfolgen. Schlag auf Schlag folgten die Spielzüge. Die Energiestöße trieben sie immer weiter an den Rand der Plattform und sie mussten das Duell ein paar Mal unterbrechen, um nicht abzustürzen. Schließlich holten beide zum entscheidenden Schlag aus. Die Lebenspunkte schwanden und alle warteten gespannt, wie beim Roulette nur auf eins: wo würden sie stehen bleiben? Als der Rauch sich verflüchtigte war das Ergebnis klar.
„25 zu 0 Punkten. Der Gewinner ist…“, verkündete der Schiedsrichter und blickte verwirrt zwischen Yugi und Atemu hin und her. „der Herausforderer.“ Sagte er schließlich und wies auf Atemu. Schwer atmend richtete er sich auf und sah zu Kaiba. Auch er hatte sich aufgerichtet. Seine Monster standen noch vor ihm.
„Das stimmt nicht.“, keuchte er und hielt seine Duelldisk hoch. „Einen Lebenspunkt hab ich
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