Fanfic: Yugi schmeißt das Puzzle weg.doc ^^°
war auch Physik schon bekannt. So gibt es Licht und Schatten, wobei man zwischen Kernschatten und Halbschatten unterscheidet. Unsere Welt ist der Halbschatten. Wenn Licht das Gute ist und Schatten das Böse dann ist unsere Welt behütet von Licht, aber überstrahlt von Bösen. Ein Zwischending.“
„Du hast gut gesprochen, Pharao und dein Geist ist weise.“, hörten sie Cisara sagen. „aber ihr solltet nun schlafen, damit wir die Kraft haben dein Licht aus der Dunkelheit zu befreien.“
Atemu sprang auf. „Mein Licht? Meinst du Koribo? Was weißt du über sie? Rede!!!“
„Schlaf!!!“, antwortete Cisara und damit mussten sie sich zufrieden geben.
„Wenn ihr nicht langsam die Klappe haltet, werde ich ungemütlich!!“, drohte Kaiba ihnen. Atemu setzte sich wieder und schloss erneut die Augen.
„Glaubst du, du kannst nun schlafen?“, fragte er Yugi leise.
„Ja.“, log dieser. Dann schloss auch er die Augen und begann leise zu weinen. Er hatte eigentlich keinen Grund aber es tat ihm gut und wirkte befreiend gegen die Angst. So heulte er sich in den Schlaf.
Als es dunkel wurde beschloss sie Pause zu machen. Morgen war auch noch ein Tag.
„Eine Gute Entscheidung.“, lobte der Schatten. „du hast eine Pause dringend nötig. Jetzt sieht man sowieso kaum was.“
Sie legte sich nieder und versuchte zu schlafen. Trotz Müdigkeit war es ihr nicht möglich. Der Boden war kalt und sie hatte sich solange keinen Schlaf gegönnt, dass sie keine Ruhe fand. Sie konnte es kaum aushalten. Ständig rollte sie sich unruhig hin und her, bis sie es aufgab.
„Es hat keinen Zweck. Lass uns weiter gehen. Spürst du das? Sie haben angehalten. Wenn wir jetzt weitergehen, haben wir vielleicht eine Chance, sie einzuholen.“
„Nie im Leben! Außerdem bist du erschöpft und müde. Du musst nur dein Karma finden dann schläfst du ganz schnell ein. Sonst bewegst du dich bald gar nicht mehr.“
„Schluss wir gehen weiter.“, sagte sie bestimmt. „Ich bin sowieso zu müde zu schlafen“ aber in Wahrheit hatte sie nur Angst, dass die Vergangenheit sie einholte, wenn sie stehen blieb. Weiter musste sie immer weiter, über steinige Wege und Kalte Erde und nackten Fels; ruhelos dazu verdammt rastlos umherzuirren bis sie erschöpft nieder sinken würde und sich endlich in ihr Schicksal fügen würde und sei es nur um noch mehr Qualen auf sich nehmen zu müssen. Klagen und weinen konnte sie schon lange nicht mehr, der Quell ihrer Tränen war versiegt. Ihre einzigen Gefühle waren Angst und Einsamkeit, aber sie waren auch Alltag, sodass sie stumpf und gleichgültig waren. Sie war schon scheintot, wenn man von ihrem Aussehen ausging. Und doch war sie das einzig wirklich lebendige Wesen hier. Standhaft widersetzte sie sich den Schatten und ließ nicht zu, dass sie ihre Seele nahmen. Als sie Cisara traf, vor langer Zeit, war diese am Ende. Sie päppelte sie hoch und sie erhielten sich gegenseitig, aber Cisara war gegangen. Längst Vergangenheit. Sie hatte Hilfe suchen wollen, aber sie hatte es wohl vergessen. Sie hatte sie vergessen. Es war unfair, denn eigentlich war sie schon tot gewesen, als sie ins Reich der Schatten kam. Lange hatte der Frust darüber an Koribo genagt, aber schließlich hatte sie ihn abgeschüttelt, bevor er sie zerfressen hatte. Jede Zeit, auch noch so kurze war hier eine Ewigkeit. Aber als Cisara nun zurückgekehrt war, hatte sie keine Freude, kein Glück darüber gespürt. Sie war einfach nicht mehr fähig dazu. Endlosweit entfernt lag das Leben indem sie wenigstens noch hatte lächeln können und Schmerz empfinden können, wenn man sie schlug, aber nun? Es war vorbei, alles war vorbei.
„Die Sonne geht auf.“, bemerkte der kleinen Schatten. „und wir haben sie nicht erreicht.“
„Selbst wenn, so sind wir ihnen doch ein ganzes Stück näher gekommen. Mit jeder ihrer Pausen kommen wir näher.“
„Sprichst und tut, als ginge es ihr gut. Dabei sieht sie aus wir der Tod persönlich.“, grummelte der Schatten ärgerlich.
„Sagtest du etwas?“
„Nein, schon gut. Nichts wichtiges, nichts…
Atemu wacht davon auf, dass ihm ein Schauer über den Rücken lief, vor Kälte. Es ist nicht die schönste Art so geweckt zu werden, aber eine der wirksamsten. Das wusste er spätesten jetzt. Das kalte war eine Hand. Cisaras Hand. Sie war wirklich kalt, wie Eis und ihr Gesicht ebenso weiß.
„Es ist Zeit. Wenn wir länger schlafen erwachen wir nie wieder.“, raunte sie. Es war noch dunkel. Eigentlich machten Tag und Nacht hier ja kaum einen Unterschied, aber es reichte aus. Er stand auf und schaute sich um. Er war ganz starr vor Kälte.
„Schauen wir, ob noch alle an Leben sind.“, sagte Cisara mit monotoner Stimme. Die Art, wie sie das sagte, zeigte ihm, dass sie keinen Scherz gemacht hatte. Ihm schauderte. Es schien sie überhaupt nicht zu kümmern, dass einer ihrer Freunde erfroren sein könnte. Wie grausam. Aber er wusste, es war das Schattenreich. Sie musste lange hier gewesen sein, bevor sie zu ihnen kam. Nun fiel sie einfach wieder in ihr natürliches Verhaltensmuster, dass sie sich über die Jahre hier angeeignet hatte. Hier lohnte es sich nicht zu trauern. Oder sonst eine Gefühlsregung zu besitzen. Sie gingen zuerst zu Yugi, der ihnen am nächsten lag. Er musste geweint haben. Die Tränen auf seien Wangen waren zu Eis gefroren.
„Er wird nicht mehr lange durchhalten, wenn er nicht warmes zum An