Fanfic: Liebe auf Umwegen
Kapitel: Why does he do that?
Aloha Leute
Ja, ich melde mich jetzt auch mal wieder.
Es tut mir sehr leid, dass ihr so lang auf dieses Kapitel warten musstet, aber ich bin derzeit im Dauerstress. Erst mal macht mir die Schule Probleme und dann meine beiden kleinen Brüder. Ich werde versuchen, dass alles in der nächsten Zeit ein wenig in dsen Griff zu bekommen, damit ihr was zu lesen habt. Verzeiht mir bitte.
Gewidmet ist das Pitel dem lieben Yang-Chan und dem lieben Panti. Danke für das liebe Feedback. *schmus* Hab euch lieb
Viel Spaß beim Leben,
eure Moki
5. Why does he do that?
Dreamy stand immer noch hilflos inmitten der Menge. Ihre Gedanken überschlugen sich regelrecht, sodann sie sich immer noch nicht wirklich auf das Geschehen um sie herum konzentrieren konnte, auch wenn sie es schon fast krampfhaft versuchte. Aber die Frage, was sie nun machen sollte beherrschte immer noch ihre Gedanken und ließ sie so schnell auch nicht daraus verbannen. Nach einer Antwort suchend blickte sie sich um, doch dann hörte sie auch schon Raouls Stimmt ihren Namen schreien. Einen kurzen Moment war sie froh darüber, auch wenn sie nicht sofort begriff warum er das getan hatte. Doch da geschah schon das nächste unerwartete Ereignis. Als sie in die Richtung blickte, aus der sie die Stimme ihres Freundes gehört hatte sah sie zuletzt in das Gesicht eines ihr völlig fremden Jungens, bevor sie hart zu Boden gestoßen wurde.
Braune Augen trafen ihre Grünen. Ihr Brustkorb hob, wie auch senkte sich aufgeregt. Irgendwie war es ganz komisch für Inés in diesem Augenblick. Ihr Rücken lag auf dem kalten Asphalt , hingegen über ihr ein Junge sich nur mit den Armen vom Boden abstützte, der Rest von ihm lag auf ihrem Körper.
Javier war es, der die junge Rothaarige zu Boden riss. Warum er das getan hatte, konnte er sich zwar nicht wirklich erklären, doch es war das beste. Was er an diesem Tag getan hatte. „Alles so weit in Ordnung mit dir, Kleine?“, fragte er leise.
Vollkommen durcheinander nickte Dreamy erst mal recht geistesabwesend. „Dann ist ja gut.“ Der Klang seiner Stimme löste ein sanftes Kribbeln in ihrem Bauch aus, so wie sie es lange nicht mehr gespürt hatte. Sie schaute ihm fortlaufend in die Augen. Es war wirklich nicht zu glauben, dass er sie auf den Boden befördert hatte. Nicht ,al den Grund wusste sie. Zumindest solange bis ihr Blick von seinen Augen abwandte und auf seinen linken Oberarm fiel. Da er nur mit einem Achsel-Shirt bekleidet war, konnte die junge Frau die Wunde ansehen. Es musste ein Streifschuss gewesen sein, soviel wusste sie schon. Aber warum? Hatte er sie retten wollen?
Ihm ging in diesem Moment rein gar nichts durch den Kopf. Für ihn zählte nur, dass sie nicht die Kugel abbekommen hatte. Hauptsache war, dass es ihr gut ging. Selbst ein wenig verwundert über seine Gefühle zu einer einzelnen Frau, versuchte er aufzustehen, doch da merkte dann auch er, dass das Ganze doch nicht ganz harmlos verlaufen war. Er rollte sich erst mal zur Seite ab, damit Inés genug Platz für sich hatte. Er stand auf und hielt sich die blutende Wunde. Er fluchte innerlich. Wenn Rique das spitz bekommen hätte, wäre es Javier in diesem Moment noch viel schlechter gegangen.
So langsam beruhigte sich bei Dreamy der Herzschlag und Puls wieder. Das Gefühl hätte ruhig noch länger andauern können. Sie sah zu dem jungen Mann hoch. Das war also der Retter in der Not. B ihr in selbigen Moment ein Prinz auf einem Schimmel lieber gewesen wäre, wusste sie nicht. Dann streckte er ihr die Hand entgegen, das Blut hatte er sich an der Hose wieder abgewischt. „Nun komm doch hoch, Kleines...“ „Ähm...ja!“ Sie nahm die Hand sofort an und wollte sich daran hochziehen, als ein sehr verdächtiges Knacken ihres Fußgelenks die Aktion unterbrach. Mit schmerzverzerrten Gesicht sank sie wieder zu Boden. „Au...“, kam es kläglich von ihr.
Endlich fasste sich auch Raoul, der bis jetzt noch unbeweglich dagestanden hatte, und rannte zu Inés, wobei er den Schwarzhaarigen vollkommen ignorierte. Seine Gedanken waren dazu noch viel zu durcheinander. Hätte er doch bloß besser aufgepasst. Wäre ihr nun etwas Ernsthaftes passiert, hätte er sich das nicht verzeihen können und ihr Vater ihm schon gar nicht. Schnell kniete er zu ihr und fragte sie nochmals ob mit ihr alles in Ordnung sei, doch sie verwies nur auf ihren Fuß. Kurz schaute er sich diesen an, bevor er dann doch noch mal hinter sich schaute. Javier stand noch unverändert da.
Der Schwarzhaarige hielt sich immer noch den Oberarm und hoffte, dass die Wunde endlich aufhören würde zu bluten. Das Ganze war nur halb so schlimm, wie es aussah und den größten Schmerz hatte er mittlerweile hinter sich. Es gab wirklich Schlimmeres, aber das ewige Geblute hasste er. Dann bemerkte er den jungen Polizisten, der gerade zu ihm auf sah. Man konnte nicht sagen, was dieser in diesem Moment empfand, denn aus seinem Blick konnte man nicht lesen, ob er nun Dank, wegen der Rettung des jungen Mädchens oder Hass empfand. Warum die Augen Raouls diesen Hass ausstrahlten, konnte sich der Rebell schon sehr gut denken. Er hatte ihn wohl als Demonstrant und möglichen Widerstandskämpfer erkannt und das die Polizei auf die Rebellen nicht gut zu sprechen war, war ein offenes Geheimnis. Schlagartig griff der Braunhaarige nach der Hand Javiers. Genau in diesem Moment bereute er es seiner Verletzung mehr Aufmerksamkeit geschenkt zu haben, als allem anderen, denn zu flüchten wäre wohl nicht unklug gewesen. Einen Versuch war es aber immer noch Wert sich schnell zu verdrücken und so versuchte er sich von dem Griff des anderen zu befreien, was zunächst auch gelang. „Marquez! Baez!“, rief der junge Polizist nach seinen Kollegen, während er aufsprang und wieder nach Javiers Arm griff. Daraufhin stürzten sich noch zwei andere Polizisten auf ihn, gegen die er, auch wegen seiner Wunde am Oberarm, keine Chance mehr hatte. Die Tatsache, dass er noch eine Waffe dabei hatte, machte ihm dabei am meisten Kummer. Würde man selbige finden, hatte er ein riesiges Problem. Schlussendlich wurde er dann von einem der drei Gesetzeshütern abgeführt. Zu dritt gegen einen Rebellen. Das zeigte dem Schwarzhaarigen mal wieder zu was für unfairen Mitteln die Polizei griff.
Dreamy sah sich die Szene anfangs leicht protestierend an. Der junge Mann hatte doch nichts Böses getan. Natürlich, er war Demonstrant und vielleicht Rebell, aber irgendwas in ihr sträubte sich gewaltig gegen die Festnahme des Schwarzhaarigen. „Aber…Raoul…warte doch.“ „Inés, er darf nicht weiter frei rumlaufen…sieh es doch bitte ein“ Raoul redetet weiter auf die Rothaarige ein, so dass sie schlussendlich versuchte sie sich davon zu überzeugen, dass dieses Gefühl wohl daher käme, das er sie wohl gerade vor einer Kugel gerettet haben musste. Aber das spielte für ihren Job keine Rolle. Die anderen hatten sicher wirklich Recht, mit dem, was sie taten, redete sich die junge Frau ein. Dann sah sie nur noch, wie der Fremde von 2 Kollegen zu einem Wagen gebracht wurde. Wieder auf einem Bein stehend, hüpfte Dreamy auch zu einem Wagen, immer gestützt von Raoul. Plötzlich kam dann auch ein Blondschopf auf die beiden zu. Die Augen von Inés rollten nur so. Musste der Kerl gerade jetzt auftauchen? „Inés! Meine Schönheit!“, rief er halb über den ganzen Platz, rannte schon mit besorgtem Blick auf sie zu. Das hatte sie wirklich noch gebraucht…Serge. Doch dann wurde ihr der Blick auf den jungen Mann versperrt, als Raouls Rücken vor ihr stand. Blitzartig blieb der Blonde stehen. „Lass mich zu ihr, Raoul“ „Ich denk nicht mal dran…du hast noch zu tun, und nun zitter ab!“ „Wieso bleibst du immer bei ihr?“ „Weil wegen ist so!“ Nach noch einem bösen Blick, drehte sich Serge um und ging geknickt davon. Nie durfte er sich um seine Angebetete kümmern.